Faucaria – Allgemeine Informationen
Zu dieser Gattung gehören etwa 30 horstbildende, ungestielte, ausdauernde, sukkulente, in Südafrika heimische Arten. Die kurzen, dreieckigen Blätter sind ungewöhnlich fleischig und haben einen Rand mit spitzen Zähnen. Die großen gelben, rosafarbenen oder weißen Blüten öffnen sich von Sommer bis Herbst in der Nachmittagssonne.
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Faucaria – Pflege
Faucarias sind die gute Wahl für alle, die mit dem Anbau von Sukkulenten beginnen wollen. Sie sind ziemlich winterhart und vertragen eine kurze Periode mit leichtem Frost und in sehr trockenen, warmen Regionen machen diese Sukkulenten sehr beeindruckende Bodendecker im Freien. Als Zimmerpflanzen wachsen sie eher bei schönem Wetter und ruhen bei zu heißen oder zu kühlen Temperaturen.
Exposition: Sie brauchen volle Sonne bis hin zu leichtem Schatten, im Sommer sollte man sie vor zu viel Belichtung schützen. Im Vollschatten kommen sie nicht gut zurecht, da sie dazu neigen, zu etiolieren, umzufallen und leicht zu verrotten.
Boden: Sie mag einen gut durchlässigen Bodenmix, verträgt aber eine Vielzahl von Bodentypen und Wuchsorten, solange es viel Sonne gibt.
Die Düngung: Die Pflanzen werden nur einmal während der Wachstumssaison mit einem ausgewogenen Dünger gedüngt, der auf ½ die empfohlene Stärke verdünnt wird.
Gießen: Diese Art ist in einem vorwiegend sommerlichen Regengebiet heimisch, aber im Anbau kann die Pflanze ganzjährig bewässert werden. Die Pflanzen werden während der Wachstumssaison gut bewässert und vor dem erneuten Gießen gründlich trocknen gelassen und vertragen etwas Überwässerung, aber die Herausforderung besteht darin, ihnen zu helfen, ihre kompakte Form zu behalten und eine Verlängerung des Stiels zu verhindern. Während der Wintermonate sollten die Pflanzen recht trocken gehalten werden, nur soviel gießen, dass die Blätter nicht austrocknen.
Schädlinge und Krankheiten: Faucarias sind empfindlich gegen Wollläuse.
Fäulnis: Fäulnis ist bei Faucaria nur ein kleines Problem, wenn die Pflanzen richtig gegossen und “gelüftet” werden. Ist dies nicht der Fall, helfen Fungizide nicht viel. Vorsicht ist beim Gießen geboten, indem man sie während des Wachstums warm und nass hält, während sie in der Ruhephase kühler und trockener sind.
Widerstandsfähigkeit: Obwohl die Pflanzen milden Frost überstehen, wenn sie trocken gehalten werden (winterhart bis -5° C), sollten sie vor Frost geschützt werden, um Narbenbildung zu vermeiden.

Faucaria – Vermehrung
Faucaria ist sehr einfach aus Samen zu starten. Die Samen keimen in 7-14 Tagen bei 21°C. Obwohl sie von Stecklingen ausgehen, ist es ziemlich schwierig, sie zum Verwurzeln zu bringen. Wenn sie anfangen zu faulen, gibt es normalerweise einen Teil der Pflanze, der entfernt und eventuell bewurzelt werden kann.
Beliebte Faucaria Arten im Detail
Faucaria felina
Beschreibung: Faucaria felina ist eine kompakte Blattsukkulente, die ungewöhnliche Büschel von fleischigen, bootsförmigen, gezähnten Blättern bildet, die der weiter östlich wachsenden Faucaria britteniae am ähnlichsten sind. Obwohl die Variation bei F. felina groß ist, wie auch bei reflected an den zahlreichen Synonymen, kann die Art an den schlanken, ausladenden Blättern mit schräger Blattspitze erkannt werden. Die geringere Anzahl von Zähnen (die kürzer und nicht borstig sind) und die weniger auffällige Fleckenbildung unterscheidet die Art von Faucaria tigrina, die ebenfalls mehr aufrechte Blätter hat. Die meisten Pflanzen, die als Faucaria sp.” verkauft werden, sind eine Form von F. felina. Sie alle teilen sich eine raue Oberfläche. Die Form des Blattes variiert von lang bis kurz dreieckig. Der Name felina bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Blätter mit den Krallen einer Katze. Die zurückgebogenen Blattknollen haben eine sehr breite Basis und sehen eher wie Katzennägel als wie Zähne aus!
