Melocactus peruvianus

Melocactus peruvianus ist eine faszinierende Kakteenart aus der Familie der Cactaceae, die in den trockenen Regionen Perus heimisch ist. Diese Pflanze beeindruckt mit ihrem kugelförmigen bis leicht zylindrischen Körper, der von einem auffälligen Cephalium gekrönt wird. Das Cephalium, bestehend aus dichten Haaren und Dornen, dient der Blüten- und Fruchtbildung und macht die Pflanze zu einem Highlight in jeder Kakteen-Sammlung.

Melocactus peruvianus – Pflege

Melocactus peruvianus benötigt viel Licht und Wärme, um gesund zu wachsen. Die Pflanze bevorzugt ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat und reagiert empfindlich auf Staunässe. Mit der richtigen Pflege entwickelt sie ein kräftiges Wachstum und bildet ihr charakteristisches Cephalium aus.

  • Heller Standort mit direktem Sonnenlicht
  • Gut durchlässiges, mineralisches Substrat
  • Sparsame Bewässerung; Staunässe vermeiden
  • Temperaturen zwischen 20 und 30 °C; im Winter nicht unter 15 °C
  • Umtopfen alle zwei bis drei Jahre
  • Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge wie Wollläuse

Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:

Licht und Standort

Ein sonniger Standort ist für Melocactus peruvianus essenziell. Die Pflanze benötigt täglich mehrere Stunden direkte Sonneneinstrahlung, um ihr optimales Wachstum zu erreichen. Ein heller Platz auf einer Fensterbank oder in einem gut belüfteten Gewächshaus bietet die besten Bedingungen. Im Sommer kann sie auch im Freien stehen, sollte jedoch vor starkem Regen geschützt werden.

Boden und Düngung

Die Wahl des richtigen Substrats ist entscheidend für die Gesundheit von Melocactus peruvianus. Ein mineralisches Substrat aus Sand, Kies und Kakteenerde sorgt für eine gute Drainage und beugt Staunässe vor. Während der Wachstumsphase, die im Frühling und Sommer liegt, empfiehlt es sich, die Pflanze alle vier bis sechs Wochen mit einem speziell für Kakteen entwickelten Dünger zu versorgen.

Bewässerung

Die Bewässerung sollte bei Melocactus peruvianus sparsam erfolgen, da die Pflanze empfindlich auf überschüssige Feuchtigkeit reagiert. Während der Wachstumsperiode wird nur dann gegossen, wenn das Substrat vollständig ausgetrocknet ist. In der Winterruhe benötigt die Pflanze kaum Wasser, da sie in dieser Zeit keine aktiven Wachstumsprozesse durchführt.

Temperatur

Melocactus peruvianus gedeiht bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C besonders gut. Im Winter sollten die Temperaturen nicht unter 15 °C fallen, da die Pflanze sehr kälteempfindlich ist. Plötzliche Temperaturschwankungen oder Frost können irreparable Schäden verursachen und sollten vermieden werden.

Umtopfen

Das regelmäßige Umtopfen alle zwei bis drei Jahre fördert die Gesundheit und das Wachstum von Melocactus peruvianus. Dabei sollte altes Substrat entfernt und die Wurzeln auf Schäden überprüft werden. Der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen ist das Frühjahr, bevor die Wachstumsphase beginnt.

Schädlinge und Krankheiten

Obwohl Melocactus peruvianus relativ robust ist, kann er gelegentlich von Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Luftzirkulation helfen, Schädlingsbefall zu verhindern. Bei einem Befall sind milde Insektizide oder Neemöl effektive Lösungen, um die Pflanze zu schützen.

Melocactus peruvianus – Vermehrung

Die Vermehrung von Melocactus peruvianus erfolgt ausschließlich über Samen, da diese Pflanze keine Ableger bildet. Die Samen werden auf ein leicht feuchtes, mineralisches Substrat gestreut und bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C kultiviert. Eine gleichmäßige Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit sind essenziell, um eine erfolgreiche Keimung zu gewährleisten.

  • Vermehrung durch Samen
  • Samen auf leicht feuchtes, mineralisches Substrat streuen
  • Konstante Keimtemperatur zwischen 20 und 25 °C
  • Hohe Luftfeuchtigkeit und gleichmäßige Wärme fördern die Keimung

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