Ceropegia kaufen? Die hängenden Seidenpflanzen
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Ständig erweitert wird diese mehr als 150 Arten umfassende Gattung, die von Afrika bis Fernost weit verbreitet ist. Meist sind es kleine, Schatten bevorzugende Spezies, viele von ihnen mit kletternden Trieben. Die Arten mit Knollenwurzeln sind laubabwerfend, andere sterben bei Trockenheit teilweise ab. Häufig brauchen sie Wärme zum Gedeihen und Blühen über längere Zeiträume; sie bringen zahlreiche gefleckte Blüten hervor. Die Frucht ist zweihöckerig.
Ceropegia bildet die schönsten Triebe, wenn sie in einer Hängeampel o.ä. kultiviert wird. In einem warmen mediterranen Klima kann sie auch als Bodendecker gepflegt werden. Während der Wachstumsphase benötigt sie Wärme, Licht und ausreichende Bewässerung. Die Blüten sind sehr interessant und den Pflegeaufwand wert, wenn man bedenkt, dass diese Gattung von einem etwas wärmeren Winter durchaus profitiert.
Diese Sukkulenten wachsen üppig und können bei besten Bedingungen in nur ein bis zwei Jahren einen 25 cm Topf füllen. Die immergrünen Arten neigen dazu, schneller zu wachsen (obwohl sie für die meisten Zimmerpflanzen-Standards immer noch langsam wächst) und sind wohl widerstandsfähiger. Jedoch gibt es auch einige ziemlich langsam wachsende Arten und Sorten. Die Triebe wachsen über einen Meter lang und es werden Kletterhilfen benötigt, falls die nicht in einer Ampel gepflegt werden.
Ein reichhaltiges Kakteensubstrat eignet sich gut für diese Sukkulenten-Gattung. Jedoch können die Triebe aber zu lang werden, wenn der Anteil an Kompost zu hoch ist. Verwende einen Topf mit guter Drainage (Löcher im Topf und evtl. Kiesel unten drin).
Du solltest die Ceropegia etwa alle 2-3 Jahre umtopfen. Der Trick ist, so vorsichtig wie möglich zu sein, da die Triebe leicht brechen. Gib etwas handelsübliche Blumenerde (Kompost) und Kiesel in den neuen Behälter, um die umgetopfte Pflanze auf die richtige Höhe zu bringen. Den alten Behälter vorsichtig nach oben drehen, die Pflanze mit einer Hand sanft stützen, den Wurzelballen in den neuen Behälter legen, zusätzliche Kakteenerde hinzufügen und die leeren Stellen damit füllen. Die Triebe und “Perlen” solltest du vorsichtig über den Topf hängen lassen.
Während der Vegetationsperiode regelmäßig (1-2x wöchentlich) gießen, dabei darauf achten, dass das gesamte Wasser aus dem Topf abfließt. Wenn alle Blätter abfallen, nicht ärgern! Einfach aufhören zu gießen und warten, bis sie wieder austreiben. Weniger Wasser in den Wintermonaten. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit! Beim Gießen ist Vorsicht geboten, da sie bei zu viel Wasser und Schatten zu Schwellungen und unschönen Wuchsformen neigen.
Verwende einen flüssige Dünger für Kakteen und Sukkulenten, die reich an Kalium und Phosphor, aber arm an Stickstoff ist, da dieses chemische Element die Entwicklung von sukkulenten Pflanzen nicht fördert und zu weichen wässrigen Trieben führt.
Pflege sie möglichst im leichten Schatten. Zwei bis drei Stunden Sonnenlicht pro Tag sind völlig in Ordnung. Diese Sonnenstrahlen fördern die Knospenbildung.
Frostempfindlich, aber weniger empfindlich bei trockener Überwinterung (kurzzeitig bis -5° C). Etwas Wärme während des ganzen Jahres erhöht jedoch die erfolgreiche Pflege (mindestens 5° bis 8°C in der Ruhezeit). Sie mag kein heißes Wetter und braucht frische Luft mit viel Zirkulation. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit!
Du solltest Blattläuse und mehlige Wanzen behandeln, wenn sie erscheinen. Fäulnis ist nur ein kleines Problem mit Sukkulenten, wenn die Pflanzen richtig gewässert werden und das Substrat gut lüften kann. Wenn nicht, können sich Fungizide ausbreiten.
Die Stecklinge sind leicht zu vermehren. Dazu schneidest du die Triebe einfach in der Nähe einer Knolle ab und steckst sie nach 2 bis 3 Tagen in frisches Anzuchtsubstrat. Die Stecklinge sollten in 2 bis 6 Wochen wurzeln. Ceropegia bilden kartoffelartige Knollen unter der Erde.
Herkunft und Lebensraum: Südliches Afrika (Ostkap-Provinz durch Swasiland und Simbabwe)
Lebensraum: Sie sind im südlichen Teil Afrikas zu finden und wachsen in einem gut durchlässigen Boden mit wenig Wasser und etwas Sonne.
Beschreibung: Sukkulente, immergrüne Schlepprebe, die 2-5 cm hoch und zwischen 2 und 4 m lang wird.
Triebe: Dünn und hängend/kletternd.
Blätter: Herzförmig, die ein wenig wie Cyclamenblätter aussehen und oben mit Silber- und Grüntönen und unten grün bis violett marmoriert sind. Sie wachsen meist gegenüberliegend.
Knollen: Die Wurzeln und gelegentlich auch die Triebe entwickeln häufig Knollen. Diese bilden sich an den Trieben und sind wahrscheinlich der Grund für den gebräuchlichen Namen der Rosenkranzrebe. Die Knollen bilden sich in regelmäßigen Abständen an den Stängeln und können zur Vermehrung der Pflanze verwendet werden.
Blüte: Im Allgemeinen sind die Blüten wachsartig, schmal und an der Basis bauchig. (ähnelt kleinen umgedrehten Vasen) 2,5-3 cm lang, cremefarben und hellmagenta. Die fünf Blütenblätter sind tiefer violett/braun.
Blütezeit: Die Ceropegia blüht im Spätsommer und Herbst am kräftigsten (aber die Blüten erscheinen noch bis Mitte des Winters, wenn die Wachstumsbedingungen optimal sind).
Früchte: Hornförmige Samenkapseln mit flachen Samen mit eigenem kleinen Fallschirm, die vom Wind getragen werden. Sie können sofort ausgesät werden.
Herkunft und Lebensraum: Ceropegia sandersoni stammt aus dem südöstlichen und südlichen Afrika: Südafrika (Transvaal Natal), Swasiland und die Küstenregionen Mosambiks.
Beschreibung: Ceropegia sandersonii ist eine der eigentümlichsten Ceropegia-Arten mit gesprenkelten, cornucopiaartigen grünen Blüten, die etwa 7 cm lang sind und deren Blütenblätter durch ihre Spitzen zu einer Art Fensterschirm verbunden sind, der wie ein Sonnenschirm über den Staubgefäßen und dem Stempel gesäumt und grün und gelb gesprenkelt ist. Sie hat wahrscheinlich die größte Blüte der Gattung und wird zu Recht für ihre auffallenden Blüten geschätzt. Die herzförmigen Blätter und grünen Blüten helfen, diese Pflanze zu identifizieren.
Gewohnheit: Es handelt sich um eine hängende oder aufrechte Schlepp- oder Kletterpflanze, die sich an anderen Pflanzen und Bäumen windet, ähnlich wie die Vanilleorchidee, die manchmal eine Höhe von 4 Metern erreicht.
Wurzeln: Die Pflanze hat viele fleischige, schmale, knollenförmige Wurzeln.
Stängel: Fleischig, fast unbehaart, mehrjährig, meist blattlos, kann über 2 Meter Länge erreichen, etwa 5 mm dick.
Blätter: Fleischig, 2-5 cm lang, 1,2-2,5 cm breit, paarweise am leicht warzenförmigen Stängel getragen, eiförmig bis herzförmig, grasgrün bei frischen Blättern, mit einem bis zu 6 mm langen Stiel.
Blüten: 2-4 Blüten auf Stielen, bis 1 cm lang, blassgrün mit dunkleren vertikalen Streifen, oben auf dem Baldachin grün oder purpurrot gefleckt. Die Tube ist cremefarben gestreift. Blumenkrone 4-7 cm hoch und 2,5-5 cm über der Oberseite mit kaum geschwollener Basis und glockenförmiger Ausdehnung der Oberseite, wo die 5 Lappen zu einem schirmartigen Baldachin zusammenlaufen. Umsäumt von seidig weißen bis violetten Haaren. Die Öffnungen zwischen den Blütenblättern werden auch als Fenster bezeichnet, daher auch der Name Fensterblumen. Die Blüte selbst dient als biologische myiophile (durch Fliegen bestäubte) Falle. Sie werden also durch den Abstieg der Insekten in die Blumenkrone bestäubt. Kleine, nach unten gerichtete Haare verhindern das Entweichen des Insekts. Einmal gefangen, wird das Opfer gründlich bestäubt und erst freigesetzt, wenn die Haare schwächer werden.
Blütezeit: Sommer und Herbst.
Ceropegia sandersonii wächst in der Heimat in tropischen oder subtropischen Klimazonen. Sie wird dort als Zierrebe verwendet und ist auch eine tolle Zimmerpflanze.
Standort: Sie braucht Halbschatten oder leichte Sonne. Volle Sonne dringend vermeiden! In heißen Klimazonen ist Schatten während der Mittagshitze empfehlenswert.
Substrat: Ceropegia mögen ein reichhaltiges, poröses, gut durchlässiges Substrat mit zusätzlichem Blattschimmel, sind aber in der Regel nicht zu wählerisch in Bezug auf das Substrat.
Gießen: Während der Vegetationsperiode (März-August) werden die Sukkulenten regelmäßig gewässert, so dass sie nie ganz austrocknen. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mögen sie sehr. Ab Ende August ist das Gießen bis Januar auf etwa einmal pro Woche zu beschränken. Die nächtlichen Temperaturen sollten zu dieser Zeit etwa 10°C betragen. Im Januar oder Februar wird die Bewässerung für einen Zeitraum von 4 Wochen komplett unterbrochen. Im März wird das gewöhnliche Gießverhalten wieder aufgenommen.
Düngung: Ceropegia werden während der aktiven Wachstumsphase monatlich mit einem ausgewogenen Dünger gedüngt.
Widerstandsfähigkeit: Sie vertragen Temperaturen bis zu 45°C, aber anhaltende Kälte unter 10°C schadet ihnen und kann sogar zum Tod der Pflanze führen.
Vermehrung: Ceropegia sandersonii wird durch Stecklinge oder (selten) durch Samen im Frühjahr vermehrt. Die Aussaat sollte auf gut durchlässigem Anzuchtsubstrat erfolgen. Nach etwa 14 bis 28 Tagen keimen die frischen Samen bei 18 bis 21°C.
Herkunft: Ceropegia rendallii wächst Südafrika vom östlichen und nördlichen Transvaal bis zum nördlichen Orange Free State, Swasiland, Zulu-Land, Natal und Transkei; kommt aber auch in Mosambik vor.
Lebensraume: Die kleinen Knollen sind meist in lockerer Erde oder in offenen Felslagen zu finden. Die sich windenden Stengel und Triebe klettern in die Bäume und Sträucher. Ceropegia rendallii wächst häufig zusammen mit Duvalia polita und Brachystelma barbarae.
Beschreibung: Ceropegia rendallii ist eine schlanke Kletterpflanze mit sich windenden, saftigen Stängeln, die aus einem abgeflachten, knollenförmigen Wurzelstock entstehen. Die Blüten sind zart, röhrenförmig, grünlich, 1-3 Blüten pro Traube, etwa 2-2,5 cm lang und an den Spitzen verbunden. Dort bilden sie eine flache, weiße, grüne oder violette Käfigstruktur, die von der Seite gesehen den Eindruck eines offenen Schirms erweckt. Diese einzigartigen Blüten unterscheiden sie von anderen Arten dieser Gattung und weisen dennoch auf eine Beziehung zu Ceropegia haygarthii hin. Die Blätter sind fleischig, meist breit und eiförmig, aber variabel in Form und Grad. Auf der Unterseite sind sie meist violett, auf der Oberseite lila oder weiß gesprenkelt.
Ableitung des botanischen Namens: Diese Art wurde nach Dr. Alfred Barton Rendle (1865-1938) des British Museums benannt, der die Pflanzen im Jahr 1894 an N.E. Brown in Kew schickte.
Caudex: Im Durchmesser 2-7 cm, abgeflacht, teilweise mit Sekundärknollen (kleine anhängende Knollen).
Triebe: 1 oder 2. einjährig, gewunden, bis zu 1 Meter lang. Manchmal aber nicht höher als 5-10 cm und dann aufrecht, schlank, 1-2 mm im Durchmesser, kahl, grün, werden im Alter rot.
Blätter: Gegenüberliegend, bodennah, etwas fleischig, kahl oder mit vereinzelten kurzen Haaren auf beiden Seiten. Blattstiel etwa 2-5 mm lang. Die Form ist eiförmig bis länglich, 12-25 mm lang und 6-12 mm breit mit kleiner stacheliger Spitze. Farblich sind die Blätter oben grün und unten grau-grün.
Blütenstände: Die 1-3 Blütenstiele sind bis zu 18 mm lang (meist kürzer) und kahl.
Blüten: Ceropegia Blüten sind äußerst langlebig. Die Kelchblätter sind 2-3 mm lang, subtil und kahl. Die Kronen der Blüten werden bis zu 28 mm lang, leicht gebogen und haben einen 5-teiligen Boden. Außen kahl, innen dünn behaart, am inneren Ansatz dunkelviolett, oben weißlich. Die Lappen sind sehr schlank, starr, geweitet und schließen alle oben zu einem schirmartigen Baldachin von 8 mm Durchmesser. Die Blüte ist ähnlich der von Ceropegia sandersonii, aber kleiner.
Blütezeit: Die Blütezeit in häuslicher Pflege ist im Frühling und weicht damit von der Blütezeit in der Heimat ab. Dort blühen Ceropegia zwischen November und Februar.
Früchte: Die Frucht ist zweihörnig, wie es für die gesamte Gattung typisch ist.
Ceropegia rendallii gehört bzgl. der Pflegeansprüche zu Ceropegia africana, Ceropegia multiflora und Ceropegia linearis. Sie alle sind einfach zu kultivieren und es lohnt sich! In der Kultivierung ist sie eine der am einfachsten zu züchtenden Ceropegia. Der Caudex sollte vergraben werden, um ihn vor der vollen Sonne zu schützen.
Substrat: Verwenden Sie ein stark entwässerndes mineralisches Pflanzsubstrat.
