Melocactus andinus
Melocactus andinus ist eine seltene Kakteenart aus der Familie der Cactaceae, die in den trockenen, gebirgigen Regionen der Anden in Südamerika vorkommt. Diese Pflanze zeichnet sich durch ihren kugelförmigen bis zylindrischen Körper aus, der von einem markanten Cephalium gekrönt ist. Dieses Cephalium, bestehend aus dichten Haaren und Dornen, ist ein charakteristisches Merkmal der Gattung Melocactus und dient der Blüten- und Fruchtbildung.
Melocactus andinus – Pflege
Melocactus andinus benötigt viel Licht und Wärme sowie ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat. Die Bewässerung sollte sparsam erfolgen, da die Pflanze empfindlich auf Staunässe reagiert. Diese Kakteenart ist nicht frosttolerant und sollte bei konstant warmen Temperaturen gehalten werden.
- Heller Standort mit direktem Sonnenlicht
- Gut durchlässiges, mineralisches Substrat
- Sparsame Bewässerung; Staunässe vermeiden
- Temperaturen zwischen 20 und 30 °C; im Winter nicht unter 15 °C
- Umtopfen alle zwei bis drei Jahre
- Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge wie Wollläuse oder Spinnmilben
Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:
Licht und Standort
Melocactus andinus bevorzugt einen vollsonnigen Standort mit direktem Sonnenlicht, um optimal zu gedeihen. Ein Platz auf einer sonnigen Fensterbank oder in einem Gewächshaus ist ideal. Während der Sommermonate kann die Pflanze im Freien stehen, sollte jedoch vor starkem Regen geschützt werden.
Boden und Düngung
Die Pflanze benötigt ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat, das überschüssiges Wasser schnell ableitet. Eine Mischung aus Kakteenerde, Sand und Kies ist optimal. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer kann die Pflanze alle vier bis sechs Wochen mit einem schwach dosierten Kakteendünger versorgt werden.
Bewässerung
Die Bewässerung sollte sehr sparsam erfolgen, da Melocactus andinus empfindlich auf überschüssige Feuchtigkeit reagiert. Während der Wachstumsphase wird nur gegossen, wenn das Substrat vollständig trocken ist. Im Winter sollte die Bewässerung stark reduziert oder vollständig eingestellt werden, um die Pflanze in ihrer Ruhephase nicht zu schädigen.
Temperatur
Melocactus andinus gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15 °C fallen, da die Pflanze kälteempfindlich ist. Frost oder plötzliche Temperaturschwankungen können die Pflanze irreparabel schädigen.
Umtopfen
Ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre ist empfehlenswert, um der Pflanze frisches Substrat zu bieten und das Wurzelwachstum zu fördern. Beim Umtopfen sollten beschädigte oder faulige Wurzeln entfernt werden. Der ideale Zeitpunkt für das Umtopfen ist das Frühjahr, bevor die Wachstumsphase beginnt.
Schädlinge und Krankheiten
Melocactus andinus ist robust, kann jedoch von Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Regelmäßige Kontrolle und eine gute Luftzirkulation am Standort tragen dazu bei, Schädlingsbefall zu vermeiden. Bei einem Befall können milde Insektizide oder Neemöl eingesetzt werden.
Melocactus andinus – Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt ausschließlich durch Samen, da Melocactus andinus keine Ableger bildet. Die Samen sollten auf ein leicht feuchtes, mineralisches Substrat gestreut und bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C zur Keimung gebracht werden. Eine konstante Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit sind essenziell für eine erfolgreiche Keimung.
- Vermehrung durch Samen
- Samen auf leicht feuchtes, mineralisches Substrat streuen
- Keimtemperatur zwischen 20 und 25 °C
- Hohe Luftfeuchtigkeit und konstante Wärme fördern die Keimung
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