Lithops geyeri
Lithops geyeri ist eine sukkulente Pflanze aus der Familie der Aizoaceae, die in den trockenen Regionen Südafrikas beheimatet ist. Als Teil der sogenannten „lebenden Steine“ hat sie eine steinähnliche Form und Farbe, die ihr hilft, sich in ihrer natürlichen Umgebung zu tarnen und sich vor Fressfeinden zu schützen. Die Blätter von Lithops geyeri sind in Paaren angeordnet und in verschiedenen Grautönen mit feinen Mustern gefärbt, wodurch die Pflanze wie ein kleiner Kiesel aussieht. Diese Anpassungen machen Lithops geyeri zu einer beliebten Zimmerpflanze für Sukkulentenliebhaber.
Lithops geyeri – Pflege
Die Pflege von Lithops geyeri orientiert sich an den extrem trockenen Bedingungen ihres natürlichen Lebensraums. Die Pflanze benötigt gut durchlässige, mineralische Böden und wenig Wasser, da sie an Wüstenbedingungen angepasst ist. Während der Wachstumsperiode wird die Pflanze sparsam gegossen, während im Winter die Bewässerung vollständig eingestellt wird. Ein sonniger Standort ist essenziell für ihr Wachstum, da zu wenig Licht das kompakte Erscheinungsbild beeinträchtigen und die Blütenbildung verringern kann.
- Viel direktes Sonnenlicht, ideal an einem Südfenster.
- Gut durchlässiges Substrat, z. B. Kakteenerde und Sand.
- Sehr sparsame Bewässerung, nur bei trockenem Substrat; im Winter keine Bewässerung.
- Temperaturen im Sommer: 20-30 °C; im Winter mindestens 10 °C.
- Umtopfen alle drei bis vier Jahre, vorsichtig mit den Wurzeln umgehen.
- Schädlinge: Wollläuse, Spinnmilben; anfällig für Wurzelfäule bei übermäßiger Bewässerung.
Hier sind die wichtigsten Pflegeaspekte im Detail:
Licht und Standort
Lithops geyeri benötigt viel direktes Sonnenlicht, um gesund zu gedeihen. Ein Standort an einem Südfenster ist ideal, um die benötigte Helligkeit zu gewährleisten. Bei zu wenig Licht kann die Pflanze sich strecken und ihre steinartige Form verlieren. Direkte Sonneneinstrahlung fördert das Wachstum und die Blütenbildung.
Boden und Düngung
Ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat ist entscheidend für das gesunde Wachstum von Lithops geyeri. Eine Mischung aus Kakteenerde und Sand eignet sich gut, um überschüssiges Wasser schnell abfließen zu lassen. Während der Wachstumsperiode kann die Pflanze gelegentlich mit einem stark verdünnten Kakteendünger versorgt werden, jedoch nur sehr sparsam. Im Winter ist keine Düngung erforderlich.
Bewässerung
Die Bewässerung von Lithops geyeri erfordert besondere Vorsicht. Während der Wachstumsperiode wird die Pflanze nur dann gegossen, wenn das Substrat vollständig trocken ist. In der Winterruhe sollte die Bewässerung vollständig eingestellt werden, da die Pflanze in dieser Zeit besonders empfindlich gegenüber übermäßiger Feuchtigkeit ist.
Temperatur
Die optimale Temperatur für Lithops geyeri liegt im Sommer zwischen 20 und 30 °C. Im Winter sollte sie bei kühleren Temperaturen von etwa 10-15 °C gehalten werden. Die Pflanze ist frostempfindlich und sollte nicht unter 10 °C gehalten werden.
Umtopfen
Da Lithops geyeri langsam wächst, ist ein Umtopfen nur alle drei bis vier Jahre erforderlich. Beim Umtopfen sollte das Substrat erneuert und das Wurzelsystem überprüft werden, um beschädigte Wurzeln zu entfernen. Nach dem Umtopfen wird empfohlen, die Pflanze etwa eine Woche lang nicht zu gießen, um den Wurzeln Zeit zur Regeneration zu geben.
Schädlinge und Krankheiten
Obwohl Lithops geyeri relativ robust ist, kann sie gelegentlich von Wollläusen oder Spinnmilben befallen werden. Wurzelfäule ist das häufigste Problem und wird durch übermäßiges Gießen verursacht. Eine gute Drainage und sparsame Bewässerung sind entscheidend, um die Pflanze gesund zu halten.
Lithops geyeri – Vermehrung
Die Vermehrung von Lithops geyeri erfolgt in der Regel durch Samen. Die Samen werden im Frühjahr ausgesät und in gut durchlässigem Substrat keimen gelassen. Eine Vermehrung durch Teilung älterer Pflanzen ist ebenfalls möglich, sollte jedoch vorsichtig durchgeführt werden, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen.
- Vermehrung durch Samen im Frühjahr.
- Samen in gut durchlässigem Substrat keimen lassen.
- Vermehrung durch Teilung ist möglich, sollte jedoch vorsichtig erfolgen.
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