Umtopfen: Diese Pflanze braucht viel Platz für ihre Wurzeln. Du solltest die Sukkulente also etwa alle zwei Jahre umtopfen oder dann, wenn der Topf zu klein wird. Jungpflanzen sollten daher häufiger umgetopft werden als ausgewachsene Exemplare, da diese nicht mehr so rasant wachsen. Verwende einen Topf mit Loch und sorge für ausreichend Drainage durch mineralisches Substrat und Kiesel oder Tonscherben.
Gießen: Sie müssen regelmäßig gegossen werdnn, besonders an den heißen Sommertagen. Während der Winterruhe sollte die Pflanze vollständig trocken gehalten werden. Solltest du die Ceropegia im Gewächshaus bei höheren Temperaturen überwintern, musst du für eine zumindest leichte Bewässerung sorgen. Eine übermäßige Bewässerung kann schnell zu Fäulnis führen, zu wenig Wasser führt dagegen zu einer Austrocknung der Knollen.
Düngung: Im Sommer mit einem kaliumreichen Dünger etwa alle 14 Tage düngen.
Frosttoleranz: Ceropegia brauchen Frostschutz! Empfohlene Mindesttemperatur ist 12°C oder höher.
Standort: Halbschatten. Volle Sonne dringend meiden!
Traditionelle Anwendungen: Die Wurzeln werden von den Botswanas gebraten.
Vermehrung: Ceropegia können am einfachsten durch Stecklinge vermehrt werden. Natürlich kannst du sie auch mit frischen Samen auf feuchtem Anzuchtsubstrat vermehren.
Herkunft und Lebensraum: Ostkap, Südafrika.
Beschreibung: Ceropegia africana subsp. barklyi (oft zerriebene Gerste) ist eine kleinere faszinierende Kletterpflanze mit einer geschwollenen unterirdischen Knolle, die wie die Standard-Ceropegia africana aussieht, aber mit besonders länglichen Kronzipfeln, die proportional zur Länge der Kronröhre sind. Die Blumenkronenlappen sind anmutig miteinander verbunden und mit dunklen Haaren geschmückt. Die Blüten erscheinen gewöhnlich im Sommer. Die Reben klettern ein kurzes Stück vor der Blüte, und die Knolle ruht im Winter. Sie hat auch eine attraktive Form und dekorative sukkulente Blätter, oft mit schönen silbernen Abzeichen, aber die grüne Unterlage ihrer Blätter färbt sich bei starkem, wenn auch nicht brennendem Licht rosa-violett. Sie ist recht variabel.
Wurzelstock: Mehrjährige, abgeflachte Knollen, manchmal mit Nebenknollen.
Stängel: bis 100 (oder mehr) cm lang, 1-2 mm im Durchmesser, schwach bis schwach gewunden, kahl, vorwiegend einjährig (in der Robustheit vom südlichen bis zum nördlichen Verbreitungsgebiet sehr unterschiedlich). Die Stämme bilden irgendwann Rhizome mit geschwollenen Knoten.
Blätter: Fleischig, kahl, Blattstiel 2-5 mm lang; lanzettliche Blattspreite 1,5-4 cm lang, bis 20 mm breit, spitz, spitz oder spitz zulaufend, am Grund abgerundet oder breit subkuniert, manchmal gewellt. Oberseite grün oder mit silbernen Abzeichen (je nach Klonen), Unterseite violett.
Blütenstände (Cymes): Stiele, seitlich an den Knoten, 2-3-blütig; Blütenstiele 2-6(-15) mm lang, kahl.
Blüten: Blütenstiele 2-4(-10) mm lang, unbehaart. Die Kelchblätter subulieren etwa 2,5 mm lang. Kelchgrund geschwollen, Kelch 2,5-5 cm lang mit basalem, kugelförmigem Aufblähen, schwach 5-winklig und in der unteren Hälfte verkoppelt, ca. 3,5 mm Durchmesser, innen purpurrot unbehaart. Kronlappen, basal violett, dünn, Liner etwas verdreht, meist oberhalb der Mitte zusammengefügt, mit Haaren am Grund und oft auch an den Rändern. Korona fast ungestielt. Äußere Korona-Lappen 1-1,5 mm lang und breiter als die innere Korona.
Kultivierung und Vermehrung: Diese Art ist leicht zu kultivieren und kann im Winter sommergrün sein, wenn sie kalt und trocken gehalten wird. Sie bildet die auffälligsten Nachläufer, wenn sie in einem hängenden Korb kultiviert wird. Die Blüten sind jedoch am interessantesten und die Mühe wert, wenn man bedenkt, dass diese Art von einem etwas wärmeren Winter profitiert als andere.
Boden: Diese Pflanze gedeiht gut in einer reichhaltigen Kaktus-Topfmischung, kann aber zu länglich werden, wenn der Kompost zu reichhaltig ist. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Umpflanzung: Alle 2-3 Jahre umtopfen. Der Trick ist, so vorsichtig wie möglich zu sein, da sie leicht auseinander fällt. Geben Sie etwas Topfmischung (Kompost) in den neuen Behälter, um die umgetopfte Pflanze auf die richtige Höhe zu bringen. Drehen Sie den alten Behälter vorsichtig um und stützen Sie die Pflanze mit einer sanften Hand ab, setzen Sie den Wurzelballen in den neuen Behälter, geben Sie zusätzliche Topfmischung hinzu, um die leeren Stellen zu füllen, und ordnen Sie die Perlen sorgfältig so an, dass sie über dem Topf hängen.
Gießen: Die Pflanze wird im Sommer regelmäßig gegossen und gedüngt. Im Winter fäulnisanfällig; halten Sie die Pflanze auf der trockenen Seite und gießen Sie nur so viel, dass die Knolle nicht austrocknet. Beim Gießen ist Vorsicht geboten, da sie bei zu viel Wasser und Schatten zum Anschwellen und unordentlichen Wuchsverhalten neigen.
Widerstandsfähigkeit: Frost empfindlich. Pflanzen, die im Freien angebaut werden, können relativ nasse, kalte, regnerische Winter überstehen.
Belichtung: Sie bevorzugt gefilterte Sonne oder leichten Schatten, aber die Knolle sollte ständig im Schatten stehen.
Schädlinge und Krankheiten: Sie sind im Freien schädlingsfrei, können aber weiße Fliegen anziehen, wenn sie in feuchten Gewächshäusern gehalten werden, und es könnte eine Art der Bekämpfung erforderlich sein. Behandeln Sie Blattläuse und mehlige Wanzen, falls sie auftreten. Fäulnis ist nur ein kleines Problem, wenn die Pflanzen richtig gegossen und “gelüftet” werden. Wenn dies nicht der Fall ist, helfen Fungizide nicht sehr viel.
Anbaumethoden: Der Stängel wird über einen Meter lang und lässt sich am besten um einen Reifen oder ein Gerüst herum ausbilden, neigt aber dazu, in einem Topf auf einem Regal um die Pflanzen in der Nähe zu winden, so dass er etwas kontrolliert werden muss… Geben Sie ihm etwas zum Wickeln, um ihn von den anderen Pflanzen fernzuhalten.
Vermehrung: Sie wird am besten aus Samen oder Stecklingen vermehrt. Stängelstecklinge lassen sich leicht vermehren, indem man Schnüre in der Nähe eines Knotens abschneidet und sie in frische Erde steckt, um wieder anzufangen. Die Stecklinge sollten innerhalb von 2 bis 6 Wochen wurzeln. Sie werden unter der Erde kartoffelähnliche Klumpen bilden.
Herkunft und Lebensraum: Südafrika. Südkap von Oudtshoorn, Graaff-Reinet und Humansdorp ostwärts bis Natal, weiter nach Norden bis Transvaal und schließlich nach Tansania (var. oxyloba Huber) und Madagaskar (subsp. madagascariensis Lavranos). Diese Art ist, wie die meisten Ceropegien, weit verbreitet, jedoch mit geringen Populationsdichten.
Lebensraum und Ökologie: Diese Art kommt im Karroidgebüsch (heiße, trockene Savanne) in den trockeneren Tälern an steinigen Hängen vor, wo sie sich in andere Vegetation einzwängt. Wenn sie nicht blüht, ist die Pflanze in der umgebenden Vegetation nur sehr schwer zu erkennen.
Beschreibung: Ceropegia ampliata (Buschmannpfeife) ist ein ziemlich kräftiges und blühendes, sich windendes oder krabbelndes mehrjähriges Kraut mit einem saftigen Stängel, der aus einem fleischigen Wurzelstock hervorgeht. Die Pflanzen verzweigen sich gelegentlich an den Knoten und können bis zu 4 mm dick und 2 Meter und mehr lang werden. Die Blätter werden früh abgeworfen und der Stängel ist das Hauptorgan der Photosynthese. Es handelt sich um eine der visuell auffälligsten und am leichtesten erkennbaren Arten der Gattung mit eigentümlichen flaschenförmigen Blüten, deren Segmente an ihren Spitzen zu einer smaragdgrünen, käfigartigen Struktur verbunden sind. Die Röhre ist gerade oder leicht gebogen, mit einer ballonähnlichen Aufblasung an der Basis. Die Röhre ist cremeweiß mit blassgrünen Streifen und mit einem schmalen violetten Band um die Mündung der Basisaufblasung auf der Innenseite. Die Röhre und die Segmente der Blumenkrone sind in der Größe recht variabel (normalerweise etwa 5-7 cm lang).
Ableitung des spezifischen Namens: Das Epitheton ampliata leitet sich vom lateinischen Wort “to be enlarged” ab.
Stängel: Mehrjährig, sukkulent, sich windend oder krausend, bis zu 2 m und mehr lang, zum Zeitpunkt der Blüte blattlos, kahl, manchmal mit Längsrillen und in der Lage, Hilfswurzelbüschel aus erdberührten Knoten zu bilden.
Wurzelstock: Wurzelstock fleischig, produziert aus keimenden Samen ein Büschel mehr oder weniger saftiger Wurzeln. Im Gegensatz dazu sind die Wurzeln, die sich an den Knoten bilden, an denen der Stengel die Bodenoberfläche berührt, faserig.
Die Blätter: Rudimentär, nur an den jungen Spitzen der Stängel zu sehen, bald sommergrün, winzig, 2-3 mm lang, lanzettlich, spitz, kahl.
Blüten: 2-4 zusammen, extraaxillär an den Knoten, sukzessive entwickelt. Blütenstiele 6-15 mm lang, unbehaart. Kelchblätter 3-5 mm lang, lanzettlich, spitz zugespitzt, unbehaart. Blumenkrone 50-70 mm lang. Kronröhre gerade oder leicht gekrümmt, 25-50 mm lang, 8-12 mm Durchmesser, zylindrisch und an der Basis leicht oder gar nicht aufgeblasen, 5 cm lang, kugelförmig und etwas lappig aufgeblasen, etwa 20 mm Durchmesser und 22 mm lang, an der Basis verjüngt, zylindrisch und 12-13 mm Durchmesser bis zum Maul, an der Spitze nicht geweitet, blassgrün, mit einem schmalen violetten Querband am oberen Ende der Blähung innen, außen kahl, innen mit langen einfachen Haaren bedeckt, am violetten Band und oben länger und verfilzter als im unteren Teil. Lappen 8-20 mm lang, 5-6 mm breit an der Basis, lanzettlich von einer Deltabasis ausgehend, spitz, aufrecht aufrecht und an den Spitzen verbunden, sich wiederholend oder mit Reflexrändern, beidseitig unbehaart und nicht wimpernartig, hauptsächlich hellgrün, mit dunkleren grünen Flecken. Koronabecken becherförmig, gleichmässig 10-zahnig 5 x 2) mit Zähnen deltaförmig, spitz, 1 mm lang, auf der Innenseite behaart. Innere Korona-Lappen von der 4-5 mm langen Basalröhre ausgehend, sehr schmal fadenförmig, zusammenhängend – aufrecht, dorsal durch vertikale Platten mit der äußeren Korona an der Basis verbunden.
Blütezeit: Sommer-Herbst, am Standort blühen die Pflanzen hauptsächlich zwischen Dezember und März. Die Blüten öffnen sich eine nach der anderen.
Früchte (Follikel:):*** Grün, manchmal violett gesprenkelt. Die Follikel sind meist paarweise, aber sehr oft entwickelt sich nur einer von ihnen und der andere wird abgebrochen. Jeder Follikel enthält zahlreiche Samen, und wenn die Frucht aufplatzt, wenn sie austrocknet, werden die Samen zerstreut, indem sie mit ihren Büscheln aus seidig weißen Haaren im Wind schweben.
Anmerkungen: Fliegen bestäuben im Allgemeinen Ceropegien. Die spezielle röhrenförmige Struktur der Blüten ist speziell angepasst, um die Bestäuber zu fangen. An der Innenseite der Röhre (vor allem am Mund vor dem basalen Aufblähen) befinden sich Haare, die alle nach unten gerichtet sind. Wenn ein Bestäuber in den Käfig eintritt und sich in der Röhre nach unten bewegt, erschweren die steifen Härchen das Herausbewegen, wenn nicht gar unmöglich. Das Insekt wird so fast gezwungen, sich weiter nach unten zu bewegen, wo eine sehr spezialisierte Struktur, die die Pollenmasse enthält, untergebracht ist. In der Blüte heften sich die Pollensäcke an die Körper der Bestäuber. Nach etwa vier Tagen beginnen die Blüten zu welken. Wenn dies geschieht, werden die Härchen schlaff und der Bestäuber kann seinen Käfig verlassen, die Bestäubung findet statt, wenn er in eine andere Blüte eintritt.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia ampliata wächst am besten in tropischen oder subtropischen Klimazonen. Sie wird nur selten kultiviert und wird hauptsächlich von Sammlern angebaut, die eine Zierrebe verwenden, und eignet sich auch als Zimmerpflanze. Sie eignet sich am besten als Kübelpflanze unter überdachten Terrassen (Lapas), auf Veranden, Balkonen von Wohnungen oder an jedem anderen Ort im und um das Haus herum, wo der Platz begrenzt ist. Leider verbreiten die Blüten trotz ihrer Schönheit einen unangenehmen Duft, der Fliegen als Bestäubungsmittel anlockt. Die Stärke des Duftes ist sehr unterschiedlich und bei einigen Pflanzen wird er von der menschlichen Nase nicht wahrgenommen.
Exposition: Sie benötigen Halbschatten oder gefilterte Sonne. In heißen Klimazonen wird manchmal Schatten geboten.
Substrat: Die Pflanzen mögen eine reichhaltige, poröse, gut dränierte Bodenmischung mit zusätzlichem Blattschimmel, sind aber normalerweise nicht zu wählerisch, was den Bodentyp betrifft.
