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Herkunft und Lebensraum: Manfreda brunnea stammt aus den mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua (Delicias, Camargo, Jiménez, Allende und Coronado), Coahuila (Saltillo, Ocampo und Sierra Mojada) und Durango (Tlahualilo und Simón Bolívar).
Höhenunterschied. 1100-1400(-1700) Meter über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Diese Art ist auf die Chihuahuan-Wüste beschränkt, wo sie in trockenen Hängen oder Hügeln und niedrigen Wüstenebenen auf felsigen Ufern zwischen Büschen wächst: Auf vulkanischen oder alluvialen, sandigen oder lehmigen schwarzen Schwemmebenen. Das Klima ist trocken. Diese Art ist bedroht durch Veränderung, Zerschneidung und Zerstörung des Lebensraums durch Rodung, Brände und veränderte Landnutzung. M. brunnea vermehrt sich vegetativ durch Rhizomausbrüche.

Beschreibung: Manfreda brunnea, auch als Agave brunnea bekannt, ist eine der attraktivsten Manfredas. Die Pflanzen sind oft einsam, akaulisch duftend, mit einer einzigen Rosette, die aus der großen Knolle sprießt. Langsam wachsend und kompakt. Die eher breiten, saftigen, kannelierten Blätter sind glaukös mit feinen Terrakotta-Flecken und treiben im Frühjahr aus (oder können in der Kultur immergrün sein). Die dunklen, bräunlichen Blüten (daher die brunnea), die gelb umrandet sind, sorgen für eine elegante Darstellung. Sie wurde erstmals im Juli 1888 von Mr. C. G. Pringle auf dem Schlachtfeld von Buena Vista, Coahuila, Mexiko, gesammelt – glücklicherweise haben er und sein Fund die berüchtigte Schlacht von 1847 während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges überlebt.
Glühbirne: Die Pflanze hat einen unterirdischen, aufrechten und stark verkürzten Stängel, der 2-4 cm lang ist, 0,9-2,5 cm im Durchmesser hat und von den überfüllten Blattböden umgeben ist, um eine Tunikatzwiebel zu bilden.
Die Wurzeln. Die Wurzeln sind fleischig.
Die Blätter: Wenig, eine abgeflachte Grundrosette bildend, dicklich, 10(-20) cm lang, 1-2(-4) cm, linealisch-lanzettlich bis breit-lanzettlich, in der Mitte breit, kannelig, zurückgebogen, Spitze spitz, sukkulenten-krautig, weder starr noch verklammert, fein behaart, glatt, graugrün, etwas eisig mit feiner rötlicher Sprenkelung. Rand mehr oder weniger gewellt, mit einem dünnen, hellen Band, Zähne klein, knorpelartig, sehr weit auseinanderliegend. Reste der grundständigen Blätter faserig.
Blütenstände. Blühender Stängel (Stengel) 0,6-1,3 m lang, produziert um die Sommermitte, 6-9(-29) im Endteil des Blütenstandes blühend. Untere Ausbrüche des Stengels ähnlich dem
Blätter, der obere Teil schlagartig kleiner.
Blumen: Unbeweglich. Die Blumenkrone ist außen gelbgrün oder innen bräunlich kastanienbraun, gelb umrandet, variabel auch innerhalb der gleichen Population, 3 bis 3,5 cm lang. Die Lappen sind etwa halb so lang wie die schmale, spitz zulaufende Röhre und an der Spitze von einer Feder aus Haaren umrissen. Die Röhre ist trichterförmig und länger als der Fruchtknoten. Der Eierstock ist 12-20(-23) mm lang. Staubblätter und Griffel langstielig. Stil gleich oder länger als die Fäden. Narbe keulenförmig, tief gerillt. Tepalen in das distale 1/4 des Röhrchens eingesetzt, gelb.
Früchte: 1,8-3,6 cm lang, 1,2-1,9 cm im Durchmesser, ellipsoid bis länglich, verholzt mit kurzer Spitze.
Phänologie: Diese Art blüht von Juni bis August und trägt im Oktober Früchte.
Samen: 0,5 x 0,3-0,4 cm, schwarz.

Kultivierung und Vermehrung: Manfreda brunnea sind Sommerpflanzen, die im Winter ruhen und im Frühjahr wieder wachsen, sofern sie an einem gut drainierten Ort gepflanzt werden, wo der Winterregen die Wurzeln nicht verfaulen lässt. Sie benötigt definitiv eine trockene Winter-Frühlingsruhe.
Boden: Gut drainierte Böden sind am besten für diesen trockenheitstoleranten Steingarten oder die Kübelpflanzen geeignet.
Widerstandsfähigkeit: Diese Art ist in Gebieten von Süd-Zentral-Texas bis zum Golf von Mexiko heimisch. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum diese Pflanzen in der Lage sein sollten, den Grad an Kälte, den sie nachweislich vertragen, zu verkraften. Wenn der Boden jedoch gut entwässert und die Pflanzen in einer sonnigen Lage stehen, sind sie in der Zone 5 – 28°C zuverlässig winterhart, wenn sie nach allen Frostgefahren früh in der Vegetationsperiode gepflanzt werden.
Verwendung: Diese Wüstenstaude ist ein toller Akzent in Gartenbeeten, Stein- oder Kübelgärten. Manfreda’s sind trockenheitstolerant im einmal angelegten Boden. Sie vertragen schlechte Böden oder eignen sich hervorragend für Container.
Traditionelle Medizin: Zerkleinerte Blätter, um das Gift aus Schlangen- und Insektenstichen herauszuziehen; zerkleinerte Blätter werden auf Mumps, Gelenkschwellungen und Karbunkel aufgetragen.
Vermehrung: M. brunnea vermehrt sich nur vegetativ durch Rhizomausbrüche, daher stammen die meisten Pflanzen im Handel aus Gewebekulturen. Benutzen Sie eine sukkulente, mit Blattschimmel und Torf angereicherte Topferde, achten Sie nur auf eine gute Drainage. Und im Gegensatz zu vielen anderen Sukkulenten, die mehr als ein Zuchtprodukt sind, brauchen Sie keinen Schutz vor der Sonne.

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