Melocactus neryi

Melocactus neryi ist eine beeindruckende Kakteenart aus der Familie der Cactaceae, die in den tropischen Regionen Südamerikas, insbesondere in Venezuela und Brasilien, beheimatet ist. Die Pflanze zeichnet sich durch ihren kugeligen Körper und das auffällige Cephalium aus, das Blüten und Früchte hervorbringt. Sie ist bei Kakteenliebhabern besonders wegen ihrer einzigartigen Erscheinung und ihrer relativ anspruchsvollen Pflegebedingungen geschätzt.

Melocactus neryi – Pflege

Melocactus neryi benötigt viel Licht und Wärme, um optimal zu gedeihen. Ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat ist essenziell, da die Pflanze empfindlich auf Staunässe reagiert. Während der Wintermonate sollte sie vor kühlen Temperaturen geschützt werden, da sie tropische Bedingungen bevorzugt.

  • Heller Standort mit direktem Sonnenlicht
  • Gut durchlässiges, mineralisches Substrat
  • Sparsame Bewässerung; Staunässe vermeiden
  • Temperaturen zwischen 20 und 30 °C; im Winter nicht unter 15 °C
  • Umtopfen alle zwei bis drei Jahre
  • Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge wie Wollläuse

Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:

Licht und Standort

Melocactus neryi bevorzugt einen sonnigen Standort mit direktem Sonnenlicht. Ein Platz auf einer hellen Fensterbank oder in einem Gewächshaus ist ideal. Während der Sommermonate kann die Pflanze im Freien stehen, sollte jedoch vor starkem Regen geschützt werden.

Boden und Düngung

Die Pflanze benötigt ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat, das überschüssiges Wasser schnell ableitet und die Wurzeln belüftet. Eine Mischung aus Sand, Kies und Kakteenerde ist ideal. Während der Wachstumsperiode kann alle vier bis sechs Wochen ein spezieller Kakteendünger verwendet werden, um die Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen.

Bewässerung

Die Bewässerung sollte sparsam erfolgen, da Melocactus neryi empfindlich auf Staunässe reagiert. Während der Wachstumszeit wird nur gegossen, wenn das Substrat vollständig trocken ist. Im Winter benötigt die Pflanze kaum Wasser, da sie in eine Ruhephase eintritt und übermäßige Feuchtigkeit vermeiden sollte.

Temperatur

Melocactus neryi gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C. Im Winter sollte die Pflanze bei Temperaturen über 15 °C gehalten werden, da sie frostempfindlich ist. Plötzliche Temperaturschwankungen können der Pflanze schaden und sollten vermieden werden.

Umtopfen

Ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre ist empfehlenswert, um der Pflanze frisches Substrat zu bieten und ihr Wachstum zu fördern. Dabei sollten beschädigte oder faulige Wurzeln entfernt werden. Das Umtopfen sollte im Frühjahr erfolgen, bevor die Wachstumsphase beginnt.

Schädlinge und Krankheiten

Melocactus neryi ist robust, kann jedoch gelegentlich von Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Luftzirkulation helfen, Schädlingsbefall zu vermeiden. Bei einem Befall können milde Insektizide oder Neemöl eingesetzt werden.

Melocactus neryi – Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt ausschließlich durch Samen, da Melocactus neryi keine Ableger bildet. Die Samen sollten auf ein leicht feuchtes, mineralisches Substrat gestreut und bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C zur Keimung gebracht werden. Hohe Luftfeuchtigkeit und konstante Wärme sind entscheidend für eine erfolgreiche Keimung.

  • Vermehrung durch Samen
  • Samen auf leicht feuchtes, mineralisches Substrat streuen
  • Keimtemperatur zwischen 20 und 25 °C
  • Hohe Luftfeuchtigkeit und konstante Wärme fördern die Keimung

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