Gießen: Während der Vegetationsperiode (März-August) werden die Pflanzen regelmäßig gegossen, wobei darauf geachtet wird, dass sie nie ganz austrocknen, indem gelegentlich über das Laub gesprüht wird. Ende August wird bis Januar nur noch etwa einmal wöchentlich gegossen. Die Nachttemperaturen sollten zu dieser Zeit etwa 10° C betragen. Im Januar oder Februar wird die Bewässerung für einen Zeitraum von 4 Wochen unterbrochen. Im März wird die regelmäßige Bewässerung wieder aufgenommen.
Düngung: Sie werden während der aktiven Wachstumsphase monatlich mit einem ausgewogenen Dünger gedüngt.
Widerstandsfähigkeit: Verträgt Temperaturen bis 45° C. Längere Kälte schadet oder tötet die Pflanze.
Vermehrung: In ihrer natürlichen Umgebung wird die Wurzelentwicklung von Ceropegia ampliata stimuliert, wenn die Knoten den Boden berühren. Die Pflanze kann daher leicht aus Stecklingen gezogen werden. Achten Sie darauf, dass der Steckling einige Knoten enthält, lassen Sie ihn einige Tage austrocknen, danach kann er gepflanzt werden. Falls verfügbar, können die Pflanzen auch leicht aus Samen gezogen werden.
Herkunft und Lebensraum: Tolinara, Madagaskar .
Habitat und Ökologie: Diese Art wächst auf Sand im Wald von Alluaudia montagnacii in der Nähe von Itampolo.
Beschreibung: Ceropegia armandii ist eine hochsukkulente und stapeliadengleiche Sukkulente aus einer kleinen Knolle. Die schlanken Stängel klettern in Sträucher und Bäume oder breiten sich auf dem Boden aus und wurzeln darunter. Diese Stängel sind grau gefleckt mit bronzefarbenen, eidechsenähnlichen, 4-seitigen mit gegenüberliegenden, verästelten, konischen Knollen, die jeweils an der Spitze ein früh abfallendes, schuppenförmiges Blatt haben. Die Blüte hat eine kurze, bis 5 mm hohe Blumenkrone, mit einem schmalen Hals und 5 linearen Lappen, die einen eiförmigen Käfig bilden, 1-1,2 cm hoch, blassgrün mit dunklerer vertikaler Äderung, die Lappen sind an der Basis purpurrot. Obwohl die florale Struktur von Ceropegia armandii der von Ceropegia dimorpha entspricht, sind die vegetativen Teile von Ceropegia armandii ganz anders. Diese Art ist in der Kultivierung pervers, wird aber von Sammlern von Kuriositäten geschätzt.
Ableitung des spezifischen Namens: Dieses Mitglied der Familie der Asclepiadaceae erhielt diesen Namen 1963 von Rauh zu Ehren von Armand Rakotozafy (Tsimbazaza Herbarium, Antananarivo), dem madagassischen Lehrer und Mitentdecker des Taxons.
Knolle: Gelegentlich mit einem knollenförmigen unterirdischen Hypokotyl, bis zu 3 cm lang, 2 cm im Durchmesser.
Stängel: Stapelienähnlich, sukkulent, 10-30 cm lang, 20-30 mm dick, aber zur Blütezeit schnell länglich, oft am Grund verzweigt, anfangs kriechend und bewurzelnd (oder an anderer Vegetation kletternd), letztere 4-winklig, abgeflacht, mit dezussartig angeordneten Podarien (Warzen), graugrün mit bronzefarbenen oder dunkelolivgrünen Tupfen. Knollen dunkelgrün bis fast schwarz, rauher, eidechsenartiger Traubenzucker, mit anhaltend kurzen, zurückgebogenen Blattstielansätzen. Internodien kurz, stark abgeflacht, Basis breit, oben schmal. Podarien länglich, dick, kegelförmig, anfangs horizontal verlaufend, später nach unten gebogen 5-15 mm hoch, an der Basis 8-18 mm lang.
Blätter: Früh abfallend, saftig, schuppenartig, eiförmig, spitz, zweizählig, dunkelgrün, 5-10 mm lang, 2-4 mm breit, kurz zugespitzt, mit kurzen, weißen Haaren bedeckt, kurz gestielt. Nebenblätter winzig klein.
Blütenstände: Endständig, 1-4 blühend, mit fleischigem Stiel 8-10 mm lang, nur an dünnen, aufrechten, gewundenen Stängeln, Stiele 1-1,5 (mehrere) Meter lang, mit runder Achse; Internodien länglich; Podarien auf einfache knötchenförmige Verdickung reduziert; ähnlicher Aufbau wie Ceropegia dimorpha.
Blüten: Blütenstiele 5-10 mm lang. Kelchblätter schmal lanzettlich, 2 mm. Blumenkrone kurz röhrenförmig 14-18 mm lang. Blütenboden der Blumenkrone aufgeblasen (topförmig), 5 mm lang, 4- 5 mm breit, außen graugrün, dunkler geädert, Innenseite weiß, schwarzviolett gesprenkelt, apikal abrupt eingeschnürt, mit steifen, nach unten gerichteten Haaren. Kronlappen 5, klein, 10-12 mm lang, gewölbt, an den Spitzen zu einem kugelförmigen, sich weit öffnenden Käfig vereinigt, an der Basis dunkelviolett gefleckt, mit weißen und violett vibrierenden Haaren. Korona violett-gelblich, 3,5 mm Durchmesser, basal zu einer flachen Schale verwachsen. Korona-Lappen zweilappig in schmale
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia armandii ist eine an trockene Böden angepasste xerophytische Pflanze, die in Gewächshäusern mit anderen Sukkulenten, aber auch auf Fensterbänken angebaut werden kann. Sie gilt als ziemlich schwierig zu züchten, aber sie lässt sich sehr leicht vermehren; leichte Wärme im Winter und normale Kakteenanbaumethoden, und sie wächst wie Senf und Kresse. Während der Wachstumsperiode benötigt sie Wärme, Licht und ausreichende Bewässerung. Irgendwann stirbt eine Pflanze, die früher sehr gut gewachsen ist, plötzlich ab. Tatsächlich aber ist dieses “Absterben” ein ganz normaler Teil des Lebenszyklus dieser Art. Die Blüten sind jedoch höchst interessant und der Mühe wert, wenn man bedenkt, dass diese Art von einem etwas wärmeren Winter profitiert als andere.
Wachstumsrate: Es handelt sich um eine relativ schnell wachsende und leicht blühende Art, die unter den besten Bedingungen Büschel bildet.
Böden: Sie mag sehr poröse mineralische Kaktusmischungserde (leicht sauer), kann aber zu länglich werden, wenn der Kompost zu reichhaltig ist.
Umtopfen: Diese Pflanze braucht viel Platz für ihre Wurzeln, das Umtopfen sollte alle zwei Jahre oder wenn sie aus dem Topf herausgewachsen ist, erfolgen. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Gießen: Sie braucht regelmäßiges Gießen, besonders an den heißesten Sommertagen; gießen Sie auch leicht, wenn die Gewächshaustemperaturen im Winter erhöht sind. Übermäßiges oder sehr spärliches Gießen kann Fäulnis hervorrufen.
Düngung: Füttern Sie im Sommer mit einem kaliumreichen Dünger.
Frost-Toleranz: Für einen sicheren Anbau ist es am besten, Frosttemperaturen (mindestens 10° C) zu vermeiden. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit!!
Anbaumethoden: Der bleistiftähnliche Stängel wird über einen Meter lang und Gestelle oder andere lange schilfartige Strukturen werden
Diese Pflanze ist im Anbau häufig als Ceropegia adrianae anzutreffen.
Herkunft und Lebensraum: Ihosy-Gebiet (südliches Zentralmadagaskar).
Höhenunterschied: Ceropegia bosseri kommt in etwa 1500 m Höhe vor.
Habitat und Ökologie: Die Art wächst auf Granithügeln.
Beschreibung: Ceropegia bosseri (syn: Ceropegia adrienneae) ist eine seltsame Eidechse wie Ceroepegia, die aus Madagaskar stammt. Sie produziert in ihrem vegetativen Stadium einen charakteristischen sukkulenten Stängel; die Stängel sind in diesem Stadium typischerweise hochsukkulent, kompakt und vergleichsweise kurz (ca. 8 cm), aber schließlich, wenn die Pflanze ausreichend ausgereift ist, beginnt sie ihr Fortpflanzungsstadium, und zu diesem Zeitpunkt produziert sie dünne, lange, zylindrische Stängel, die typischerweise mehrere Dezimeter über alles in ihrem Weg klettern und zahlreiche endständige Blüten hervorbringen, mit den seltsamen vasenförmigen Blütenröhren, die von einer charakteristischen Vogelkäfigkuppel aus Blütenblättern gekrönt sind, deren Spitzen vereinigt sind. Die sukkulenten Stängel dieser Art sind sehr eigentümlich. Sie sehen aus wie ein Reißverschluss, ein Enterhaken oder ein Bootsanker und fungieren als Hakenpeitschen, mit denen sich diese Pflanze an der umgebenden Vegetation befestigen kann. In Kultur befindliche Pflanzen neigen dazu, ein stärker krabbelndes Wachstum zu erzeugen, wobei sie selten mehr als einen Zentimeter hoch aufrecht wachsen. Die Stängel sind hellbraun, rosa und dunkelgrün (fast schwarz), aber der Gesamteindruck ist, dass sie ein grünliches Grau haben, das diesen Stängeln das Aussehen eines toten Stockes verleiht. Die hakenförmigen Stängelsegmente erzeugen sehr kurze, lanzenförmige Blätter, die typischerweise innerhalb weniger Wochen oder Monate abgeworfen werden – eine Anpassung, um den Feuchtigkeitsverlust während einer längeren Trockenzeit zu begrenzen.
Ableitung des spezifischen Namens: Der spezifische Name erinnert an Jean Marie Bosser (23. Dezember 1922 – 6. Dezember 2013), manchmal auch als Jean-Michel Bosser aufgeführt, der diese Pflanze im südlichen Zentralmadagaskar entdeckte. Es war ein französischer Botaniker und Agraringenieur, der viel in Madagaskar und Mauritius arbeitete.
Stängel: Sukkulenten, kriechend-decumbent. Vegetative Stängel scharf 4-winklig, zusammengedrückt, 1-4 cm dick, am Knoten am dicksten, braun bis graugrün, grobe Traubenzucker, mit waagerecht auf 10-15 mm verlängerten Warzen versehen. Fortpflanzungsfähige Stängel, dünn, lang, zylindrisch, die typischerweise klettern. Die Blütentriebe sterben nach der Reife der Früchte ab.
Blätter: Laubabwerfend, ungestielt, dunkelgrün, sukkulent, rundlich-eiförmig, 10-12 mm lang, 10 mm breit, Spitze kurz zugespitzt, Ränder mit weißen, gewellten Haaren; Nebenblätter vorhanden.
Blütenstände: Terminal, 1-6-blütig, Blütenstiel 1 cm lang.
Blüten: Bis zu 4,5 cm lang. Blütenboden der Blumenkrone aufgeblasen, umgekehrt kegelförmig, oben eingedrückt, blaugrün, hellrot gefleckt, Öffnung mit steifen weißen Haaren gefüllt; Blütenkronenröhre unten zylindrisch, oben trichterförmig, 5 Fenster bildend. Blumenkronenlappen stark replizierend, oben dunkelbraun, unten blassgrün, Ränder mit langen weißen und violetten, vibrierenden Haaren. Korona festsitzend, grünlich-weiß, 3 x 3 mm, flach schalenförmig. Äußere Korona-Lappen tief bis zum Rand der Korona in Anhängsel verzweigt, 2 mm lang und aufrecht. Innere Korona-Lappen 2 x 0,3 mm, subulativ, aufrecht verbunden. Pollinien eiförmig, 0,4 x 0,25 mm.
Ähnliche Art. Ceropegia bosseri gehört zu einem Komplex, der eine Reihe von Arten und Sorten von Ceropegien mit ähnlichen, dimorphen Stämmen umfasst. Ceropegia bosseri unterscheidet sich von Ceropegia petignatii nur durch die längeren Lappen der Blumenkrone und das stipitate Gynostegium. Beide gehören wahrscheinlich zur gleichen “Biospezies”. Sie ähnelt auch Ceropegia armandii, hat aber größere Blätter und andere, röhrenförmige Blüten und Ceropegia simoneae, die sich in Farbe, Textur und vor allem in der Blüte unterscheidet.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia bosseri ist eine xerophytische, an trockene Böden angepasste Pflanze, die in Gewächshäusern mit anderen Sukkulenten, aber auch auf Fensterbänken angebaut werden kann. Sie gilt als ziemlich schwierig zu züchten und kann für den “Anfänger” ziemlich frustrierend sein. Wenn man zu sparsam gießt, schrumpfen die braunen Stöcke. Etwas mehr Wasser führt zu Fäulnis, obwohl die Pflanze in sehr gut drainierender Erde steht und in voller Sonne wächst. Während der Wachstumsperiode benötigt sie Wärme, Licht und ausreichendes Gießen. Irgendwann stirbt eine Pflanze, die früher sehr gut gewachsen ist, plötzlich ab. Tatsächlich aber ist dieses “Absterben” ein ganz normaler Teil des Lebenszyklus dieser Art. Die Blüten sind jedoch höchst interessant und der Mühe wert, wenn man bedenkt, dass diese Art von einem etwas wärmeren Winter profitiert als andere.
Wachstumsrate: Es handelt sich um eine relativ schnell wachsende und leicht blühende Art, die unter den besten Bedingungen Büschel bildet.
Böden: Sie mag sehr poröse mineralische Kaktusmischungserde (leicht sauer), kann aber zu länglich werden, wenn der Kompost zu reichhaltig ist.
Umtopfen: Diese Pflanze braucht viel Platz für ihre Wurzeln, das Umtopfen sollte alle zwei Jahre oder wenn sie aus dem Topf herausgewachsen ist, erfolgen. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Gießen: Sie braucht regelmäßiges Gießen, besonders an den heißesten Sommertagen; gießen Sie auch leicht, wenn die Gewächshaustemperaturen im Winter erhöht sind. Übermäßiges oder sehr spärliches Gießen kann Fäulnis hervorrufen.
Düngung: Füttern Sie im Sommer mit einem kaliumreichen Dünger.
Frost-Toleranz: Für einen sicheren Anbau ist es am besten, Frosttemperaturen (mindestens 10° C) zu vermeiden. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit!!
Anbaumethoden: Der bleistiftähnliche Stängel wird über einen Meter lang, und zum Klettern sind Gestelle oder andere lange schilfähnliche Strukturen erforderlich.
