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Herkunft und Lebensraum: Lycium chilense stammt aus Patagonien und ist in Chile und Argentinien weit verbreitet (Provinzen Buenos Aires, Cordoba, Chubut, Neuquen, La Pampa, La Rioja, Mendoza, Rio Negro, San Juan, San Luis, Tucuman, Aconcagua).
Höhenunterschied: Von Meeresnähe bis mindestens 3.470 Meter über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Er wächst in etwas trockenen, ebenen Gebieten oder an Hängen, die nach Norden ausgerichtet sind, wo die Trockenheit 3 – 5 Monate dauern kann. Er bevorzugt sonnige, vor starken Winden geschützte Standorte. Niederschläge 400-800 mm pro Jahr, die sich auf den Winter konzentrieren. Sie ist durch die Überweidung der Schafe gefährdet. Die Chancen einer Wiederbesiedlung durch Samen sind wegen der begrenzten Dichte der Ausbreitung im Boden und der sehr spezifischen Anforderungen an die Keimung gering. Die Beeren gehören zur Ernährung vieler Vogelarten.

Beschreibung: Lycium chilense ist ein aufrechter, mehrjähriger, sommergrüner Strauch, der eine dichte Masse von übereinanderliegenden Ästen bildet, die zwischen 0,5 und 2 m Höhe erreicht. Er hat kleine, eher saftige, behaarte Blätter und produziert orange-rote Beeren. L. chilense ist im weitesten Sinne eine weit verbreitete, variable Art, die zahlreiche unnötige Namen erhalten hat, die nicht mehr als lokale Phänotypen repräsentieren.
Stängel: Äste dünn, mit Dornen. Junge Triebe blass, mehr oder weniger flaumig oder schorfig.
Blätter: Sommergrün, verkehrt eiförmig oder länglich, 1 bis 3,5(-5) cm lang und 2-8(-12) mm breit, am Grund spitz zulaufend, zur Spitze hin abrupter, dicht angeordnet, wimperlig, eher saftig und behaart. Die größeren Blätter befinden sich nur an jungen, kräftigen Saugwucherungen; die meisten Blätter sind weniger als 2,5 cm lang.
Blüht: Hermaphrodit, einzeln oder paarweise in den Blattachsen, ca. 12 mm Durchmesser, trichterförmig, tief fünflappig (die Lappen sind länger als die Röhre), weiß bis gelblich mit violettem Schlund. Der Kelch ist glockenförmig, die dreieckig-spitzigen Lappen sind Wimpertierchen. Die Röhre ist 1,5 bis 2,5 mm lang. Kelchblätter (Sepalen) 0,5-2,5 mm lang, aber meist kürzer als die Röhre. Die Blumenkrone ist trichterförmig und weiß, weiß-gelb und weiß-violett. Die Staubblätter sind an der Basis behaart.
Blütezeit: Frühling
Früchte (Beeren) Kugelförmig bis eiförmig, 6-8 mm lang, 4,5 mm breit, rot oder orange, mit 5 bis 15 Samen in jedem Fruchtblatt.
Chromosomenzahl: 2n = 24-48
Ähnliche Arten: Molekularbiologische Untersuchungen stellen L. chilense als Schwesterart von Lycium ciliatum dar. Beide zeichnen sich durch eine vergrößerte und wimpernde Basis der Staubblätter aus.

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