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Herkunft und Lebensraum: Cissus quadrangularis stammt aus Indien, wurde aber vom Menschen in den trockeneren Teilen Afrikas und Asiens (S. Afrika, Mosambik, Simbabwe, Sambia, Senegal bis Nordnigeria, SE Ägypten, Madagaskar, Jemen, Oman, SW Saudi-Arabien, Komoren, Indien, Sri Lanka, Burma, Malaysia und bis hin zu den Philippinen) verstreut. Es wurde nach Brasilien und in die südlichen Vereinigten Staaten importiert. Sie wird in den Gärten anderer Länder angebaut.
Höhe: (0-)150-300-2250 Meter über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Cissus quadrangularis ist eine lianeszierende Pflanze, die in einer Vielzahl von Lebensräumen weit verbreitet ist, aber immer in Gebieten mit geringen Niederschlägen wie: Dickicht, Akazienwald, Wiesen mit verstreuten Bäumen, Termitenhügel, Flussdickicht, Küstenwaldränder, Sandbänke von Flüssen, Schluchten im dichten Mischdickicht usw. Er steigt 8-10 m über die Wald-/Dschungelvegetation hinauf oder breitet sich aus, wenn keine Unterstützung am Boden vorhanden ist. In Afrika wird er manchmal in der Nähe von Dörfern und auch zur Stabilisierung von Sanddünen angebaut. Sie wird als Gewächshaus- und sogar als Zimmerpflanze angebaut.

Beschreibung: Cissus quadrangularis ist eine krautige, mehrjährige, saftige Liane von 0,9-15 m Länge oder etwas strauchig und bildet dichte Massen. Sie ist häufig blattlos, die Stängel sind mehr oder weniger kahl, verzweigt, dick, saftig und in regelmäßigen Abständen verengt. Sie sind viereckig, quadratisch im Querschnitt, die vier Winkel sind markant, schmal, oft rötlich und glatt. Die Blüten sind rosa und weiß 2 mm lang. Die Beeren sind reif rot und enthalten ein oder zwei Samen.
Wurzeln: Wurzelknollen vorhanden.
Stiele: (0,5)1-1,5(-5) cm im Durchmesser ohne Flügel, fleischig, in regelmäßigen Abständen mit Internodien 8 bis 10 cm lang, viereckig im Querschnitt mit Flügeln in den Winkeln 2-15 mm breit, kahl oder pubertierend oder pubertierend nur in den Winkeln, die Winkel mit einer rotbraunen, ledrigen Randlinie, im Alter fast blattlos. Alte Stängel holzig mit grauer Rinde. Jahresringe fehlen im Cissus quadrangularis.
Blätter: Etwas fleischig, häutig, einfach, an den Knoten, beidseitig kahl oder spärlich pubertierend. Jede hat eine Rankenbildung, die von der gegenüberliegenden Seite des Knotens ausgeht. Stiel polygonal im Querschnitt, (1-)6-12-12(-30) mm lang, kahl. Nebenblätter eiförmig-dreieckig, 3 – 5 x 3 – 5 mm, laubabwerfend. Blattspreite bis 3-5 cm lang und 3-5( oder mehr) cm breit, sehr breit eiförmig ganz, manchmal dreiteilig oder tief seziert, Endlappen dreieckig oder subspatelförmig, am Rand gezahnt, an der Spitze stumpf, an der Basis auf Kordel geschnitten.
Ranken: Präsentiert, lang, schlank und einfach.
Blütenstand (zusammengesetzte umbelliforme Polymere): Axillar, Stiel 1-2,5 (oder mehr) cm lang, wenig blühend, spärlich verzweigt, kahl oder pubertierend. Pedikel 3 mm. lang, Verlängerung auf 9 mm. in Obst.
Blumen: Klein weiß, gelblich oder grünlich. Blütenknospe 2-3 mm lang, kahl. Kelch 1 mm lang, becherförmig, ganz, abgeschnitten oder obskur gelappt, grün, ca. 2 mm breit, kahl. Blütenblätter 4, ausgeprägt, eiförmig-oblong, spitz, an der Spitze mit Kapuze, ca. 1,5 mm lang. Bandscheibe länger als der Eierstock. Eierstock kahl. Stil schlank bis zu 1-5 mm lang, Stigma klein.
Obst: Ovoid bis kugelig, saftig, sehr sauer, reif rot, bis zu 8-12 × 5-8 mm, kahl. 1 (oder zwei) gesät.
Saatgut: Komprimiertes Ellipsoid, 5 mm lang, 4 mm breit, glatt mit einem einzigen dorsalen Kamm.