Sonnenexposition: Am besten im Halbschatten, wächst aber auch in voller Sonne und im Schatten gut. Neigt bei starkem Licht zur Bronzenbildung, was die Blüte begünstigt, wird aber wahrscheinlich unter Sonnenbrand oder verkümmertem Wachstum leiden, wenn er während der heißesten Tageszeit im Sommer übermäßig dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt wird.
Vermehrung: Samen und Stecklinge. Die nach unten wachsenden, stäbchenförmig gesprenkelten Zweige wurzeln leicht in regelmäßiger, gut dränierter Kakteenmischung. Die Stecklinge wurzeln nur bei heißem Wetter. Stecklinge müssen zum Bewurzeln sehr trocken gehalten werden. Die Samen keimen leicht, wenn sie frisch ausgesät werden.
Herkunft und Lebensraum: Ceropegia cimiciodora kommt, nur selten, nördlich des Soutpansbergs im Transvaal (Südafrika) vor, ohne weitere Nachweise nach Swasiland und Zululand.
Habitat und Ökologie: Sie kommt unter heißen Bedingungen im Schutz von Buschwerk vor.
Beschreibung: Ceropegia cimiciodora ist eine sukkulente Kletterpflanze mit rudimentären Blättern, die eng mit Ceropegia stapeliaeformis verwandt ist, mit ihren ähnlich dicken, gefleckten, blattlosen, sich windenden Stängeln. Obwohl von unattraktivem Habitus, sind die Blüten recht auffallend, wobei die Blumenkrone grau gesprenkelt und mit violett-maroonfarbenen Flecken versehen ist. Die Oberseite der Blüte ist sternförmig offen, und die Blütenblätter sind an den Rändern wimpernförmig.
Ableitung des spezifischen Namens: Der Name “Cimiciodora” bezieht sich auf den unangenehmen Geruch einer Bettwanze, der von ihren Blüten ausgeht. In der Regel haben Ceropegia-Blüten keinen unangenehmen Geruch, aber Ceropegia cimiciodora hat einen sehr unangenehmen Geruch.
Standort: Niedrig wachsende, sukkulente Art, die kriechend, krabbelnd oder sich windend wächst. Sie hat entweder dünne, über einen Meter lange, kletternde Stängel, besonders bei Pflanzen, die in einer warmen und feuchten Atmosphäre (Gewächshäuser) wachsen, oder kurze, knorrige, etwa 20 cm lange Stängel, die an der Oberfläche kriechen oder sich in den Boden eingraben.
Stängel: Stängel fleischig, sich windend und kletternd, spärlich verzweigt, am Grund 1-1,8 cm dick, sich zur Spitze hin verjüngend, mehrere bis viele Meter lang, voll mit klarem milchigem Saft, rundlich, kahl, knollenförmig, glänzend, gräulich, olivgrün gesprenkelt, kahl. Die kriechenden Stängel können Wurzeln schlagen, wobei ältere Teile verwelken und absterben.
Blätter: Nur an den Wuchsspitzen rudimentär und vergänglich, vertreten durch winzige dreieckige bis herzförmige Schuppen mit robusten, milchig-trüben Nebenblattdrüsen.
Wurzel: Wurzelstock mit faserigen Wurzeln.
Blätter: Blätter: Nur an den Wuchsspitzen festsitzend, rudimentär und flüchtig, mit winzigen dreieckigen oder subkordatischen Schuppen von ca. 2,5 x 3 mm.
Blüten: Blüten: 1-2 zusammen, sich nacheinander öffnend am kurzen Blütenstiel. Die Blüte sieht am neugierigsten mit der Blumenkrone aus, anstatt flach zu sein, wie bei Stapelien, ist sie am Mund erweitert und im Verhältnis zu den wesentlichen Organen im Inneren viel größer und mit freien Lappen, wobei die Spitze sternförmig ist. Die Pedikel sind ca. 8 mm lang. Kelchblätter eiförmig-lanzettlich, 2 mm lang. Blumenkrone etwa 50 mm lang, gekrümmt, kahl, grau gesprenkelt und an der Spitze purpurrot gesprenkelt; Röhre mit kleinem weißen Ring an der Basis innen, an der Basis aufgeblasen und allmählich bis etwa zur Mitte verengt, dann zu einem trichterförmigen Maul erweitert, pilzförmig an der Basis und am Maul; Lappen frei, sich sternförmig von oben öffnend, wimpernförmig, jeweils wie ein Eselsohr wirkend, insgesamt etwa 20 mm Durchmesser. Korona: äußere Reihe schalenförmig, 5 tiefe Taschen bildend, mit Außenrand 2-zahnig und manchmal mit einer kleineren dazwischen, mit langen, weißen Haaren innerhalb und am Rand; innere Lappen von der Innenseite der Basis der äußeren Röhre her entspringend, am unteren Ende der Röhre liegend, mit 2 braunen Streifen von der Basis aus.
Blütezeit: Frühling bis Frühsommer. Die zerbrechlichen Blüten halten an der Pflanze mehrere Tage lang. Sie blüht, wenn die Rebe eine Länge von etwa 60 cm erreicht.
Früchte: Typische Zwillingssamenhörner (Follikel), graugrün, aufrecht, breit kegelförmig, ausladend gekrümmt, dünn knollenförmig, etwa 10 cm lang mit Warzen. Die Narben werden knötchenförmig.
Ähnliche Arten: Sie ist eng mit Ceropegia stapeliaeformis verwandt und ähnlich im Habitus, in der Form der Kronröhre und bis zu einem gewissen Grad in der Korona, aber die Öffnung der Kronlappen ist deutlich unterschiedlich: bei C. stapeliiformis werden die Spitzen der Lappen frei und auseinandergespreizt, sehr selten verdreht, während bei C. cimiciodora die Spitzen der Lappen frei sind, wobei die Spitze sternförmig aussieht.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia cimiciodora ist keine einfache Art und nicht für den “Anfänger” zu empfehlen, aber sie ist robuster als Ceropegia stapeliiformis. Es handelt sich um eine xerophytische Pflanze, die an trockene Böden angepasst ist und in Gewächshäusern mit anderen Sukkulenten, aber auch auf Fensterbänken kultiviert werden kann. Sie gilt als ziemlich schwierig anzubauen und kann für den “Anfänger” ziemlich frustrierend sein. Wenn man zu sparsam gießt, schrumpfen die braunen Stöcke. Etwas mehr Wasser führt zu Fäulnis, obwohl die Pflanze in sehr gut drainierender Erde steht und in voller Sonne wächst. Während der Wachstumsperiode benötigt sie Wärme, Licht und ausreichendes Gießen. Irgendwann stirbt eine Pflanze, die früher sehr gut gewachsen ist, plötzlich ab. Tatsächlich aber ist dieses “Absterben” ein ganz normaler Teil des Lebenszyklus dieser Art. Die Blüten sind jedoch höchst interessant und der Mühe wert, wenn man bedenkt, dass diese Art von einem etwas wärmeren Winter profitiert als andere.
Wachstumsrate: Es handelt sich um eine relativ schnell wachsende und leicht blühende Art, die unter den besten Bedingungen Büschel bildet.
Böden: Sie mag sehr poröse mineralische Kaktusmischungserde mit einem pH-Wert von 7,5 bis 8,5 (mild alkalisch), kann aber zu länglich werden, wenn der Kompost zu reichhaltig ist.
Umtopfen: Diese Pflanze braucht viel Platz für ihre Wurzeln, das Umtopfen sollte alle zwei Jahre erfolgen oder wenn die Pflanze aus dem Topf herausgewachsen ist. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Gießen: Sie muss regelmäßig gegossen werden, besonders an den heißesten Sommertagen; gießen Sie auch leicht, wenn die Gewächshaustemperaturen im Winter erhöht sind. Übermäßiges oder sehr spärliches Gießen kann Fäulnis hervorrufen.
Düngung: Füttern Sie im Sommer mit einem kaliumreichen Dünger.
Frost-Toleranz: Für einen sicheren Anbau ist es am besten, Frosttemperaturen (mindestens 5° C) zu vermeiden. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit!!
Anbaumethoden: Der bleistiftähnliche Stängel wird über einen Meter lang, und zum Klettern sind Gestelle oder andere lange schilfähnliche Strukturen erforderlich.
Sonnenexposition: Am besten im Halbschatten, wächst aber auch in voller Sonne und im Schatten gut. Neigt bei starkem Licht zur Bronzenbildung, was die Blüte begünstigt, wird aber wahrscheinlich unter Sonnenbrand oder verkümmertem Wachstum leiden, wenn er während der heißesten Tageszeit im Sommer übermäßig dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt wird.
Krankheiten: Diese Art ist relativ widerstandsfähiger gegen kryptogamische Krankheiten als andere und ziemlich resistent gegen die “Balckfleckenkrankheit” der Asklepiaden. Fäulnis: Es ist nur ein geringes Problem bei Ceropegia, wenn die Pflanzen richtig gegossen und “gelüftet” werden. Wenn dies nicht der Fall ist, helfen Fungizide nicht sehr viel.
Verwendung: Es ist eine ausgezeichnete Pflanze für die Kübelzucht. Kaskadieren, Clustern, großartig für eine hängende Ausstellung.
Vermehrung: Saatgut und Stecklinge. Die nach unten wachsenden, stäbchenförmig gesprenkelten Zweige wurzeln leicht in regelmäßiger, gut dränierter Kaktusmischung. Die Stecklinge wurzeln nur bei heißem Wetter. Stecklinge müssen zum Bewurzeln sehr trocken gehalten werden. Die Samen keimen leicht, wenn sie frisch ausgesät werden.
Herkunft und Lebensraum: Südafrika (KwaZulu-Natal, Gauteng, Northern Prov.). und erstreckt sich im Norden bis nach Botswana und möglicherweise Simbabwe.
Typ Lokalität: Transvaal, Modderfontein.
Lebensraum und Ökologie: Ceropegia conrathii wächst in isolierten Kolonien im offenen Grasfeld. Sie wächst auch in Küstennähe in Zululand, Natal, was auf eine Affinität mit einer Zwergform von Ceropegia fortuita R. A. Dyer hinweist. Die Populationsentwicklung ist stabil.
Beschreibung: Ceropegia conrathii ist eine krautige Staude mit aufrechten, krähenden Stängeln, die sich nicht winden, mit einer großen Wurzelknolle (Caudex). Sie ist eine der kürzesten Arten der Gattung, die ganze Pflanze einschließlich der Knolle ist nur 8-12 cm hoch. Von ihrer konkaven Spitze aus bilden sich einjährige Blütenstände mit sehr seltsamen grünlich-gelben Blüten synchron im Frühjahr, die linearen Blütenblätter sind an den Spitzen vereinigt und bilden über der Röhre eine käfigartige, bulbusförmige Struktur, die aber manchmal frei ausbricht. Die zahlreichen grünlich-gelben Blüten erscheinen zunächst zusammen mit den einjährigen Blättern, aber bei reifen Pflanzen wird das niedergedrückte Zentrum des Kaukasus mit Knospen überfüllt. Ein muffiger Geruch der Blüte zieht zahlreiche kleine bestäubende Insekten an.
Ableitung des spezifischen Namens: Diese Art wurde Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts nach Paul Conrath (1861-1931), böhmisch-österreichischer Naturforscher und Chemiker und Leiter einer Dynamitfabrik in Modderfontein bei Johannesburg, benannt.
Knolle: Tiefgezogene Subglobose, 3-10 cm Durchmesser, 2 – 7 cm hoch.
Stängel: Mehrere oder vielleicht zahlreiche, einjährig oder mehrjährig, fleischig, gehäuft, aufrecht, terete, einfach oder nahe der Basis verzweigt, kahl, 6 – 12 cm lang, 1-2 mm Durchmesser, etwa die Hälfte ihrer Länge im Boden vergraben.
Blätter: Traubenförmig oder sehr kurz gestielt, unterständig oder aufsteigend, zum Zeitpunkt der Blüte 12-30 mm lang, 4-12 mm breit, wahrscheinlich nach der Blüte sich vergrößernd, schmal lanzettlich bis eiförmig, sehr spitz, am Grund keilförmig verjüngt, am Rand gewellt und scharfkantig, spärlich wendelförmig, beidseitig kahl, scheinbar etwas fleischig, manchmal erst nach den Blüten entwickelt.
Blüten: In sessilen, extraaxillären Büscheln von 1-6 an den Knoten, alle Blüten gleichzeitig öffnend. Blütenstiele aufrecht, 7-15 mm lang, schlank, unbehaart. Kelch fast 2 mm lang, 1 mm breit, eiförmig-lanzettlich, spitz zulaufend, unbehaart. Blumenkrone 3,5 cm lang, sehr leicht gebogen, grünlich-gelb gefärbt. Röhrenförmig zylindrisch, 12 mm lang, ± 2,5 mm Durchmesser, innen verstreut behaart, 8-10 mm Durchmesser an der ellipsoidisch aufgeblasenen Basis, oben zylindrisch und etwa 3-4 mm Durchmesser, am Maul nicht vergrößert, außen kahl, in der Mitte sehr spärlich behaart und mit einigen sehr kurzen zylindrischen Fortsätzen an der aufgeblasenen Innenseite, scheinbar weißlich oder gelblich, am oberen Teil dunkelviolett-purpurn gesprenkelt, wobei die Flecken unten dichter werden und vielleicht am aufgeblasenen Teil zusammenfließen. Lappen etwa 7-8 mm lang, geradlinig, an der Basis kaum erweitert, aufrecht, leicht gebogen, an den Spitzen zu einem bulbusförmigen Käfig verbunden, aber manchmal ausbrechend, kahl, scheinbar violett getönt. Korona weiß, flach glockenförmig, unbehaart. Äußere Korona, die 5 kleine abgestumpfte Taschen mit U-förmigen oberen Rändern bildet, die weniger als 0,5 mm tief sind und sich mit den Staubbeuteln abwechseln, kahl; innere Korona-Lappen 1-1,5 x 0,3 mm, linear-spatelförmig, stumpf, konnektiv-erigiert, dorsal an der Basis an die äußere Korona angedockt, unbehaart.
Früchte (Follikel): Schlank, terete,10 cm lang, 4 mm breit. Die zweihörnigen Follikel sind typisch für die Gattung als Ganzes.
Verwandte Arten: Ceropegia conrathii ist eng mit der sich windenden Ceropegia floribunda verwandt und wird manchmal als Synonym betrachtet. Huber (1957).
Kultivierung und Vermehrung: In der Kultur ist Ceropegia conrathii eine der am einfachsten zu züchtenden der Gattung. Der Caudex sollte begraben werden, um ihn vor der vollen Sonne zu schützen.
Boden: Verwenden Sie ein sehr entwässerndes mineralisches Topfsubstrat.
