Geranium kaufen?
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Herkunft und Lebensraum: Madeira-Inseln Portugal (Autonome Region)
Habitat: Es handelt sich um eine Unterholz-Pflanze, die in den immergrünen Lorbeerwäldern wächst, die ursprünglich Madeira bedeckten. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs der Insel ist der Boden auf Madeira im Allgemeinen sauer.
Beschreibung: Die Geranium maderense ist die größte der echten Geranienarten, die zur Sektion Anemonifolia gehört. Sie umfasst kurzlebige, mehrjährige Pflanzen, die sehr große Rosettenpflanzen mit an der Basis geteilten Blättern bilden. Sie kann eine breite Blattkuppel von über 1 Meter Höhe und Breite bilden. In kühleren, feuchteren Klimazonen ist Geranium maderense eine einjährige Pflanze (fast zweijährig, wächst im ersten Jahr und blüht im zweiten Jahr), die einmal auf einem einzigen endständigen, massiven Kopf blüht und dann abstirbt. In mediterranem Klima ist sie gelegentlich eine kurzlebige Staude, die ihren verholzten Stängel Jahr für Jahr verlängert, bis sie ziemlich unordentlich aussieht.
Stängel: Der Stängel ist über 50 cm hoch und bildet aus der Mitte eine Blattrosette.
Die Blätter: Groß, glänzend grün, bis 30 (oder mehr) cm breit, rundlich, am Grund in tief gekratzte Lappen an langen dunkelvioletten Stielen geteilt.
Blütenstände: Er bildet einen lockeren Endblütenstand von 90 (oder mehr) cm Durchmesser und 120 cm Höhe mit hunderten, gut hundert, leuchtend purpurrosa bis magentafarbenen Blüten, die eine Kuppel über den Blättern bilden.
Blüte: Untertassenförmig, 5-blättrig, bis zu 3,5 cm breit an klebrigen und behaarten purpurnen Stielen. Blütenblätter dunkel weinrot mit dunklerer Mitte und dunkleren Adern und einem Boss aus Staubgefäßen und Stempel.
Blütezeit: Die Blüte beginnt gewöhnlich im Winter bis zum frühen Frühjahr und reicht bei reifen Pflanzen bis weit in den Hochsommer hinein. Die Blütezeit dauert über einen längeren Zeitraum, wobei sich jeden Tag neue Blüten öffnen, wenn die bestäubten zusammenfallen, verwelken und fallen.
Anbau und Vermehrung: Die Geranium maderense ist eine Pflanze mit großen strukturellen Eigenschaften, groß und gewölbt in ihrem Wuchs, mit sattgrünen Blättern von ausgeprägter Form und einem prächtigen Blütenkopf.
Boden: Sie mag gut dränierte, gut komponierte saure oder neutrale Böden.
Fütterung: Die Düngung dieser Pflanze mit einem sauren Dünger, wie er für Azaleen- und Kamelienpflanzen verwendet wird, kann vorteilhaft sein. Geben Sie ihr auch organischen Dünger für Blüte und Wachstum. Seien Sie jedoch vorsichtig bei der Überdüngung von krautigen Pflanzen wie dieser, da sie dadurch zu schnell wachsen und schwach werden können.
Transplantation: Sie kann auch in fortgeschrittenem Stadium des Wachstums umgepflanzt werden und kann auf gute Lehmböden und traditionelle Gartenbeete gepflanzt werden.
Exposition: Sie ist eine Waldpflanze und bevorzugt Schatten.
Die Temperaturen: Sie wächst gut in mediterranem Klima ohne starke Fröste (winterhart bis ca. – 6° C USDA 8-9), in feuchten tropischen Gebieten wächst sie nicht gut.
Trockenheitsgrad: Sehr widerstandsfähig.
Pflege: Sie darf nicht zurückgeschnitten werden, da sie eine Monokarp-Pflanze ist, da sie einmal blüht und dann absterbt. Schneiden Sie keine alten Blattstiele ab, da die Pflanze sonst umfällt. Wenn die Blätter verblassen, biegen sich die Stängel nach unten und stützen die kopflastige Blüte.
Verwendung: Eine besonders attraktive Pflanze unter und zwischen Obstbäumen oder innerhalb von Baumpflanzungen, wo unter dem Kronendach 2-3 m freier Raum zur Unterscheidung im mediterranen Garten vorhanden ist. Sie ist besonders gut in Küstengärten, wo sie die zusätzliche Feuchtigkeit und die Frost-Baumbedingungen genießt.
Die Vermehrung: Die Mutterpflanze stirbt nach der Blüte ab, aber an der Basis bilden sich meist Welpen und in der Nähe sprießen häufig Selbstsämlinge mit Sämlingen. Sie scheint enge Ritzen und Spalten zu bevorzugen, wenn sie selbst säht, und die Sämlinge können an Ort und Stelle gelassen werden, um ältere Pflanzen zu ersetzen.