Stängel Sehr reduziert, büschelig und mit zunehmendem Alter einen sehr kurzen, verzweigten rhizomatösen Stamm entwickelnd.
Die Blätter: Bis 70 mm lang, 5-20 mm breit, schlank, spreizend, rhomboidisch, etwas länglich, sich allmählich verjüngend, gekielt. Ränder mit 3-5 Zähnen in der oberen Hälfte (selten mehr oder weniger); die Zähne sind breit, fleischig, gebogen, weiß oder rosa und enden in papillären Grannen von 0,5 bis 3 mm Länge. Blattflächen dunkelgrün bis graugrün glatt oder mit undeutlichen weiß-grauen Punkten, Wachsdecke dünn, Kristalle in den Außenwänden in bestimmten Bereichen, die weiße Punkte ergeben.
Blumen: Gänseblümchenartig bis 5 cm Durchmesser mit 100-135 gelben bis orangen (oder selten weißen) Blütenblättern, 210-320 Staubblätter, Drüsen grün bis braun; Die Blüten öffnen sich nur bei voller Sonneneinstrahlung.
Blütezeit: Spätherbst bis Winter.
Frucht: Basis breit glockenförmig, Spitze mit den oft in der Mitte erhobenen Ventilen, 10-16 mm lang, 9-11 mm Durchmesser.
Samen: Samen: 1,4-1,5 mm breit.
Faucaria tigrina – Echter Tigerrachen
Beschreibung: Faucaria tigrina ist eine kompakte, büschelbildende, mehrjährige, sukkulente Rosette, meist stammlos (kann aber mit zunehmendem Alter kurze, verholzte Stängel bilden). Die Art wurde bereits 1790 entdeckt (Bolus 1927), wahrscheinlich wegen ihrer Zugänglichkeit. Faucaria tigrina ist eine kompakte, dicht gedrängte und deutlich gefleckte Pflanze mit 9-10 Zähnen mit langen Borsten auf den kurzen Blättern.
Die Blätter: Dick, 30-40(-50) mm lang, 15-20(-25) mm,breit, sehr dicht, gegeneinander gepresst, mehr oder weniger aufrecht, grün bis graugrün, bläulich-violett gefärbt, dreieckig bis eiförmig-rhomboid in der oberen Hälfte untere Hälfte der Blätter quadratisch, oben scharf gekielt und gezähnt. Ränder und Kiel weißlich. Zähne (5-)9-10(-12) an jedem Rand, mit weichen, durchscheinenden, leicht nach hinten gebogenen Borsten, die wie offene Kiefer aussehen. Epidermis leicht rauh mit einer Fülle von weißen Punkten bei genauer Betrachtung und mit einer abgerundeten Schnittstelle, die in größere Flecken übergeht, die oft in geschwungenen Linien zum Kiel hin angeordnet sind, wobei winzige weiße Punkte fehlen.
Blüten: Zahlreiche, seidig gelbe, bis 5 cm breite, attraktive, gänseblümchenartige Blüten, die aus der Mitte der Rosette erscheinen. Blütenblätter 100-120, linealisch, spitz zulaufend, 1-1,25 mm breit. Staubblätter 250-300. Nektardrüsen bräunlich, Oberfläche oft 3-fach gerippt.
Früchte: Glockenförmig, 7-9,5 lang, 8-10(-12) breit und (6-8-9 mm dick) sich ziemlich leicht lösend, Oberseite der Früchte abgeflacht bis leicht kugelförmig. Fruchtstiel fehlend oder 0,5-3,8 mm lang, 3-4 mm breit und 0,9-1,6 mm dick.
Samen: 1,15-1,5 mm lang, 1-1,25 mm breit.
Blütezeit: Herbst bis Anfang Winter (März-Mai). Sie brauchen die volle Sonne, um sich zu öffnen, öffnen um die Mittagszeit und schließen nachts.