Umtopfen: Diese Pflanze braucht viel Platz für ihre Wurzeln. Das Umtopfen sollte alle zwei Jahre oder wenn sie aus dem Topf herausgewachsen ist, erfolgen. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Gießen Sie: Sie muss regelmäßig gegossen werden, besonders an den heißesten Sommertagen. Während der Winterruhe sollte die Pflanze völlig trocken gehalten werden, jedoch etwas leicht gießen, wenn die Gewächshaustemperaturen im Winter erhöht sind. Entweder übermäßiges oder sehr spärliches Gießen kann Fäulnis hervorrufen.
Düngung: Füttern Sie die Pflanze im Sommer mit einem kaliumreichen Dünger.
Frost-Toleranz: Benötigen Frostschutz. Die empfohlene Mindesttemperatur beträgt 12 °C oder sogar darüber.
Sonnenexposition: Leichter Schatten.
Vermehrung: Vermehrung: Samen. Die Pflanzen können auch aus 6 cm langen Stecklingen vermehrt werden, die aus den Spitzen des jährlichen Wachstums entnommen werden. Diese Stecklinge werden sofort in einen feuchten Kompost gepflanzt und unter feuchten Bedingungen aufbewahrt. Die Wurzelbildung dieser Stecklinge erfolgt innerhalb von ein bis zwei Wochen. Innerhalb eines weiteren Monats wird sich ein kleiner erbsengroßer Caudex entwickelt haben, und die Stecklinge können durch weiteres Gießen und Erhöhen der Temperatur auf etwa 15°C dazu gebracht werden, den Winter über weiter zu wachsen.
Herkunft und Lebensraum: Ceropegia dichotoma ist auf dem Kanarischen Archipel endemisch. Teneriffa (im Osten: Region Anaga, z.B. im Bergrücken über Faro de Anaga und in den westlichen Teilen: Region Teno, z.B. Barranco de los Cochinos), La Palma, La Gomera, Hierro, Lanzarote)
Lebensraum: Diese Art kommt in der Natur in der Tabaibal-Cardonal-Zone bis in etwa 600 m Höhe reichlich vor, wo sie große aufrechte offene Sträucher bildet. Man findet sie vorzugsweise auf weißen oder cremefarbenen älteren körnigen Böden oder Felsspalten mit guter Drainage, an sonnenexponierten Stellen und in lang anhaltend trockenem Klima.
Beschreibung: Ceropegia dichotoma ist die sukkulenteste strauchartige Ceropegia, die mit Ceropegia fusca und wahrscheinlich mit Ceropegia rupicola verwandt ist. Es beginnt als ein einziger, fester, aufsteigender Stiel, der mit der Zeit eine ganze Kolonie von basal verzweigten Sukkulentenstämmen bildet, die unter sonnigen Bedingungen mit weißem Wachs bedeckt sind. Ausgewachsene Exemplare sehen in etwa wie graue Orgelpfeifen aus.
Stängel: Äußerst saftig, glatt mit einigen Einschnürungen, die sie wie eine Reihe kleiner langer Würstchen aussehen lassen, 30-120 cm hoch (aber gewöhnlich nicht höher als 60 Zentimeter und den größten Teil des Jahres praktisch ohne Blätter), hauptsächlich aufrecht, teilweise niederliegend oder liegend. Terete 5-20 mm im Durchmesser, grün, olivgrün oder hellbraun bis weißlich-grün durch eine Wachsschicht.
Blätter: Traubenförmig, linealisch-elliptisch, 2-120 mm lang, 3-8 mm breit, leicht sukkulent, grün, Blattrippen blasser, Einmündungen rotierend. Die Blätter erscheinen im Winter an jedem Knoten und an der Spitze des Stängels und sind ca. 5 cm lang, paarweise gegenüberliegend angeordnet, sie sind sommergrün und welken schnell, wenn nicht genug Wasser vorhanden ist.
Blüht: Der Blütenstand ist ein endständiger (manchmal in der Achselhöhle) und fast ungestielter Scheinblüher am oberen Teil des Stängels, der 1-15 Blüten trägt (normalerweise aber 2 bis 6). Die einzelnen Blüten sind laternenförmig, gelb. Blumenkrone 3-4 cm lang, Blumenkronenröhre 10-16 mm lang, Blumenkronenlappen, 5, gelb, schmal dreieckig, zu einem kegelförmigen bis eiförmigen Käfig verwachsen, sie sind charakteristisch nach außen gerollt, so dass die Fenster weit geöffnet sind. Pedikel 2-6 mm lang, Kelchblätter dreieckig 1-2 mm lang spitz.
Blütezeit: Herbst und Winter.
Früchte: Die Frucht ist ein Paar großer hornförmiger Kapseln von bis zu 12 cm Länge.
Kultivierung und Vermehrung: Volle bis halbe Sonne, mäßiges Wasser in der warmen Jahreszeit, trockener im Winter. Um gut wachsen zu können, benötigt sie heiße Bedingungen und möglichst viel Sonne. Kann im Freien in mildem Klima angebaut werden, wo sie sich als gut halbvernachlässigt erweist. Sie ist auch sehr widerstandsfähig und man sieht sehr selten Blattläuse oder einen kranken Teil, man sollte nur auf mehlige Wanzen achten.
Herkunft und Lebensraum: Ceropegia fusca ist auf den Kanarischen Inseln endemisch, wo sie auf Teneriffa (insbesondere im Gebiet des Macizo de Anaga), Gran Canaria und La Palma wächst.
Lebensraum: Wächst in der Natur in ausschließlich roter, rezenter Lava an sonnenexponierten Stellen in bis zu etwa 600 m Höhe, wo sie große aufrechte offene Sträucher bilden.
Beschreibung: Ceropegia fusca ist insofern ungewöhnlich, als sie eher wie ein Strauch mit mehreren ausladenden, zylindrischen Zweigen wächst, die sich hauptsächlich in der Nähe der Basis verzweigen und eine Höhe von 60-90 (oder mehr) cm erreichen können. Die Stängel wachsen aufrecht in enger Formation und sehen aus wie Orgelpfeifen mit kurzlebigen linearen Blättern an den Spitzen. Der Name wurde wegen der fuskusartigen oder graubraunen Stängel gegeben, doch im natürlichen Zustand werden die alten Stängel oft sehr weiß und sollen einer Ansammlung von gebleichten Knochen ähneln. Am Standort werden die jüngeren Gelenke leicht fallen gelassen, wenn die Bedingungen zu heiß und trocken werden, als dass die Pflanze sie tragen könnte. Ceropegia fusca ist seit 1832 bekannt.
Stängel: Viele, stark sukkulente, stachellose, fast blattlose, zusammengefügte, einfach oder wiederholt gegabelte, aufrechte (oder manchmal auch liegende, wenn sie mehr als einen Meter lang werden) verholzte, 80 bis 150 cm (oder mehr) hohe, kahle, blaugraue, rötlichgrüne bis olivgrüne, unter sehr sonnigen Bedingungen dicht mit weißem Wachs bedeckte Stängel. Sie verjüngen sich von einem Durchmesser von etwas mehr als 12 mm an der Basis, der an den Knoten abnimmt, auf knapp unter 6 mm im letzten Knoten.
Die Blätter: Sessil, an jedem Knoten und an der Spitze des Stängels erscheinen wenige schmale, gerade, nadelartige Blätter, 2-5 cm lang, 1,5-4(-9) mm breit, paarweise gegenüberliegend angeordnet, sie sind sommergrün und welken schnell, wenn nicht genug Wasser vorhanden ist. Die Pflanze ist die meiste Zeit des Jahres blattlos.
Blüht: Die laternenförmigen Blüten bilden sich in ungestielten Büscheln von zwei bis fünf in den Blattachseln. Die Kelchblätter sind schmal dreieckig und 2-3 mm lang. Blumenkrone etwa 3 cm lang, röhrenförmig, außen kahl, stumpf rotbraun, mit fünf schmalen, an der Spitze verbundenen Lappen. Röhre innen dünn behaart und weiß oder sehr blassgelb, etwa 2,5 cm lang, am Grund geschwollen, oben zylindrisch und leicht gebogen; Lappen etwa 12 mm lang, deltaförmig-lanzettlich, sich verjüngend. zu schlanken Schwänzen. Korona hellgelb. Pedikel sehr kurz (2-4 mm).
Blütezeit: Frühling bis Sommer.
Früchte (Paar große Kapseln): Bis zu 10 cm lang, mit zahlreichen braunen Samen, die mit einer Wolke weißer Haare (Koma) versehen sind, die ihre Verbreitung durch den Wind begünstigt.
Anmerkungen: Ceropegia fusca ist zusammen mit Ceropegia dichotoma eine der beiden ‘Stab-Keropegien’ mit ähnlichem Habitus, die auf den Kanarischen Inseln vorkommen, aber C. fusca besitzt eine geringe Anzahl von Spaltöffnungen. Diese Art kommt gewöhnlich in niedrigeren Höhenlagen als C. dichotoma vor und kann in trockeneren Lebensräumen als diese Art wachsen. Die Spaltöffnungen sind tiefer eingesunken als bei C. dichotoma und verstecken sich hinter abblätternden Schuppen auf dem gesamten Stängel, sogar auf jungen Trieben, und nicht nur auf älteren Teilen, wie bei C. dichotoma.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia fusca wird als Zierpflanze in trockenen und trockenheitstoleranten wassersparenden Gärten verwendet. Sie braucht volle pralle Sonne und ist eine sehr schöne Topfpflanze, eignet sich aber nicht für die Zimmerkultur. Sie kann im Freien in mildem Klima angebaut werden, wo sie sich als gut halbvernachlässigt erweist. Sie ist auch sehr widerstandsfähig und man sieht sehr selten Blattläuse oder einen kranken Teil, man muss nur auf mehlige Wanzen achten.
Bewässerungen: In der warmen Jahreszeit mäßiges Wasser geben, im Winter trockener.
Exposition: Um gut zu wachsen, benötigt sie heiße Bedingungen und möglichst viel Sonne.
Vermehrung: Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Samen und Stängelstücke. Vor dem Einpflanzen der Segmente ist es ratsam, eine Woche zu warten, um den Schnitt trocknen und ausheilen zu lassen. Sie wurzeln dann leicht.
Verwendung: Es handelt sich um eine langsam wachsende Pflanze, die sich nicht für die Zimmerkultur eignet, sie kann als Zierpflanze in trockenen Gärten verwendet werden. Sie benötigt heiße und sehr sonnige Bedingungen, um gut zu wachsen.
Ceropegia haygarthii
Herkunft und Lebensraum: Angola, Mocambique, Republik Südafrika (Ostkap. KwaZu-lu-Natal, Limpopo, Gauteng, Mpumalanga, Nördliche Prov.).
Habitat und Ökologie: Trockener Wald. Die Bevölkerungsentwicklung ist stabil.
Beschreibung: Ceropegia haygarthii ist ein halb-immergrüner, stark wachsender, sich windender Stängel-Sukkulent mit kleinen eiförmigen Blättern. Der Stängel ist 3-6 mm dick und bis zu 3 Meter lang. Diese Art hat kunstvolle, käfigartige Blüten entwickelt, die vorübergehend Insekten fangen, die sich von dem Nektar ernähren. Die Blüten sind ca. 4 cm lang und 25 mm im Durchmesser, die cremefarbenen Röhren sind mit violett-maronenfarbenen Tupfen besetzt, die an der Basis geschwollen, nach oben gebogen sind und sich trichterförmig erweitern, die 5 kleinen hellrosa oder hellgrünen Lappen sind fast rechtwinklig nach innen gefaltet und bilden fünf Septen, die den Trichter der Blumenkrone von oben teilen und sich in der Mitte der Blüte treffen, Dann vereinigen sie sich zu einer kleinen stempelartigen Säule und bilden oben eine weitere kleine Kammer von 8 mm Durchmesser, die am Rand einen Ring aus langen Haaren hat, das Ganze ähnelt einem Insekt, das über einer Blume schwebt; Die Säule und die obere Kammer sind gewöhnlich dunkelviolett. Das Innere der Blüten ist mit Haaren bedeckt, die nach unten zeigen. Diese ?fangen? die Fliege im Inneren und lassen sie erst wieder heraus, wenn die Fliege mit Pollen bedeckt ist. Sobald dies geschieht, verdorren die Haare, so dass die Fliege ausfliegen und ihren Pollen verteilen kann. Diese Art ist seit 1905 bekannt.
Die Wurzeln: Faserig oder fleischig.
Stängel: Steigend oder schleppend, fleischig, bis 3 m lang und 3-4(-6) mm dick, grün, mit einer glaukösen Blüte bedeckt, kahl oder leicht verrukst.
Blätter: Klein, fleischig, flach, 30-70 mm lang, 20-52 mm breit, eiförmig, eiförmig-lanzettlich oder herzförmig, spitz zulaufend, teilweise spitz zulaufend. Blattstiel ca. 1 cm lang.
Blütenstände (Cymes): 11- bis 3- (bis wenig-)blühend, seitlich an den Knoten mit jeweils nur einer geöffneten Blüte. Blütenstiele 2-4 cm lang, unbehaart; Deckblätter 2-4 mm lang, subuliert. Blütenstiele 4-14 mm lang, unbehaart.
Blüten: Etwa 4-5 cm lang, variabel in Farbe und Form. Kelchblätter 3-10 mm lang, subulate, spitz, kahl, kahl, gelblich, oft rot gefleckt. Blumenkrone in der Nähe des Grundes abrupt rechtwinklig gebogen. Röhre (der Krümmung folgend) etwa 2,5 – 3 cm lang, am Grund kugelförmig aufgeblasen, oben zylindrisch, sich am Maul auf etwa 14-20(-25) mm Durchmesser vergrößernd, weißlich-gelblich, rosa-weiß oder grünlich getönt, mit heftigen oder rotbraunen Flecken gefleckt, außen kahl, innen oft purpurrot oder gestreift, pilzförmig mit sehr feinen langen Haaren. Lappen weißlich mit feinem (rot-) braunem Netzgeflecht an der breiten Basis, apikal rotbraun, an der Basis frei, über der Mündung der Röhre abrupt gebogen und unten zu breiten dreieckigen teilungsartigen grünen Platten oder Kielen (Septen) ausgebildet, die sich in der Mitte treffen und sich zu einer schlanken, aufrechten Säule von 10-14 mm Länge verbinden, dann wieder frei werden und sich zu elliptisch-lanzettlichen, an den Spitzen verbundenen, replizierten Segmenten ausdehnen, die einen kleinen apikalen, ellipsoiden, käfigarigartigen Körper von 3-6 mm Länge bilden, der an den Rändern ciliataartig, stumpfviolett oder violettbraun gefärbt ist. Die Korona in den Blüten wird häufig von Insekten gefressen, aber anscheinend ist die äußere Korona kuppelförmig, mit 5 akut bifiden Lappen, die bis zur Spitze der Stammsäule ansteigen, ciliat und innen behaart mit langen feinen Haaren. Die inneren Korona-Lappen sind 2 mm lang, linealisch oder linear-spatelförmig, konnektiv-erigiert über der Stammsäule, mit sehr drehwüchsigen Spitzen. Pollinien 0,3 x 0,2 mm.
