Melocactus bahiensis

Melocactus bahiensis ist eine faszinierende Kakteenart aus der Familie der Cactaceae, die in den trockenen Regionen Brasiliens, insbesondere im Bundesstaat Bahia, vorkommt. Diese Pflanze ist bekannt für ihren kugelförmigen bis leicht zylindrischen Körper und das markante Cephalium, das aus dichten, rötlich gefärbten Haaren besteht und Blüten sowie Früchte trägt. Aufgrund ihrer einzigartigen Erscheinung und ihrer Anpassung an extreme Bedingungen ist sie eine begehrte Art unter Kakteenliebhabern.

Melocactus bahiensis – Pflege

Melocactus bahiensis ist eine licht- und wärmeliebende Pflanze, die ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat benötigt. Die Bewässerung sollte sparsam erfolgen, um Staunässe zu vermeiden. Eine konstante Wärme und viel Licht sind essenziell, um das Wachstum und die Gesundheit dieser empfindlichen Kakteenart sicherzustellen.

  • Heller Standort mit direktem Sonnenlicht
  • Gut durchlässiges, mineralisches Substrat
  • Sparsame Bewässerung; Staunässe vermeiden
  • Temperaturen zwischen 20 und 30 °C; im Winter nicht unter 15 °C
  • Umtopfen alle zwei bis drei Jahre
  • Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge wie Wollläuse

Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:

Licht und Standort

Melocactus bahiensis bevorzugt einen vollsonnigen Standort, an dem er täglich mehrere Stunden direktem Licht ausgesetzt ist. Ein Platz auf einer sonnigen Fensterbank oder in einem Gewächshaus ist ideal. Während der Sommermonate kann die Pflanze im Freien stehen, sollte jedoch vor starkem Regen geschützt werden.

Boden und Düngung

Die Pflanze benötigt ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat, das überschüssiges Wasser schnell ableitet und die Wurzeln belüftet. Eine Mischung aus Kakteenerde, Sand und Kies ist optimal. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer kann alle vier bis sechs Wochen ein schwach dosierter Kakteendünger verwendet werden, um die Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Bewässerung

Die Bewässerung sollte sparsam erfolgen, da Melocactus bahiensis empfindlich auf zu viel Wasser reagiert. Während der Wachstumsphase wird nur gegossen, wenn das Substrat vollständig trocken ist. Im Winter wird die Bewässerung stark reduziert, da die Pflanze in eine Ruhephase eintritt.

Temperatur

Die ideale Temperatur für Melocactus bahiensis liegt zwischen 20 und 30 °C. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15 °C fallen, da die Pflanze keine Kälte verträgt. Frost oder starke Temperaturschwankungen können irreparable Schäden an der Pflanze verursachen.

Umtopfen

Ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre ist sinnvoll, um der Pflanze frisches Substrat zu bieten und das Wachstum zu fördern. Beschädigte oder faulige Wurzeln sollten beim Umtopfen entfernt werden. Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen ist das Frühjahr, bevor die Wachstumsperiode beginnt.

Schädlinge und Krankheiten

Melocactus bahiensis ist relativ robust, kann jedoch von Schädlingen wie Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Regelmäßige Kontrolle und eine gute Luftzirkulation am Standort tragen dazu bei, Schädlingsbefall zu verhindern. Bei einem Befall können milde Insektizide oder Neemöl verwendet werden.

Melocactus bahiensis – Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt ausschließlich durch Samen, da Melocactus bahiensis keine Ableger bildet. Die Samen sollten auf ein leicht feuchtes, mineralisches Substrat gestreut und bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C zur Keimung gebracht werden. Hohe Luftfeuchtigkeit und eine konstante Wärme sind entscheidend für eine erfolgreiche Keimung.

  • Vermehrung durch Samen
  • Samen auf leicht feuchtes, mineralisches Substrat streuen
  • Keimtemperatur zwischen 20 und 25 °C
  • Hohe Luftfeuchtigkeit und konstante Wärme fördern die Keimung

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