Huernia verekeri
Huernia verekeri ist eine sukkulente Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) und kommt ursprünglich aus den trockenen Regionen des südlichen Afrikas, insbesondere aus Namibia, Simbabwe, Malawi und Botswana. Sie ist für ihre ungewöhnlichen, sternförmigen Blüten bekannt, die in Farbtönen von Creme über Rosa bis hin zu Purpur reichen. Die Stängel sind grün bis purpurgrün, fleischig und kantig, mit weichen Tuberkeln, die eine interessante Struktur verleihen. Diese Pflanzen sind an extrem trockene Bedingungen angepasst und bevorzugen felsige Böden, wo sie oft unter Bäumen oder Sträuchern wachsen.
Huernia verekeri – Pflege
Die Pflege von Huernia verekeri erfordert eine Umgebung, die gut durchlässig ist, um Staunässe zu verhindern. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte oder helles indirektes Licht und sollte vor direkter Mittagssonne geschützt werden, um Verbrennungen der Triebe zu vermeiden. Huernia verekeri ist relativ pflegeleicht, solange die Bewässerung sparsam und die Drainage des Substrats ausreichend ist. Zu viel Wasser führt schnell zu Wurzelfäule, da die Pflanze empfindlich auf übermäßige Feuchtigkeit reagiert.
- Licht und Standort: Heller Standort, leicht gefilterte Sonne oder Halbschatten.
- Boden: Gut durchlässiges, mineralisches Substrat, z.B. Kakteenerde mit Sand und Bims.
- Bewässerung: Sparsam gießen, nur wenn das Substrat trocken ist; im Winter Bewässerung stark reduzieren.
- Temperatur: Im Sommer 20-30 °C, im Winter 10-15 °C, frostempfindlich.
- Umtopfen: Alle zwei bis drei Jahre, beschädigte Wurzeln entfernen.
- Schädlinge: Wollläuse und Spinnmilben möglich; anfällig für Wurzelfäule bei übermäßiger Feuchtigkeit.
Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:
Licht und Standort
Huernia verekeri gedeiht am besten in heller Umgebung, bevorzugt aber einen Standort mit gefilterter Sonne oder leichtem Halbschatten. Zu viel direkte Sonneneinstrahlung kann die Triebe schädigen und das Wachstum hemmen, während zu wenig Licht das Wachstum schwach und langstreckig machen kann. In ihrer natürlichen Umgebung wächst sie oft in Bereichen, die durch Sträucher oder Felsen teilweise beschattet sind.
Boden und Düngung
Die Pflanze bevorzugt ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat, das hauptsächlich aus Sand, Bims und Kakteenerde besteht. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer kann sie alle vier bis sechs Wochen mit einem schwachen Kakteendünger versorgt werden. Dies fördert das Wachstum und die Blütenbildung. Im Winter, während der Ruhephase, sollte auf Düngung verzichtet werden, da die Pflanze in dieser Zeit keine zusätzlichen Nährstoffe benötigt.
Bewässerung
Die Bewässerung sollte sehr sparsam erfolgen. Während der Wachstumsperiode wird Huernia verekeri nur dann gegossen, wenn das Substrat vollständig ausgetrocknet ist. Dies hilft, Wurzelfäule zu vermeiden, die oft bei übermäßiger Feuchtigkeit auftritt. Im Winter wird die Bewässerung stark reduziert, da die Pflanze in dieser Zeit kaum Wasser benötigt.
Temperatur
Huernia verekeri bevorzugt warme Temperaturen, zwischen 20 und 30 °C während der Wachstumsphase. Im Winter sollten kühlere, aber frostfreie Bedingungen bei etwa 10 bis 15 °C vorherrschen. Die Pflanze ist nicht frosttolerant und sollte daher in kalten Klimazonen vor Frost geschützt werden.
Umtopfen
Huernia verekeri sollte alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, um sicherzustellen, dass das Substrat frisch und gut durchlässig bleibt. Beim Umtopfen sollten verfaulte oder beschädigte Wurzeln entfernt werden. Nach dem Umtopfen ist es ratsam, die Pflanze etwa eine Woche lang nicht zu gießen, um den Wurzeln Zeit zur Erholung zu geben.
Schädlinge und Krankheiten
Wie viele Sukkulenten ist auch Huernia verekeri relativ widerstandsfähig gegenüber Schädlingen, kann aber gelegentlich von Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Bei Anzeichen eines Schädlingsbefalls sollten diese frühzeitig entfernt und die Pflanze behandelt werden. Die größte Bedrohung ist jedoch Wurzelfäule, die durch übermäßiges Gießen oder eine schlechte Drainage des Substrats verursacht wird.
Huernia verekeri – Vermehrung
Die Vermehrung von Huernia verekeri erfolgt am einfachsten durch Stecklinge. Die Triebe können im Frühling oder Sommer von der Mutterpflanze abgetrennt und mehrere Tage lang an einem trockenen, schattigen Ort getrocknet werden. Anschließend werden sie in ein leicht feuchtes, gut durchlässiges Substrat gesteckt. Innerhalb weniger Wochen bilden die Stecklinge Wurzeln. Alternativ kann die Pflanze durch die Teilung größerer Polster vermehrt werden, wobei die Wurzeln vorsichtig getrennt werden sollten.
- Durch Stecklinge oder Teilung im Frühjahr/Sommer.
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