Verwandte Arten: Ceropegia haygarthii ist eng verwandt mit und wahrscheinlich nicht mehr als eine südliche Varietät von Ceropegia distincta, sie ist auch mit Ceropegia somalensis verwandt, aber leicht an der kahlen Außenseite der Blumenkrone zu unterscheiden.
Früchte (Follikel:) Schmal sublimieren, 8-12 cm lang, grün, manchmal violett gesprenkelt. Die Follikel sind in der Regel paarweise, aber sehr oft entwickelt sich nur einer von ihnen und der andere wird abgebrochen.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia haygarthii wächst am besten in tropischen oder subtropischen Klimazonen. Sie ist eine der am einfachsten zu kultivierenden Ceropegien. Sie verwendete eine Zierrebe und ist auch eine ausgezeichnete und ungewöhnliche Zimmerpflanze oder kann im Freien in Töpfen gesetzt werden, solange man daran denkt, sie hereinzubringen, wenn es kühler wird. Etwas Schatten und regelmäßiges Gießen (achten Sie darauf, nicht zu viel zu gießen) bedeuten eine pflegeleichte Pflanze, die großartig ist, da die meisten Pflanzen mit ungewöhnlichen Blüten eine spezielle Pflege benötigen.
Belichtung: Sie braucht Halbschatten oder gefilterte Sonne. In heißen Klimazonen wird manchmal Schatten geboten.
Substrat: Die Pflanzen mögen eine reichhaltige, poröse, gut dränierte Bodenmischung mit zusätzlichem Blattschimmel, sind aber normalerweise nicht allzu wählerisch, was den Bodentyp betrifft.
Gießen: Während der Vegetationsperiode (März-August) werden die Pflanzen regelmäßig gegossen, wobei darauf geachtet wird, dass sie nie ganz austrocknen, indem gelegentlich über das Laub gesprüht wird. Ende August wird bis Januar nur noch etwa einmal wöchentlich gegossen. Die Nachttemperaturen sollten zu dieser Zeit etwa 10° C betragen. Im Januar oder Februar wird die BewÃ?sserung fÃ?r einen Zeitraum von 4 Wochen unterbrochen. Im MÃ?rz wird die regelmÃ?ssige BewÃ?sserung wieder aufgenommen.
DÃ?ngung: Sie werden wÃ?hrend der aktiven Wachstumsphase monatlich mit einem ausgewogenen DÃ?nger gedÃ?ngt.
Widerstandsfähigkeit: Toleriert Temperaturen bis 45° C, aber lÃ?ngere KÃ?lte schÃ?digt oder tötet die Pflanze ab.
Pflege: Wartung: Beginnen Sie mindestens alle zwei Jahre mit neuen Pflanzen, wenn nicht sogar jedes Jahr. Die vorjÃ?hrigen Stiele werden weiß und scheinen nach einigen Jahren weniger in der Lage zu sein, neues Wachstum zu unterstÃ?tzen. Neue Wurzeln in neuem Boden lassen eine lohnendere Pflanze wachsen. Die Blüten erscheinen auf dem neuen Wachstum, und wenn die Pflanze warm genug ist, wird sie im Sommer über einen langen Zeitraum reichlich blühen;
Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Stengelschnitt oder (selten) durch Samen im Frühling. Es ist eine kräftige Pflanze, die dort wurzelt, wo sie den Boden berührt. Das Saatgut sollte in gut drainierten Kompost gesät werden und in 14 bis 28 Tagen bei 18 bis 21°C keimen.
Herkunft und Lebensraum: Äthiopien, Kenia, nördliches Tansania.
Typ Lokalität: Küstenprovinz, Distrikt Taita-Taveta, Berg Kasigau, entlang des Wasserleitungsweges auf der Südseite des Dorfes Makwasinyi, 03 49 S, 38 41 E, 900 m.
Höhenunterschied: 50-1860 Meter über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie. Ceropegia inornata ist eine niedrige krautige Kletterpflanze in Küstenwäldern und bewaldetem Buschland und Dickicht der Hochebenen. Die Blüten wachsen normalerweise an schattigen, versteckten Orten und sind gut an die Bestäubung durch Fliegen angepasst. Die Bestäuber sind kleine, meist weibliche, ca. 2,5 mm lange Dipteranfliegen, die Pollinaria auf ihrem Rüssel tragen.
Beschreibung: Ceropegia inornata ist ein ziemlich kräftiges und blühendes, sich windendes, mehrjähriges Kraut, das sich durch einen knollenförmigen Wurzelstock und eine grünliche, unauffällig gefärbte Blumenkrone mit kahlen Lappenrändern auszeichnet. Die Stängel verzweigen sich gelegentlich an den Knoten und können bis zu 2 mm dick und 2 Meter und mehr lang werden. Die Blätter sind bis zu 6 cm lang und sukkulent. Die eigentümlichen kolbenförmigen Blüten mit an den Spitzen zu einem käfigartigen Gebilde verbundenen Segmenten sind grünlich-weiß, die Röhre ist gekrümmt, mit einer ballonartigen Aufblähung an der Basis. Die Röhre und die Segmente der Blumenkrone sind in der Größe variabel (gewöhnlich etwa 3,5 cm lang).
Wurzelstock (Kaukasus): Knollenförmig, dicklich-globos, 7-18 (-30) mm hoch, 18-25 (-80) mm im Durchmesser, glatt, cremeweiß, im reifen Zustand hellbraun werdend, an der Spitze oft merklich eingesunken. Die Hauptknollen sind oft von Rhizomen zu kleineren Nebenknollen besetzt.
Wurzeln. Faserig von oberhalb und unterhalb der Knolle.
Stängel: bis 2 m, krautig, spärlich verzweigt, 1 – 2 mm Durchmesser, drahtig, kahl oder behaart, Knoten oft zu kugeligen Sprossknollen angeschwollen. Internodien 0,6-25 cm lang.
Blätter: Gegenständig, gekennzeichnet durch einen knollenförmigen Wurzelstock und eine grünliche oder purpurfarbene, unscheinbar gefärbte Blumenkrone mit kahlen Lappenrändern, Blattspreite 2 – 6 lang, 0,5 – 23 (-4) cm breit, in der Form variabel von herzförmig bis elliptisch-eiförmig, spitz zulaufend, spitz zulaufend, am Grund etwas abgerundet, kahl oder weißlich-pubertär, Blattstiel 2. 6 lang, 0,5-1,25 mm im Durchmesser.
Blütenstand: Pseudo-bauchig, mit bis zu 4 gleichzeitig geöffneten Blüten. Blütenstiel 2-9 mm, kahl, einjährig. Blütenstiele 2-15 mm lang. Kelchblätter 0,5-2,5 mm lang. Blumenkrone 15-32 mm lang, grünlich oder grünlich-gelb/violett. Blumenkrone aufblähend kugelförmig, 4-9 mm Durchmesser. Kronröhre oberhalb der Blähung schmaler werdend, 1-2,5 mm Durchmesser, dann auf 2-5 mm breiter werdend, außen kahl, innen mit einigen weißen Haaren an der Basis. Lappen linear, 10-13 mm lang, apikal verbunden, um eine ellipsoide, käfigartige Struktur zu bilden. Korona weiß, schalenförmig.
Früchte (Follikel:) Hellgrün, mit kastanienbraunen Streifen von 7-16 cm Länge und 2-3 mm Durchmesser. Die Follikel sind in der Regel paarweise angeordnet, aber sehr oft entwickelt sich nur einer von ihnen und der andere wird abgebrochen. Jeder Follikel enthält zahlreiche Samen, und wenn die Frucht aufplatzt, wenn sie austrocknet, werden die Samen zerstreut, indem sie mit ihren Büscheln aus seidig weißen Haaren im Wind schweben.
Die Samen: 6 mm lang, 15 mm breit, braun, Koma (Haarbüschel) 25-40 mm lang.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia inornata wächst am besten in tropischen oder subtropischen Klimazonen. Sie wird nur selten kultiviert und wird hauptsächlich von Sammlern angebaut, die eine Zierrebe verwenden, und eignet sich auch als Zimmerpflanze. Sie eignet sich am besten als Kübelpflanze unter überdachten Terrassen (Lapas), auf Veranden, Balkonen von Wohnungen oder an jedem anderen Ort im und um das Haus herum, wo der Platz begrenzt ist. Leider verbreiten die Blüten trotz ihrer Schönheit einen unangenehmen Duft, der Fliegen als Bestäubungsmittel anlockt. Die Stärke des Duftes ist sehr unterschiedlich und bei einigen Pflanzen wird er von der menschlichen Nase nicht wahrgenommen.
Exposition: Sie benötigen Halbschatten oder gefilterte Sonne. In heißen Klimazonen wird manchmal Schatten geboten.
Substrat: Die Pflanzen mögen eine reichhaltige, poröse, gut dränierte Bodenmischung mit zusätzlichem Blattschimmel, sind aber normalerweise nicht allzu wählerisch, was den Bodentyp betrifft.
Gießen: Während der Vegetationsperiode werden die Pflanzen regelmäßig gegossen, wobei darauf zu achten ist, dass sie nie ganz austrocknen, indem sie gelegentlich über das Laub gesprüht werden. Ende August ist das Gießen bis Januar auf etwa einmal pro Woche beschränkt. Die Nachttemperaturen sollten zu dieser Zeit bei etwa 10° C liegen. Im Januar oder Februar wird die Bewässerung für einen Zeitraum von 4 Wochen unterbrochen. Im März wird die regelmäßige Bewässerung wieder aufgenommen.
Düngung: Sie werden während der aktiven Wachstumsphase monatlich mit einem ausgewogenen Dünger gedüngt.
Widerstandsfähigkeit: Verträgt Temperaturen bis 45° C. Längere Kälte schadet oder tötet die Pflanze.
Vermehrung: Vermehrung: In ihrer natürlichen Umgebung wird die Wurzelentwicklung von Ceropegia inornata stimuliert, wenn die Knoten den Boden berühren. Die Pflanze kann daher leicht aus Stecklingen gezogen werden. Achten Sie darauf, dass der Steckling einige Knoten enthält, lassen Sie ihn einige Tage austrocknen, danach kann er gepflanzt werden. Falls verfügbar, können die Pflanzen auch leicht aus Samen gezogen werden.
Herkunft und Lebensraum: Herkunft aus dem Garten (in der Baumschule erzeugte Sorte). Die wildwachsende Art kommt über ein beträchtliches Verbreitungsgebiet vom südlichen Afrika (Ostkap-Provinz) bis Swasiland und Simbabwe vor.
Beschreibung: Sukkulente, immergrüne Schlingrebe, die bis zu 2-5 cm hoch wird und sich bis zu 2-4 m Länge ausbreitet.
Stängel: Dünn und hängend, an dem die Blätter hängen,
Blätter: Herzförmig, die ein wenig wie Cyclamenblätter aussehen und marmoriert sind, mit Schattierungen von Silber und Grün auf der Oberseite und Grün bis Violett auf der Unterseite. Sie sind gegenüberliegend
Knollen: An den Wurzeln und gelegentlich an den Stängeln entwickeln sich oft Knollen. An den Stängeln bilden sich diese an Knoten und sind wahrscheinlich der Grund für den gebräuchlichen Namen der Rosenkranzrebe. Die Knollen sind so beschaffen, dass sie sich in regelmässigen Abständen an den Stängeln bilden und zur Vermehrung der Pflanze verwendet werden können.
Blumen: In der allgemeinen Form ähnlich denen anderer Ceropegia-Arten, wachsartig, schmal. und knollenförmig an der Basis. (ähneln kleinen umgedrehten Vasen) 2,5-3 cm lang, gebrochen-weiß und blass magenta. Die fünf Blütenblätter sind ein tieferes Violett/Braun.
Blütezeit: Die Ceropegia woodii blüht am reichsten im Spätsommer-Herbst (aber die Blüten erscheinen noch bis Mitte des Winters, wenn die Wachstumsbedingungen angemessen sind).
Früchte: Hornförmige Samenhülsen mit flachen Samen mit eigenem kleinen Fallschirm, die von jedem Zug getragen werden. Sie können sofort ausgesät werden.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia linearis sub. woodii bildet die auffälligsten Nachläufer, wenn sie in einem hängenden Korb angebaut werden. In einem warmen mediterranen Klima kann sie auch als Bodendecker angebaut werden. Während der Wachstumsperiode benötigt sie Wärme, Licht und ausreichende Bewässerung. Die Blüten sind jedoch am interessantesten und der Mühe wert, wenn man bedenkt, dass diese Art von einem etwas wärmeren Winter profitiert als andere.
Wachstumsrate: Die Pflanzen wachsen üppig und können bei besten Bedingungen in nur ein oder zwei Jahren einen 25-cm-Topf füllen. Die rein grüne Sorte neigt dazu, schneller zu wachsen (obwohl sie nach den meisten Zimmerpflanzenstandards immer noch langsam wächst) und ist wohl auch winterfester, aber es gibt auch einige ziemlich langsam wachsende, bunte Sorten.
Boden: Diese Pflanze gedeiht gut in einer reichhaltigen Kakteentopfmischung, kann aber zu länglich werden, wenn der Kompost zu reichhaltig ist. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Umpflanzung: Alle 2-3 Jahre umtopfen. Der Trick ist, so vorsichtig wie möglich zu sein, da sie leicht auseinander fällt. Geben Sie etwas Topfmischung (Kompost) in den neuen Behälter, um die umgetopfte Pflanze auf die richtige Höhe zu bringen. Drehen Sie den alten Behälter vorsichtig um und stützen Sie die Pflanze mit einer sanften Hand ab, setzen Sie den Wurzelballen in den neuen Behälter, geben Sie zusätzliche Topfmischung hinzu, um die leeren Stellen zu füllen, und ordnen Sie die Perlen sorgfältig so an, dass sie über dem Topf hängen.
Gießen: Gießen Sie während der Wachstumssaison regelmäßig, etwa alle Wochen, und stellen Sie sicher, dass Sie alles Wasser durchnässen und aus dem Topf ablaufen lassen. Wenn alle Blätter abfallen, machen Sie sich keine Sorgen, hören Sie mit dem Gießen auf und warten Sie, bis es wieder zu wachsen beginnt. Weniger Wasser während der Wintermonate. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit!! Beim Gießen ist Vorsicht geboten, da sie dazu neigen, bei zu viel Wasser und Schatten in der Wuchsform aufzuschwellen und unordentlich zu werden.
