Huernia similis
Huernia similis ist eine sukkulente Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) und ist in den trockenen Regionen des südlichen Afrikas beheimatet. Diese Art bildet kompakte, niederliegende Triebe, die in kleinen Polstern wachsen. Die Stängel sind fleischig und leicht kantig, was ihr eine besondere Struktur verleiht. Die Pflanze produziert auffällige Blüten, die meist in verschiedenen Rottönen erscheinen und eine glatte, wachsartige Oberfläche haben. Die Blüten sind trichterförmig und besitzen eine charakteristische zentrale Öffnung, die Insekten als Bestäuber anzieht.
Huernia similis – Pflege
Huernia similis ist relativ pflegeleicht, solange die richtigen Bedingungen eingehalten werden. Die Pflanze bevorzugt gut durchlässige, mineralische Böden, die eine schnelle Drainage ermöglichen. Aufgrund ihrer Herkunft ist sie an lange Trockenperioden angepasst und benötigt nur minimale Bewässerung. Ein gut beleuchteter Standort fördert das kompakte Wachstum und die Blütenbildung. Wie viele Sukkulenten reagiert Huernia similis empfindlich auf Staunässe, weshalb die Bewässerung stets kontrolliert erfolgen sollte.
- Licht und Standort: Heller Standort mit indirektem Licht oder leichter direkter Sonneneinstrahlung; Schutz vor intensiver Mittagssonne erforderlich.
- Boden und Düngung: Gut durchlässiges, mineralisches Substrat (Kakteenerde, Sand, Bims); während der Wachstumsperiode alle 4-6 Wochen mit schwachem Kakteendünger düngen, im Winter keine Düngung.
- Bewässerung: Sparsam gießen; erst gießen, wenn das Substrat vollständig ausgetrocknet ist; im Winter stark reduzieren.
- Temperatur: Sommer: 20-30 °C; Winter: 10-15 °C; frostempfindlich, Temperaturen unter 5 °C vermeiden.
- Umtopfen: Alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr umtopfen; alte Erde entfernen und beschädigte Wurzeln schneiden.
- Schädlinge und Krankheiten: Gelegentlich Wollläuse, Spinnmilben oder Schildläuse; anfällig für Wurzelfäule bei übermäßiger Bewässerung.
Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:
Licht und Standort
Huernia similis bevorzugt helle, sonnige Standorte mit viel direktem Licht, wächst jedoch auch gut bei leicht gefilterter Sonne. Ein Platz an einem Südfenster ist ideal, da die Pflanze unter ausreichend Licht kompakte Triebe und eine stärkere Blütenproduktion entwickelt. In ihrer natürlichen Umgebung wächst sie oft in offenen, sonnigen Bereichen mit wenig Schatten, weshalb versucht werden sollte, diese Bedingungen in der Kultivierung nachzuahmen. Bei zu wenig Licht neigt die Pflanze dazu, langgezogene Triebe zu bilden und weniger Blüten zu produzieren.
Boden und Düngung
Das Substrat für Huernia similis sollte gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Eine Mischung aus Kakteenerde, Sand und Bims ist ideal. Diese Kombination sorgt für eine gute Drainage und Belüftung der Wurzeln. Während der Wachstumsperiode im Frühjahr und Sommer kann ein stickstoffarmer Kakteendünger alle vier bis sechs Wochen verabreicht werden, um das Wachstum zu unterstützen. Im Winter ist keine Düngung erforderlich, da die Pflanze in dieser Zeit eine Ruhephase durchläuft und weniger Nährstoffe benötigt.
Bewässerung
Die Bewässerung sollte sparsam erfolgen, da Huernia similis besonders empfindlich auf übermäßige Feuchtigkeit reagiert. Während der Wachstumsperiode wird das Substrat erst dann wieder gegossen, wenn es vollständig ausgetrocknet ist. Ein gründliches Wässern, gefolgt von einer längeren Trocknungsphase, ist die beste Methode. Im Winter wird die Bewässerung stark reduziert, da die Pflanze in eine Ruhephase übergeht. Stehendes Wasser sollte unbedingt vermieden werden, um Wurzelfäule zu verhindern.
Temperatur
Huernia similis bevorzugt während der Wachstumsperiode Temperaturen von 20 bis 30 °C. Im Winter sollten kühlere, aber frostfreie Bedingungen zwischen 10 und 15 °C beibehalten werden. Die Pflanze ist nicht frostresistent und sollte daher vor Kälte geschützt werden. Ein stabiler Standort mit gleichmäßigen Temperaturen und guter Belüftung fördert ein gesundes Wachstum und eine starke Blütenbildung.
Umtopfen
Huernia similis sollte alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, idealerweise im Frühjahr vor Beginn der aktiven Wachstumsperiode. Beim Umtopfen wird das alte Substrat vollständig durch frisches, gut durchlässiges Substrat ersetzt. Die Pflanze sollte während des Umtopfens auf Wurzelfäule untersucht werden, und verfaulte oder beschädigte Wurzeln sollten entfernt werden. Nach dem Umtopfen sollte die Pflanze etwa eine Woche lang nicht gegossen werden, um den Wurzeln Zeit zur Heilung zu geben.
Schädlinge und Krankheiten
Obwohl Huernia similis relativ widerstandsfähig ist, kann sie gelegentlich von Schädlingen wie Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Diese sollten frühzeitig erkannt und entfernt werden, um die Pflanze nicht zu schwächen. Ein häufiges Problem ist Wurzelfäule, die meist durch Überwässerung oder schlecht durchlässiges Substrat verursacht wird. Eine angepasste Bewässerung und ein gut belüftetes Substrat sind daher entscheidend, um diese Krankheit zu verhindern.
Huernia similis – Vermehrung
Die Vermehrung von Huernia similis erfolgt am einfachsten durch Stecklinge oder durch Teilung größerer Polster. Im Frühjahr oder Sommer können gesunde Triebe von der Mutterpflanze abgetrennt werden. Diese Stecklinge sollten mehrere Tage an einem trockenen, schattigen Ort gelagert werden, bis die Schnittstellen vollständig abgetrocknet sind. Anschließend werden die Stecklinge in ein leicht feuchtes, gut durchlässiges Substrat gesteckt. Innerhalb weniger Wochen bilden sich neue Wurzeln, und die Pflanze kann wie ein adultes Exemplar weiter kultiviert werden. Alternativ kann die Pflanze durch Teilung größerer Polster vermehrt werden, wobei darauf geachtet wird, die Wurzeln nicht zu beschädigen.
- Durch Stecklinge oder Teilung; Stecklinge nach dem Schneiden einige Tage abtrocknen lassen und dann in leicht feuchtes Substrat setzen.
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