Melocactus stramineus

Melocactus stramineus ist eine faszinierende Kakteenart aus der Familie der Cactaceae, die in den trockenen Regionen Mittel- und Südamerikas heimisch ist. Diese Pflanze zeichnet sich durch ihren kugelförmigen bis leicht zylindrischen Körper aus, der von einem markanten Cephalium gekrönt wird – einer Struktur aus dichten Haaren und Dornen, die Blüten und Früchte hervorbringt. Aufgrund ihres charakteristischen Erscheinungsbildes und ihrer besonderen Pflegeanforderungen ist sie bei Kakteenliebhabern sehr beliebt.

Melocactus stramineus – Pflege

Melocactus stramineus benötigt einen hellen, warmen Standort und ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat, um optimal zu gedeihen. Die Bewässerung sollte sparsam erfolgen, da die Pflanze empfindlich auf Staunässe reagiert. Eine konstante, warme Umgebung ist essenziell, um das Wachstum und die Gesundheit dieser Kakteenart zu fördern.

  • Heller Standort mit direktem Sonnenlicht
  • Gut durchlässiges, mineralisches Substrat
  • Sparsame Bewässerung; Staunässe vermeiden
  • Temperaturen zwischen 20 und 30 °C; im Winter nicht unter 15 °C
  • Umtopfen alle zwei bis drei Jahre
  • Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge wie Wollläuse

Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:

Licht und Standort

Melocactus stramineus bevorzugt einen vollsonnigen Standort, der mindestens sechs Stunden direktem Licht ausgesetzt ist. Ein sonniger Platz auf einer Fensterbank oder in einem Gewächshaus eignet sich hervorragend. Während der Sommermonate kann die Pflanze im Freien gehalten werden, sollte jedoch vor starkem Regen geschützt werden.

Boden und Düngung

Die Pflanze benötigt ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat, das Staunässe verhindert und die Wurzeln belüftet. Eine Mischung aus Kakteenerde, Sand und Kies ist ideal. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer kann alle vier bis sechs Wochen ein schwach dosierter Kakteendünger verwendet werden, um das Wachstum und die Blütenbildung zu fördern.

Bewässerung

Die Bewässerung sollte sparsam erfolgen, da Melocactus stramineus empfindlich auf überschüssige Feuchtigkeit reagiert. Während der Wachstumsphase wird nur gegossen, wenn das Substrat vollständig trocken ist. Im Winter sollte die Bewässerung auf ein Minimum reduziert oder vollständig eingestellt werden, um die Ruhephase der Pflanze zu unterstützen.

Temperatur

Die optimale Temperatur für Melocactus stramineus liegt zwischen 20 und 30 °C. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15 °C fallen, da die Pflanze empfindlich auf Kälte reagiert. Frost oder plötzliche Temperaturschwankungen können zu irreparablen Schäden führen.

Umtopfen

Ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre ist ratsam, um die Pflanze mit frischem Substrat zu versorgen und ihr Wachstum zu fördern. Beim Umtopfen sollten beschädigte oder abgestorbene Wurzeln entfernt werden. Der ideale Zeitpunkt für das Umtopfen ist das Frühjahr, bevor die Pflanze in die Wachstumsphase eintritt.

Schädlinge und Krankheiten

Melocactus stramineus ist relativ robust, kann jedoch von Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Regelmäßige Kontrolle und eine gute Luftzirkulation am Standort tragen dazu bei, Schädlingsbefall zu verhindern. Bei einem Befall können milde Insektizide oder Neemöl eingesetzt werden.

Melocactus stramineus – Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt ausschließlich durch Samen, da Melocactus stramineus keine Ableger bildet. Die Samen sollten auf ein leicht feuchtes, mineralisches Substrat gestreut und bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C zur Keimung gebracht werden. Eine konstante Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit sind essenziell für eine erfolgreiche Keimung.

  • Vermehrung durch Samen
  • Samen auf leicht feuchtes, mineralisches Substrat streuen
  • Keimtemperatur zwischen 20 und 25 °C
  • Hohe Luftfeuchtigkeit und konstante Wärme fördern die Keimung

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