Düngung: Verwenden Sie eine flüssige Pflanzennahrung für Kakteen und Sukkulenten, die reich an Kalium und Phosphor, aber arm an Stickstoff ist, da dieses chemische Element die Entwicklung der Sukkulentenpflanzen nicht fördert und sie zu weich und wasserreich macht.
Exposition: Wächst ii leicht schattig mit zwei bis drei Stunden direktem Sonnenlicht pro Tag das ganze Jahr über, was die Blüte und eine starke Blattproduktion fördert.
Widerstandsfähigkeit: Angeblich frostempfindlich, aber weniger empfindlich, wenn sie vor und während kalter Witterung auf der trockenen Seite gehalten werden (kurzzeitig winterhart bis -5° C). Etwas Wärme während des ganzen Jahres wird jedoch den Erfolg des Züchters steigern (mindestens 5° bis 8° C während der Ruhezeit). Er mag kein heißes Wetter und braucht kühle Luft mit reichlich Luftstrom. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit!!
Schädlinge und Krankheiten: Unbedingt gegen Blattläuse und mehlige Wanzen behandeln, falls diese auftreten. Fäulnis: Bei Sukkulenten ist es nur ein kleines Problem, wenn die Pflanzen richtig gegossen und “gelüftet” werden. Wenn dies nicht der Fall ist, helfen Fungizide nicht sehr viel.
Anbaumethoden: Der Stängel wird über einen Meter lang, und es werden Gestelle oder andere lange, schilfartige Strukturen benötigt, um hinaufzuklettern.
Vermehrung: Stängelstecklinge lassen sich leicht vermehren, indem man Schnüre in der Nähe eines Knotens abschneidet und sie in frische Erde steckt, um wieder anzufangen. Die Stecklinge sollten in 2 bis 6 Wochen wurzeln. Sie werden unter der Erde kartoffelähnliche Klumpen bilden.
Herkunft und Lebensraum: Kommt in Ostafrika südlich des Äquators in Malawi, Tansania (Njombe-Distrikt, Iringa-Provinz, Songea-Distrikt, Ruvuma-Provinz ), Zaire und Sambia vor.
Höhe: 1400 bis 3000 m über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Wächst in felsigen oder grasbewachsenen Bergregionen, wo er sich in die umgebende Vegetation einfügt.
Beschreibung: Es handelt sich um eine knollenförmige, verwurzelte Art mit dünnen, krabbelnden oder kletternden Stängeln und großen, auffälligen Blüten.
Knolle (Kaukasus): Kugelförmig abgeflacht, 3-5 (oder mehr) Zentimeter dick mit zerklüfteter Rinde
Stämme:: Krautartig, sich windend, behaart, etwa 1 m lang und 1-2 mm im Durchmesser.
Blätter: Gegenständig, einfach, schmal herzförmig und etwa 3-6 cm lang und 1-2,5 cm breit, Blattstiel bis 2,5 cm lang, am Grund herzförmig, Spitze langakkumulativ, Rand ganzrandig, beidseitig behaart.
Blütenstand: Subsessibles doldenartiges Dichasium. Sie erscheinen als größere Gruppen von l0-20 Blüten zwischen den Blattgrundblättern.
Blüte: Hellbraun/Weiss/Schwarz und recht variabel im Kronbau. Die Blüten sind zweigeschlechtig, regelmäßig, 5-zählig, flaschenförmig, das untere Drittel der Blütenröhre ist weiß oder staubig weißlich gefärbt, am Grund knollig und verjüngt sich nach oben hin abrupt rosa-braun. Kelchblätter linear-lanoeolat, 6 mm lang und 1-2 mm breit. Die Blütenblätter sind grünlich oder leuchtend gelb mit kastanienbraunem Rand und weißem Rand und ziemlich breit.
Bemerkungen: Aufgrund der Form der Außenkorona wurden zwei Sorten unterschieden: bei var. papillata sind die Lappen der Außenkorona nur an der Basis konnatiert; bei var. cordiloba sind sie vollständig konnatiert und bilden eine Schale, die an der Spitze crenat-zähnlich ist.
Kultivierung und Vermehrung: Es ist nicht schwierig, in einem sehr entwässernden mineralischen Topfsubstrat zu wachsen.
Frost-Toleranz: Benötigt Frostschutz. Die empfohlene Mindesttemperatur beträgt 12 °C oder sogar darüber.
Sonnenexposition: Leichter Schatten.
Vermehrung: Vermehrung: Samen.
Traditionelle Verwendung: Die Knollenwurzeln und die rohen Blätter werden von Jungen in den Kota Kota Hills von Malawi gegessen. Die Knollen enthalten viel Wasser und werden in trockenen Regionen gegen den Durst gegessen.
Herkunft und Lebensraum: Ceropegia radicans ist in der Republik Südafrika (Eastern Cape) endemisch.
Typ Lokalität: Kap, Distrikt Komga, unter dem Buschwerk des Kei-Flusstals.
Höhenunterschied: 100-650 Meter über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Diese Art wächst in und unter Buschwerk.
Beschreibung: Ceropegia radicans ist eine sukkulente Pflanze mit liegenden oder kriechenden Trieben, die leicht an den Knoten wurzeln. Die Blätter sind fleischig und unbehaart. Sie hat eine eigentümliche große käfigartige Blüte mit einer schlanken, an der Basis geschwollenen Röhre, die an der Spitze in fünf Segmente unterteilt ist; diese Segmente bleiben an den Spitzen vereinigt. Ein breites weißes Band trennt die grünen Spitzen von der dunkelvioletten Basis an der Mündung der Röhre. Zwei Unterarten sind anerkannt, die Nominatform und die Subs. smithii. Bei Ceropegia radicans subsp. smithii unterscheiden sich die käfigartig vereinigten Lappen sehr stark von der schmal pyramidalen Struktur von subsp. radicans, aber die Färbung, die Behaarung und die koronale Struktur sind nicht unterscheidbar; dazu kommt, dass die beiden Unterarten weder geographisch noch ökologisch isoliert sind.
Stämme: Wölbend, kriechend, spärlich verzweigt, dunkelgrün, leicht rau, leicht gestreift, kahl, sukkulent, 1-3 m lang und 3-5 mm oder mehr dick. Internodien im allgemeinen 4-8 mm lang.
Wurzeln: Diese Art bildet aus dem Wurzelstock und auch an den Knoten eine Ansammlung fleischiger, fusförmiger bis zylindrischer Wurzeln.
Blätter: Dick, fleischig, ausdauernd und kahl. Blattstiel 3-10 mm lang. Blattspreite (Lamina) 18-40(-45) mm lang, 12-25(-36) mm breit, eiförmig, elliptisch oder kugelförmig. Apex spitz oder stumpf und apikulär. Basis keilförmig, abgerundet oder subkordisch.
Blütenstände: Einzeln aufsteigende, extraaxilläre, sehr reduzierte oder bis zu 5-10 mm lange, 2-3 mm dicke, 1-3-blütige Blütenstände, die sich nacheinander entwickeln. Deckblätter winzig klein. Blütenstiele 12-30 mm lang, 1,5-2,5 mm dick, unbehaart.
Blüten: 55-80 mm lang. Kelchblätter 4-6(-8) mm lang, linealisch-lanzettlich bis linear-subulierend, unbehaart. Blumenkronenröhre gekrümmt (oft gerade bei getrockneten Exemplaren), 36-55 mm lang, zylindrisch oder mit einer schwach 5-winkligen basalen Blähung 12-18 mm lang, 3-7 mm Durchmesser an der Basis, 2-3 mm Durchmesser darüber und erweitert auf 12-15 mm oder mehr Durchmesser an der trichterförmigen Mündung, außen kahl, unten blassgrünlich, oben weißlich, dunkelviolett gepunktet oder gefleckt, innen innerhalb der Inflation weich behaart, anderswo kahl, blassgrünlich weiß mit violetten Punkten und Flecken, zum Mund hin intensiviert. Lappen geradlinig, 18-28 mm lang, von einer 8-10 mm breiten (wenn abgeflachten) dreieckigen Basis, Spitzen verwachsen, entlang der Mittelrippe zurückgefaltet, so dass zwischen ihnen taschenartige Öffnungen entstehen, auf der Innenseite gekielt, purpurbraun, an der Basis von einem breiten weißen Querband gekreuzt, oben in hellgrün oder zuerst in schwarzgrün und dann in hellgrün übergehend, unten an der Innenseite dünn behaart und bis fast zur Hälfte nach oben ciliatisiert mit feinen, weich ausladenden Haaren, oben kahl, aber ciliatisiert mit langen, vibrierenden, purpurnen Clavathaaren. An der Basis vereinigte Korona, die 5 flache Taschen mit leicht spreizendem Außenrand bildet und mit der Basis der inneren Lappen zusammenfließt.
Äußere Korona 0,5 mm lang, kürzer als die Stammsäule, von oben gesehen stumpf fünfeckig oder 5-lappig, blass-gelblich-grün; Lappen beutelartig, kurz bifid, stumpf oder breit abgerundet, kahl. Innere Korona-Lappen 2-4 mm lang 0,4 mm breit, sublinear oder linear-spatelförmig, spitz oder stumpf, mehr oder weniger auf den Rücken der Staubbeutel an der Basis aufliegend, dann säulenförmig aufgerichtet, kahl, blass-gelblich-grüne Spitzen manchmal zurückgebogen.
Verwandte Arten. Ceropegia radicans ist eng verwandt mit Ceropegia sandersonii und somit verbündet mit Ceropegia fimbriata und Ceropegia zeyheri, die sich alle durch sukkulente Stängel, Blätter und Wurzeln auszeichnen.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia radicans ist eine robuste, langlebige Pflanze, die sich leicht kultivieren lässt. Sie wächst am besten in tropischen oder subtropischen Klimazonen, wird als Zierrebe verwendet und eignet sich auch als Zimmerpflanze. Hängen Sie die Pflanze an einen sehr hellen Ort und schützen Sie sie nur vor der heißesten Sommersonne. Gießen Sie erst, wenn die Erde vollständig ausgetrocknet ist.
Belichtung: Sie braucht Halbschatten oder gefilterte Sonne. In heißen Klimazonen wird manchmal Schatten geboten.
Substrat: Die Pflanzen mögen eine reichhaltige, poröse, gut dränierte Bodenmischung mit zusätzlichem Blattschimmel, sind aber in der Regel nicht allzu wählerisch, was den Bodentyp betrifft.
Gießen: Während der Vegetationsperiode (Frühling bis Sommer) werden die Pflanzen regelmäßig gegossen, wobei darauf geachtet wird, dass sie nie ganz austrocknen, indem gelegentlich über das Laub gesprüht wird. Im Spätsommer wird bis in den Winter hinein nur etwa einmal wöchentlich gegossen. Die Nachttemperaturen sollten zu dieser Zeit etwa 10° C betragen. Im Spätwinter wird die Bewässerung für 4 Wochen unterbrochen. Im zeitigen Frühjahr wird die regelmäßige Bewässerung wieder aufgenommen.
Die Düngung: Sie werden während der aktiven Wachstumsphase monatlich mit einem ausgewogenen Dünger gedüngt.
Winterhärte: Verträgt Temperaturen bis 45° C, aber längere Kälte schädigt oder tötet die Pflanze.
Pflege: Wird beibehalten: Schließlich dehnen sich die sukkulenten fusiformen Wurzeln von Ceropegia radicans aus, um den Topf zu füllen. Dies ist der Zeitpunkt zum Umtopfen.
Vermehrung: Die Vermehrung von Ceropegia radicans erfolgt durch Stengelschnitt oder (selten) durch Samen im Frühjahr. Luftwurzeln, die sich an den Stengeln entwickeln, wurzeln leicht in Kompost. Das Saatgut sollte in gut entwässerten Kompost gesät werden und in 14 bis 28 Tagen bei 18 bis 21° C keimen.
Herkunft und Lebensraum: Ceropegia rupicola stammt aus dem Jemen (W-Jemen, Aden-Wüste) und ist seit 1889 bekannt. Es wird auch aus dem südlichen Saudi-Arabien berichtet.
Höhenunterschied: 1600-2000 Meter.
Lebensraum und Ökologie: Ceropegia rupicola wächst auf felsigen Aufschlüssen in den Bergen des Jemen, wo sie mit mehreren anderen sukkulenten Arten wie Euphorbia cactus (die vorherrschende Art), Euphorbia parciramulosa, Euphorbia fruticosa, Euphorbia schimperi, Caralluma cicatricosa, Caralluma hexagona, Aloe yemenica und Aloe menachensis vergesellschaftet ist, um nur einige der häufigeren Arten zu nennen. Ceropegia rupicola hat sukkulente Stängel, die eine anpassungsfähige Konvergenz der vegetativen Merkmale mit disjunkten kanarischen Arten wie der sukkulentesten strauchartigen Ceropegia dichotoma und Ceropegia fusca zeigen. C. rupicola wurde in Saudi-Arabien auch als Zwillingspflanze gesehen.
Beschreibung: Ceropegia rupicola ist eine Pflanze mit sukkulenten Blättern und basal verzweigten, fingerdicken Schleppstielen. Von ihrer Spitze aus bilden sich im Frühjahr einjährige Blütenstände mit sehr ungerader Blüte, die linearen Kronzipfel sind weißlich oder rosafarben und rotbraun gefleckt, an den Spitzen zu einem pyramidenförmigen Dach vereinigt, Öffnungen schlitzförmig bis eiförmig, manchmal aber auch frei ausbrechend. Die ungewöhnlichen hantelförmigen Blüten mit ihren winzigen Schlitzöffnungen sind etwa 5 cm hoch und an der breitesten Stelle etwa 12 mm im Durchmesser.
Ableitung des spezifischen Namens: Der Name bedeutet “bewohnt felsige Orte”.
Stängel: Stängel: Grundständig verzweigt. Zweige 30-70 cm lang , 8-12 mm Durchmesser, gekrümmt, aufrecht, zylindrisch, mit leicht zusammengedrückten Internodien, gelegentlich länger als 1 Meter und schleppend, später procumbent, kahl, graugrün bis bläulich prüfig.
Wurzeln: Faserig.
Blätter: Gegenständig, leicht saftig, kadukös, kurzstielig, eiförmig-lanzettlich bis herzförmig-eiförmig, 1,5-6 cm lang, 1-4 cm breit, spitz zulaufend, kahl, Ränder fein wimperlig.