Anmerkung: Faucaria tigrina verklumpt mehr als die Pflanzen der Gruppe Faucaria felina und hat oft eine rötliche Färbung und eine höhere Anzahl von Zähnen (die lang und borstig sind). Die auffälligere Fleckung unterscheidet diese Art auch von Faucaria felina, die weniger aufrechte Blätter hat. Allerdings sehen einige Populationen von Faucaria felina subsp. britteniae am Hell’s Poort, 35 km westlich von Grahamstown und in der Nähe von Fort Beaufort. wegen der zahlreichen großen Flecken auf den Blättern und der langen Borsten wie F. tigrina aus. Die Blätter von F. felina subsp. britteniae sind jedoch größer, nicht gegeneinander gepresst und die Anzahl der Zähne ist auf 5 oder 6 reduziert. Forma splendens wurde 1955. von Jacobsen & Rowley. aufgrund der für einige Populationen typischen rötlichen Blätter erkannt. F. tigrina ‘Superba’ ist ein überflüssiges Synonym. das in Saatgutkatalogen zur Unterscheidung von guten Pflanzen und Saatgut verwendet wird und von Frau Dudley Ryder von den meist minderwertigen Hybriden namens F. tigrina (Weber 1968) wieder eingeführt wurde.
Faucaria candida
Beschreibung: Die selten erwähnte Faucaria candida ist eine charakteristische Form der Faucaria felina mit weißen oder rosa-weißen Knospen, gefolgt von großen weißen Blüten, in dieser normalerweise gelb-blühenden Gattung. Auch das Laub unterscheidet sich etwas von anderen, da es mehr oder weniger einheitlich hellgrün ist, ohne Warzen oder blasse Sprenkel, obwohl die Ränder von hellen, zurückgebogenen Zähnen gesäumt sind und die Blattspitze einen weissen bis rosafarbenen Kiel trägt. Allerdings sind die Unterschiede zu der Standard F. felina sehr minimal und die meisten Botaniker sind sich einig, dass beide in der F. felina enthalten sein sollten, und die beiden Pflanzen sind nicht leicht zu unterscheiden, wenn nicht wegen der Färbung der Blüten und der gleichmäßigen ungefleckten Blätter. Die F. candida ist jetzt nur noch eine weiß blühende Form der sehr variablen F. felina.
Standort: Kompakte Blattsukkulente, die ungewöhnliche Büschel fleischiger, bootsförmiger, gezähnter Blätter bildet. Obwohl die Variation bei F. felina groß ist, wie auch bei reflected an den zahlreichen Synonymen, kann man die Art an den schlanken, ausladenden Blättern mit schräger Blattspitze erkennen. Die geringere Anzahl von Zähnen (die kürzer und nicht borstig sind) und die weniger auffällige Fleckenbildung unterscheidet die Art von Faucaria tigrina, die ebenfalls mehr aufrechte Blätter hat. Der Name felina bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Blätter mit den Krallen einer Katze. Die zurückgebogenen Blattknollen haben eine sehr breite Basis und sehen eher wie Katzennägel als wie Zähne aus!
Stängel Sehr reduziert, büschelig und mit zunehmendem Alter einen sehr kurzen, verzweigten rhizomatösen Stamm entwickelnd.
Die Blätter: Bis 70 mm lang, 5-20 mm breit, schlank, spreizend, rhomboidisch, etwas länglich, sich allmählich verjüngend, gekielt. Ränder mit 3-5 Zähnen in der oberen Hälfte (selten mehr oder weniger); die Zähne sind breit, fleischig, gebogen, weiß oder rosa und enden in papillären Grannen von 0,5 bis 3 mm Länge. Blattflächen grün glatt, ohne Warzen oder helle Flecken, Wachsdecke dünn.
Blüten: Gänseblümchenähnlich bis 4 cm Durchmesser mit 100-135 weißen Blütenblättern, 210-320 Staubgefäße, Drüsen grün bis braun; Die Blüten öffnen sich nur bei voller Sonneneinstrahlung.
Blütezeit: Spätherbst bis Winter. Die Blüten öffnen sich nur bei vollem Sonnenlicht.
Frucht: Basis breit glockenförmig, Spitze mit den oft in der Mitte erhobenen Ventilen, 10-16 mm lang, 9-11 mm im Durchmesser.
Samen: Samen: 1,4-1,5 mm breit.
Anmerkungen: Die noch seltenere Faucaria militaris ist ebenfalls eine weißblühende Art.
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