Brachycereus kaufen?

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Herkunft und Lebensraum: Bartolome (Bartholomäus), Fernandina (Narborough), Genovesa (Turm), Isabela (Albemarle), Pinta (Abingdon) und San Salvador (Jakobus oder Santiago) Inseln im Galapagos-Archipel. Die Insel Fernandina hat keine vom Menschen eingeführten Pflanzen oder Wildtiere gehabt und ist eine der sehr seltenen natürlichen Umgebungen, die auf dem Planeten übrig geblieben sind.
Lebensraum: Sie wächst ausschließlich in xerischen Zonen auf fast unfruchtbaren Lavafeldern, die auf Meereshöhe liegen, wo sie weitläufige Cluster bildet. Sie lebt in Felsspalten auf bodenlosem Gestein. Sie bildet ihren eigenen Humus aus abgestorbenen zylindrischen Stämmen. Sie ist nicht nur eine der wenigen Pflanzen, die in diesem extrem trockenen, herausfordernden Lebensraum überleben, sondern auch eine typische “Pionierpflanze”, eine der ersten Pflanzen, die einen frischen, unfruchtbaren Lavastrom besiedelt.

Beschreibung: Es ist ein langsam wachsender, relativ kurzer, säulenförmiger Kaktus, der von der Basis aus dicht verklumpt, dicht mit weichen, pelzigen Stacheln bedeckt ist und in Büscheln bis zu einer Höhe von etwa zwei 60 cm und bis zu 2 m breit wächst. Der Neuwuchs ist gelb, färbt sich braun oder schwarz und dunkelt mit dem Alter zu grau nach.
Stängel: Zylindrisch bis niederliegend, 10-50 cm (3,9-20 in) hoch, etwa 3- 5 cm im Durchmesser mit 14-22 Rippen
Stacheln: 40 oder mehr , 2,5 cm lang, ungleichmäßig, in der Jugend gelblich, mit zunehmendem Alter braun oder schwarz nachdunkelnd, strahlend, steif bis etwas biegsam, 0,5-5 cm lang.
Blüten: Tagaktiv, schmale Trichterform, cremeweiß von der Seite der Stiele, 6-10 cm lang, 2,5-5 cm Durchmesser. Blütenröhre mit zahlreichen stacheligen Areolen und kleinen Schuppen. Die Blüten sind in den frühen Morgenstunden sichtbar, öffnen sich erst kurz vor der Dämmerung und verblassen normalerweise um 7 oder 8 Uhr morgens.
Früchte: Bräunlich, bei der Reife fleischig, 1,5-3,5 cm lang, 1-1,4 cm im Durchmesser, mit gelben Stacheln bedeckt. Die Blütenreste bleiben bestehen.
Samen: Bräunlich-schwarz, abgerundet bis ellipsoid, 1-1,5 mm lang.
Anmerkungen: Brachycereus nesioticus (K. Schum.) Backbg. ist am engsten mit dem Anden (Ecuador) Armatocereus cartwrightianus (Britt. & Rose) Backb. verwandt.

Anmerkungen: Die Regierung von Ecuador verbietet das Sammeln von Pflanzen auf den Gal?pagos, die zum Nationalpark erklärt wurden. Die Brachycereus nesioticus ist in der Kultur fast unbekannt, denn es ist nicht nur schwierig, Samen oder Pflanzen zu erhalten, sondern praktisch der einzige Erfolg bei der Vermehrung ist die Veredelung.

Anbau und Vermehrung: Diese Pflanze kann während des aktiven Wachstums viel Wasser aufnehmen und sollte nur dann gegossen werden, wenn sie nicht in Vegetationsruhe ist. Im Winter sollte sie trocken gehalten werden. Diese Pflanze sollte im Gewächshaus bei Temperaturen über 12°C überwintern (Temperaturen unter 5° C vermeiden). Verwenden Sie eine sehr entwässernde, aber reichhaltige Erde und nicht zu viel Sonne.
Vermehrung: Kann fast ausschließlich durch Veredelung vermehrt werden, Samen sind in der Kultur fast unbekannt… Der Steckling erwies sich als sehr schwierig zu bewurzeln (nur ein kleiner Prozentsatz der Stecklinge bildet ihre eigenen Wurzeln und überlebt).

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