Blüten: 10-14 zusammen in kurz gestielten Pseudo-Dumbeln zu den Zweigspitzen hin (meist mit 2-4 gleichzeitig geöffneten Blüten). Blütenstiel ca. 5 mm lang und 2 mm im Durchmesser. Kelchblätter lanzettlich-lanzettlich-linear, 2-5 mm lang, spitz. Blumenkrone 3,5-6 cm lang, Röhre am Grund etwas erweitert, Lappen lanzettlich, bis zur Hälfte vereinigt, Außenseite hellrosa mit rotbraunen Flecken auf weißlich-grünlichem Grund, Grund weißlich ohne Flecken, innen rotbraun, kahl. Blütenkrone eiförmig, 6-9 mm im Durchmesser, basal leicht zusammengedrückt, das Gynostegium umschließend. Röhre der Blumenkrone etwa 25 mm lang und 3,5-4,5 mm Durchmesser, innen behaart, zum Mund hin allmählich auf etwa 12 mm aufgeweitet. Blütenröhren ziehen Insekten an, um die Bestäubung sicherzustellen. Kronzipfel weißlich, außen rotbraun gefleckt, innen fein vernetzt, dreieckig, 7 mm, Spitzen zu einem pyramidenförmigen Dach verwachsen, Öffnungen schlitzförmig bis eiförmig. Korona zartrosa, 5 x 4,5 mm, fast ungestielt, in eine Tasse eingestimmt, mit langen Haaren am Rand.
Früchte: Zweihörnige Follikel, blassgrün, zylindrisch, ca. 12 cm lang und 4 mm im Durchmesser.
Samen: 8-10 lang, 3-3,5 mm breit.
Verwandte Arten: Ceropegia rupicola ist morphologisch ziemlich isoliert, aber am engsten mit Ceropegia aristolochioides aus Arabien und dem Sudan verwandt.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia rupicola lässt sich leicht in voller bis halber Sonne anbauen. Sie benötigt heiße Bedingungen und kann im Freien in mildem Klima angebaut werden, wo sie sich als gut halbvernachlässigt erweist. Es handelt sich um eine Pflanze mit sukkulenten Blättern und sehr dicken Schleppstielen. Sie gedeiht sehr gut und ist im Winter ruhend und blattlos.
Wasserbedarf: Sie benötigt regelmäßiges Gießen, besonders an den heißesten Sommertagen. Während der Winterruhe sollte die Pflanze völlig trocken gehalten werden, jedoch etwas leicht gegossen werden, wenn die Gewächshaustemperaturen im Winter erhöht sind.
Boden: Verwenden Sie ein sehr entwässerndes mineralisches Topfsubstrat.
Umtopfen: Diese Pflanze braucht viel Platz für ihre Wurzeln, das Umtopfen sollte alle zwei Jahre oder wenn sie aus dem Topf herausgewachsen ist, erfolgen. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Düngung: Im Sommer mit einem kaliumreichen Dünger düngen.
Schädlinge und Krankheiten: Sie sind im Freien schädlingsfrei, können aber weiße Fliegen oder mehlige Wanzen anziehen, wenn sie in feuchten Gewächshäusern gehalten werden, und es könnte eine Art der Bekämpfung erforderlich sein.
Frost-Toleranz: Die empfohlene Mindesttemperatur beträgt 5 -10°C oder sogar darüber. Es kann schwer beschädigt werden, wenn die Temperatur bis nahe an den Gefrierpunkt sinkt, aber selbst wenn die meisten Stängel zurückfärben, treibt es im Frühling gewöhnlich neue Triebe von der Basis aus.
Traditionelle Verwendung: Ceropegia rupicola, lokal “Bukira” genannt, wird in der traditionellen jemenitischen Medizin verwendet. Sie wird äußerlich bei Hautkrankheiten angewendet.
Vermehrung: Saatgut. Pflanzen können auch aus Stecklingen vermehrt werden.
Herkunft und Lebensraum: Totiara bei Tsihombe-Ihado im Süden von Madagaskar.
Habitat und Ökologie: Ceropegia simonae wächst in einem sehr heißen und trockenen Gebiet auf sandig-lehmigen Böden.
Beschreibung: Ceropegia simoneae ist eine kuriose madagassische Sukkulente Ceropegia mit einer bemerkenswerten Blüte, besonders wenn sie noch in der Knospe steht, mit den feinen, federartigen, zusammengerollten Blumenkronen-Lappen. Sie gehört zu den so genannten dimorphen Ceropegien, zu denen auch Ceropegia petignathii gehört. Die Mitglieder dieser Gruppe von Ceropegien haben sehr unterschiedlich aussehende vegetative und reproduktive Stämme. Die vegetativen Stämme von C. simoneae sind viereckig, seltsam warzig, auf zwei gegenüberliegenden Seiten zusammengedrückt und dann wieder auf den anderen 2 Seiten versetzt, usw. und sehen wie Eidechsen aus. Manche Leute würden sie “wie tote Äste” nennen, aber lassen Sie sich nicht täuschen; sie sind offensichtlich nicht tot. Im Gegenteil, die Blüten werden auf feinen zylindrischen Stängeln geboren, die sich an der Spitze des vegetativen Stängels entwickeln und, während die Blüte wächst, faltet sich der Hauptstamm. Die Stängel sind je nach Sonneneinstrahlung graugrün oder grauviolett, grünstämmige Klone (alias Grünform) und sehr warzige Klone (alias Verrucose-Form) sind in der Kultur bekannt. Die Bestäuber (Fliegen) werden von den langen, schmalen Kronzipfeln angezogen, die sich leicht im Wind bewegen.
Ableitung des spezifischen Namens: Benannt nach Simone Petignat, die diese Ceropegie im Süden Madagaskars entdeckte.
Stängel: Von einer kleinen Knolle herabhängend, spitz 4-winklig, zusammengedrückt, weniger als 1 cm dick, größte Breite an den Knoten wegen der absteigenden länglichen Podarien (Blattgrund), graugrün oder grauviolett, mehr oder weniger Traubenzucker. Die vegetativen Stängel sind normalerweise dick, aber wenn sie zu blühen beginnen, verlängern sie sich und werden dünn zylindrisch.
Die Blätter: Kurz gestielt, dunkelgrün, sukkulent, schmal eiförmig, spitz zulaufend, ca. 5 mm lang, 3 mm breit, nach unten zeigend, am Rand hakenförmig behaart.
Blütenstände: Aus sich windenden zylindrischen Stängeln. Blütenstiel fleischig, 1 -7 cm lang. Blütenstand zimenthaltig, wenig blühend. Blütenstiele 1 cm lang. Kelchblätter schmal dreieckig, 3 mm lang. Blumenkrone 6 – 7 cm lang, graugrün, mit violetten Flecken. Blumenkrone umgekehrt bauchig bis verkehrt eiförmig aufgeblasen, 8 – 10 mm lang, 6-7 mm breit, innen dunkel weinrot. Die Cl-Röhre verengte sich abrupt auf etwa 3 mm in der Mitte, der Mund weitet sich wieder auf 8 mm Durchmesser. Kronlappen 2-2,5 cm, schmal linear und entlang der Mittelrippe zurückgefaltet, mit dichten purpurroten Haaren, Spitzen frei, spiralförmig und hängend. Korona fast ungestielt, grünlich-weiß, mit violetten Flecken, ca. 3 x 3 mm, flach schalenförmig, außen behaart. Ceropegia simonae blühen hauptsächlich im Herbst und Winter.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia simonae ist vor allem im Winter eine der anspruchsvollsten Arten.
Herkunft und Lebensraum: Südafrika und Swasiland nur S von 31° S (Uitenhage und Willowmore bis Graaff Reinet und King William’s Town)
Lebensraum: Ceropegia stapeliiformis findet man gewöhnlich in Blattschimmel bewurzelt unter dem Schutz von Sträuchern. Die vegetativen Teile der Pflanze sind in ihrem Lebensraum sehr gut getarnt, und die Pflanzen sind selbst während der Blütezeit nur schwer zu erkennen.
Beschreibung: Ceropegia stapeliiformis ist eine höchst merkwürdige blühende Pflanze mit Stängeln, die sehr stark an die einer Stapelia erinnern, aber viel länger wachsen. Die Blüten sind sehr eigentümlich, wobei die Blumenkrone in fünf Segmente geschnitten ist, die sich frei ausbreiten, gebogen und mit Haaren besetzt sind.
Standort: Niedrig wachsende, sukkulente Art, die kriechend, krabbelnd oder gelegentlich sich windend wächst. Sie hat entweder kletternde, dünne und mehr als einen Meter lange Stängel, besonders bei Pflanzen, die in einer warmen und feuchten Atmosphäre (Gewächshäuser) wachsen, oder kurze, knorrige, etwa 20 cm lange Stängel, die an der Oberfläche kriechen oder sich in den Boden eingraben.
Stängel: 1-1,8 cm dick am Grund, sich zur Spitze hin verjüngend, bis zu 1,5 m lang, sehr saftig, voll von klarem Milchsaft, rundlich, kahl, von dunkelgrüner, grellgrüner Farbe, oft gestreift oder mit rotbraunen Flecken, leicht glänzend, kahl, mit ausgeprägten Warzen. Die kriechenden Stängel können Wurzeln schlagen und ältere Teile zum Welken und Absterben zurücklassen.
Die Blätter: Nur an den Wuchsspitzen rudimentär und vergänglich, vertreten durch winzige dreieckige bis herzförmige Schuppen mit robusten, milchig-trüben Nebenblattdrüsen.
Wurzeln: Faserig, die sich zufällig dort entwickeln, wo die Stängel den Boden berühren.
Blüten: Blüten: Ein bis zwei (gelegentlich mehr), 5-7(-10) cm lang und sich kaum von den dünnen, sich verjüngenden Enden der Triebe windend. Blütenstiel (2-)4-6(-20) mm lang, nach oben verdickt. Blütenstiele 6-10 mm lang; Kelchblätter lanzettlich 4 mm lang. Blumenkrone etwa 5-7 cm lang mit einer eiförmigen Basis von 6-7 mm Breite und in fünf dünne Lappen geschnitten. Die Lappen sind an der Basis breit dreieckig, die dünnen, 2-4 cm lang, frei, nicht an den Spitzen befestigt, außen dunkelviolett oder bräunlich weiß und innen behaart, nach hinten gebogen und an den Seiten zurückgebogen, so dass die Oberseite die Form eines scharfen Kiels hat, der ein höchst eigentümliches Aussehen hat… Röhrenförmig trichterförmig, ± 3 mm Durchmesser, gewölbt, unten geschwollen und knapp über der Basis eingeschnürt, grünlich weiß mit stumpfem Purpurfleck. Stammförmige Krone mit kurzen äußeren Lappen, aufrecht oder leicht patentiert, randständig, innen länglich, aufrechtstehend, fadenförmig; die Knospen haben eine interessante Struktur, die stark an schlanke Laternen erinnert.
Blütezeit: Frühling bis Frühsommer. Die zerbrechlichen Blüten halten an der Pflanze mehrere Tage lang. Sie blüht, wenn die Rebe eine Länge von etwa 60 cm erreicht.
Die Früchte: Typische Zwillingssamenhörner (Follikel), graugrün, aufrecht, breit kegelförmig, etwa 10 cm lang mit Warzen.
Kultivierung und Vermehrung: Ceropegia stapeliiformis ist eine an trockene Böden angepasste xerophytische Pflanze, die in Gewächshäusern mit anderen Sukkulenten, aber auch auf Fensterbänken angebaut werden kann. Sie gilt als ziemlich schwierig anzubauen und kann für den “Anfänger” ziemlich frustrierend sein. Wenn man zu sparsam gießt, schrumpfen die braunen Stöcke. Etwas mehr Wasser führt zu Fäulnis, obwohl die Pflanze in sehr gut drainierender Erde steht und in voller Sonne wächst. Während der Wachstumsperiode benötigt sie Wärme, Licht und ausreichendes Gießen. Irgendwann stirbt eine Pflanze, die früher sehr gut gewachsen ist, plötzlich ab. Tatsächlich aber ist dieses “Absterben” ein ganz normaler Teil des Lebenszyklus dieser Art. Die Blüten sind jedoch höchst interessant und der Mühe wert, wenn man bedenkt, dass diese Art von einem etwas wärmeren Winter profitiert als andere.
Wachstumsrate: Es handelt sich um eine relativ schnell wachsende und leicht blühende Art, die unter den besten Bedingungen Büschel bildet.
Böden: Sie mag sehr poröse mineralische Kaktusmischungserde mit einem pH-Wert von 7,5 bis 8,5 (mild alkalisch), kann aber zu länglich werden, wenn der Kompost zu reichhaltig ist.
Umtopfen: Diese Pflanze braucht viel Platz für ihre Wurzeln, das Umtopfen sollte alle zwei Jahre erfolgen oder wenn die Pflanze aus dem Topf herausgewachsen ist. Verwenden Sie einen Topf mit guter Drainage.
Gießen: Sie muss regelmäßig gegossen werden, besonders an den heißesten Sommertagen; gießen Sie auch leicht, wenn die Gewächshaustemperaturen im Winter erhöht sind. Übermäßiges oder sehr spärliches Gießen kann Fäulnis hervorrufen.
Düngung: Füttern Sie im Sommer mit einem kaliumreichen Dünger.
Frost-Toleranz: Für einen sicheren Anbau ist es am besten, Frosttemperaturen (mindestens 5° C) zu vermeiden. In der Ruhezeit keine hohe Luftfeuchtigkeit!!
Anbaumethoden: Der bleistiftähnliche Stängel wird über einen Meter lang, und zum Klettern sind Gestelle oder andere lange schilfähnliche Strukturen erforderlich.
Sonnenexposition: Am besten im Halbschatten, wächst aber auch in voller Sonne und im Schatten gut. Neigt bei starkem Licht zur Bronzenbildung, was die Blüte begünstigt, wird aber wahrscheinlich unter Sonnenbrand oder verkümmertem Wachstum leiden, wenn er während der heißesten Tageszeit im Sommer übermäßig dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt wird.
Krankheiten: Diese Art ist relativ widerstandsfähiger gegen kryptogamische Krankheiten als andere und ziemlich resistent gegen die “Balckfleckenkrankheit” der Asklepiaden. Fäulnis: Bei Ceropegia stapeliiformis ist es nur ein geringes Problem, wenn die Pflanzen richtig gegossen und “gelüftet” werden. Wenn dies nicht der Fall ist, helfen Fungizide nicht sehr viel.
Verwendung: Sie ist eine ausgezeichnete Pflanze für die Kübelzucht. Kaskadieren, gruppieren, hervorragend für eine hängende Ausstellung.
Vermehrung: Saatgut und Stecklinge. Die nach unten wachsenden, stäbchenförmig gesprenkelten Zweige wurzeln leicht in regelmäßiger, gut dränierter Kaktusmischung. Die Stecklinge wurzeln nur bei heißem Wetter. Stecklinge müssen zum Bewurzeln sehr trocken gehalten werden. Die Samen keimen leicht, wenn sie frisch ausgesät werden.
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