Brachychiton bidwillii

Brachychiton bidwillii, bekannt als Little Kurrajong, ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum, der in Australien beheimatet ist und zur Familie der Malvaceae gehört. Die Pflanze beeindruckt durch ihre auffallend roten, glockenförmigen Blüten, die in der warmen Jahreszeit erscheinen und Vögel zur Bestäubung anziehen. Sie ist gut an trockene Klimazonen angepasst und zeichnet sich durch eine dicke, wasserspeichernde Rinde aus, die auch vor Feuer schützt.

Brachychiton bidwillii – Pflege

Brachychiton bidwillii ist eine pflegeleichte Pflanze, die sich gut an sonnige Standorte und magere Böden anpasst. Die Bewässerung sollte zurückhaltend erfolgen, da der Baum Trockenheit besser verträgt als Staunässe. Ein gut durchlässiges Substrat fördert ein gesundes Wachstum.

  • Viel Sonnenlicht für optimales Wachstum
  • Gut durchlässiger, leicht sandiger Boden
  • Sparsame Bewässerung; der Boden sollte zwischen Wassergaben trocknen
  • Temperaturbeständig, aber bei Frost schützen
  • Alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr oder Herbst umtopfen
  • Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten

Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:

Licht und Standort

Brachychiton bidwillii benötigt einen sonnigen Standort, um sich optimal zu entwickeln. Ein Platz im Freien mit viel Sonnenlicht ist ideal; er kann jedoch auch halbschattige Bedingungen vertragen, wobei dies das Blütenwachstum beeinflussen kann. Im Innenbereich sollte er möglichst nah am Fenster stehen, damit er ausreichend Tageslicht erhält.

Boden und Düngung

Diese Art gedeiht am besten in gut durchlässigem, sandigem oder lehmigem Boden. Schwere Böden sollten vermieden werden, da sie die Gefahr von Staunässe erhöhen können. Eine Kakteenerde, ergänzt mit Sand oder Bims, ist besonders geeignet. Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst kann die Pflanze alle zwei Monate mit einem ausgewogenen Flüssigdünger versorgt werden, um Blüte und Wachstum zu fördern.

Bewässerung

Während der Wachstumsperiode sollte Brachychiton bidwillii sparsam gegossen werden, wobei das Substrat zwischen den Wassergaben vollständig austrocknen sollte, um Staunässe zu vermeiden. Im Winter benötigt die Pflanze deutlich weniger Wasser, da sie dann in eine Ruhephase geht. Der Baum verträgt Trockenheit gut und sollte nicht übermäßig bewässert werden.

Temperatur

Brachychiton bidwillii bevorzugt warme Temperaturen und ist relativ kälteresistent. In Gebieten mit starkem Frost sollte die Pflanze jedoch geschützt werden. Ideale Wachstumstemperaturen liegen zwischen 15 und 25 °C, wobei sie kurzzeitig kältere Temperaturen überstehen kann, solange sie vor Frost geschützt ist. Im Winter kann der Baum auch im Innenbereich überwintert werden.

Umtopfen

Alle zwei bis drei Jahre ist ein Umtopfen empfehlenswert, am besten im Frühjahr oder Herbst. Dabei sollten beschädigte oder abgestorbene Wurzeln entfernt werden, um das Wurzelwachstum zu fördern. Es ist ratsam, den neuen Topf nicht übermäßig groß zu wählen, damit die Feuchtigkeitsregulierung einfacher bleibt und die Pflanze besser anwachsen kann.

Schädlinge und Krankheiten

Brachychiton bidwillii ist eine robuste Pflanze, die jedoch gelegentlich von Schädlingen wie Wollläusen und Spinnmilben befallen werden kann. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Belüftung helfen, Befall vorzubeugen. Bei Schädlingsbefall sollten betroffene Pflanzenteile entfernt und gegebenenfalls mit geeigneten Mitteln behandelt werden. Auch Wurzelfäule kann durch Staunässe entstehen, weshalb gut durchlässiger Boden und sparsame Bewässerung wichtig sind.

Brachychiton bidwillii – Vermehrung

Die Vermehrung von Brachychiton bidwillii erfolgt hauptsächlich durch Samen, die auf ein feuchtes, gut durchlässiges Substrat gestreut und leicht angedrückt werden. Die Keimung wird durch eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit und eine Bodentemperatur von etwa 20 bis 25 °C gefördert. Die Samen keimen meist innerhalb von zwei bis drei Wochen. Alternativ ist eine Vermehrung durch Stecklinge möglich, jedoch weniger verbreitet. Diese Methode erfordert stabile Bedingungen, einschließlich hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme, um die Bewurzelung zu fördern.

  • Vermehrung durch Samen oder Stecklinge
  • Vermehrung durch Samen: auf feuchtes Substrat streuen und leicht andrücken
  • Gute Keimbedingungen: Luftfeuchtigkeit erhöhen, Temperatur von 20 bis 25 °C
  • Stecklinge benötigen hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme zur Bewurzelung

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