Kultivierung und Vermehrung: Cissus quadrangularis ist eine gute Kletterpflanze in frostfreien Zonen und auch eine großartige Containerpflanze für volle Sonne bis Halbschatten.
Wachstumsrate: Sie wächst am besten, wenn sie mit wärmeren Temperaturen, langen Tageslichtstunden, ausreichender Feuchtigkeit und einem reichen Boden versorgt wird. Unter diesen Bedingungen wird diese Art schnell wachsen, wobei die jährlichen Reben bis zu 50 cm und möglicherweise bis zu 2 m hoch werden.
Belichtung: Volle Sonne für gefiltertes Licht.
Boden: Geben Sie der Pflanze ein gut entwässertes, luftiges, wachsendes Medium, das hauptsächlich aus nicht organischem Material wie Ton, Bimsstein, Lavasand und nur wenig Torf oder Blattschimmel besteht.
Gießen: Gießen Sie regelmäßig von Frühjahr bis Herbst. Im Winter trockener und kühler halten, um eine Ruhephase einzuleiten. Aber andere schlagen vor, es das ganze Jahr über mäßig zu gießen, da es sich um eine opportunistische Pflanze handelt, die in jeder Jahreszeit wächst, wenn sie bei schönem Wetter genügend Wasser hat und sich erholt, wenn die Temperaturen zu heiß oder zu kalt sind und mehrere oder manchmal keine Wachstumszyklen in einem Jahr haben können. Es sollte niemals erlaubt sein, dass Wasser um die Wurzeln herum steht. Aber sie passt sich den unterschiedlichen Wachstumsbedingungen an, von extremer Hitze und Dürre bis hin zu hoher Feuchtigkeit, da sie ein geringes Fäulnispotenzial hat.
Düngung: Die Pflanzen sollten regelmäßig mit einem für Sukkulenten geeigneten Dünger gefüttert werden.
Widerstandsfähigkeit: Die optimale Temperatur beträgt 16-30°C (USDA-Zonen: 10 -12).
Frühling: Wenn der Winter zu Ende geht und sie wieder zu wachsen beginnen, benötigen sie viel Wasser und das Einweichen der Töpfe stellt kein Risiko mehr für die Pflanzen dar. Im Frühjahr werden sie im Halbschatten gut wachsen und im Regen stehen bleiben, um sie mit dem nötigen Wasser zu versorgen.
Sommer: In den Sommermonaten vertragen sie starken Regen, sind aber bei trockener Jahreszeit genauso glücklich. Sie vertragen heißes Wetter im Freien, solange sie in stark gefiltertem Licht gehalten werden, was sie zur Blüte anregt. Sie genießen auch etwas Dünger. Wenn Sie die Pflanzen während der Entwicklung der Knospen bewegen, können sie die Blüten spontan abbrechen.
Herbst: Im Herbst im Freien lagern, bis die Temperaturen in der Nacht unter die 10°C fallen.
Winter: Bei 10° C ist die Winterpflege bei viel Licht kein Problem. Im Winter sollten Sie besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sie trocken zu halten, denn feuchte, kühle Bedingungen in der Ruhephase der Pflanzen sind eine Einladung zu Pilzinfektionen, aber je nach Temperatur kann gelegentlich eine leichte Bewässerung sinnvoll sein.
Pflege: Im Anbau können diese Reben auf viel kürzere Längen geschnitten werden, um das wilde Wachstum zu kontrollieren. Diese Art neigt dazu, irgendwie lang zu werden, was besonders problematisch ist, wenn sie als Topfpflanze angebaut wird, und der jährliche Schnitt ist oft notwendig, um sich zu formen. Wie ziemlich kleine Töpfe, umtopfen im sehr späten Winter, im frühen Frühjahr.
Gartennutzung: Er wird oft in Containern angebaut und darauf trainiert, auf Gitterstämmen auf Veranden, Zäunen und in Gewächshäusern zu wachsen.
Traditionelle Anwendungen: Cissus quadrangularis ist eine essbare Pflanze. Der Stiel wird gekocht und lokal gegessen. In Indien wird sie seit dem Altertum als Heilpflanze verwendet und als “Knocheneinrichter” bezeichnet, um Frakturen und verletzte Bänder und Sehnen zu heilen. Es wurde auch in verschiedenen ayurvedischen klassischen Medikamenten wie Geschwüren, Hämorrhoiden, Anorexie, Verdauungsstörungen, Asthma und Wunden eingesetzt.
Schädlinge und Krankheiten: Zissus sind im Allgemeinen recht einfach anzubauen, besonders wenn sie schädlingsfrei gehalten werden. Sie sind anfällig für Stammzellen und Wurzelmehl, und Schäden durch diese können durchaus einen Pilzbefall auslösen. Immer wenn sich ein toter oder sterbender Stiel im Topf befindet, ist es wichtig, ihn sofort und vollständig zu entfernen, bevor auch andere gesunde Stiele erkranken können, die gesunden Teile zu isolieren, abzutrocknen und in neuem Kompost zu wurzeln.
Ausbreitung: Es muss nicht aus dem Saatgut vermehrt werden, da es beim Kontakt mit dem Boden leicht Wurzeln bildet. Die meisten Pflanzen in der Kultur wurden allein auf diese Weise vermehrt. Nehmen Sie Stecklinge im späten Frühjahr bis zum Sommer, nehmen Sie einfach einen Schnitt der Pflanze, lassen Sie sie 1 oder 2 Wochen trocknen und füllen Sie sie in den Boden (vorzugsweise trockene, lose, extrem gut drainierende Erde).

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