Melocactus kaufen?
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Melocactus – Allgemeine Informationen
Melocactus, oft als Melonenkaktus oder Türkenbund bezeichnet, sind wahre Schmuckstücke unter den Kakteen. Ursprünglich aus der Karibik, Mittel- und Südamerika, schmücken sie dort die kargen Landschaften mit ihrer vielfältigen Pracht. Diese faszinierende Gattung umfasst etwa 30 bis 40 Arten und wurde erstmals im 18. Jahrhundert beschrieben. Einzigartig an Melocactus ist der charakteristische zylindrische Körper, gekrönt von einem „Cephalium“, einer strukturellen Besonderheit, die als Brutstätte für Blüten und Früchte dient.
Melocactus – Pflege
In diesem Artikel werden wir uns mit der Pflege von Melocactus befassen, damit Sie diese einzigartigen Kakteengewächse erfolgreich kultivieren können:
Licht und Standort
Melocactus benötigen viel Sonnenlicht, um gesund zu bleiben. Stellen Sie die Pflanze an einen Ort mit direktem Sonnenlicht, vorzugsweise im Freien. Wenn Sie die Pflanze im Haus halten, stellen Sie sicher, dass sie mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag erhält. Vermeiden Sie es, die Pflanze in dunklen Bereichen aufzustellen, da dies zu Wachstumsproblemen führen kann.
Boden und Düngung
Melocactus benötigen einen gut durchlässigen Boden, der aus Sand, Kies und Kakteenerde besteht. Stellen Sie sicher, dass der Boden gut entwässert ist, da Melocactus empfindlich auf Staunässe reagieren. Vermeiden Sie es, die Pflanze in normale Blumenerde zu pflanzen, da diese zu feucht ist und die Wurzeln der Pflanze schädigen kann. Düngen Sie die Pflanze während der Wachstumsphase, die normalerweise im Frühjahr beginnt und im Herbst endet. Verwenden Sie einen Kakteendünger, der speziell für diese Pflanzenart formuliert ist.
Bewässerung
Melocactus benötigen nicht viel Wasser und sind empfindlich gegenüber zu viel Feuchtigkeit. Gießen Sie die Pflanze nur dann, wenn der Boden trocken ist. Vermeiden Sie es, die Pflanze in Schalen mit Wasser zu stellen oder zu viel zu gießen, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
Temperatur
Melocactus benötigen warme Temperaturen und vertragen keine kalten Temperaturen unter 10 Grad Celsius. Stellen Sie sicher, dass die Pflanze während der kälteren Monate warm und trocken gehalten wird.
Umtopfen
Melocactus benötigen in der Regel alle paar Jahre eine Umpflanzung. Wenn Sie die Pflanze umpflanzen müssen, tun Sie dies am besten im Frühjahr. Verwenden Sie einen größeren Topf als den vorherigen und stellen Sie sicher, dass der Boden gut durchlässig ist.
Schädlinge und Krankheiten
Melocactus sind im Allgemeinen nicht anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Wenn Sie jedoch bemerken, dass Ihre Pflanze Probleme hat, überprüfen Sie sie auf Anzeichen von Schädlingsbefall oder Krankheit. Verwenden Sie gegebenenfalls ein spezielles Pestizid oder wenden Sie sich an einen Fachmann.
Melocactus – Vermehrung
Die Vermehrung von Melocactus kann eine spannende Herausforderung sein. Die gängigste Methode ist die Aussaat. Samen von Melocactus können nach der Blütezeit gesammelt und zur Aussaat verwendet werden. Sie sollten in einem gut durchlässigen Substrat ausgesät und gleichmäßig feucht gehalten werden. Die Keimung kann einige Wochen bis Monate dauern, also brauchst du Geduld. Stelle sicher, dass die jungen Kakteen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind, um sie vor Sonnenbrand zu schützen.
Melocactus – Arten
Hier sind die beliebtesten Melocactus-Arten:
Melocactus lagunaensis
Diese seltene Unterart wächst auf den felsigen Hängen des östlichen Kubas. Sie zeigt einen gedrungenen, dunkelgrünen Körper mit kräftigen, rötlichen Dornen. Ihr Cephalium, das für die Gattung typisch ist, ist dicht mit rötlichen Borsten und weißer Wolle bedeckt und produziert winzige rosa Blüten, die im Frühling und Sommer blühen. Aufgrund ihrer isolierten Standorte ist sie stark gefährdet und erfordert speziellen Schutz vor Lebensraumverlust.
Melocactus lanssensianus
Diese brasilianische Art gedeiht in den trockenen Savannen des Bundesstaates Pernambuco. Der Körper hat eine zylindrische Form, ist grau-grün und mit langen, gelblichen Dornen bedeckt. Das Cephalium ist sehr ausgeprägt und besitzt leuchtend rote Borsten. Es bildet kleine, unscheinbare Blüten, die von fleischigen, roten Früchten abgelöst werden. Aufgrund der extremen Trockenheit des Lebensraums hat die Art eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an Wassermangel entwickelt.
Melocactus lemairei
Diese Art kommt hauptsächlich auf Hispaniola vor, sowohl in Haiti als auch in der Dominikanischen Republik. Sie ist an felsige und trockene Hänge angepasst und zeigt einen dunkelgrünen, segmentierten Körper, der mit steifen, weißen Dornen besetzt ist. Ihr rotbraunes Cephalium ist dicht bewollt und entwickelt rosa Blüten und längliche, rote Früchte. Sie ist in ihrer Heimat durch Überweidung und Lebensraumverlust bedroht und steht unter strengem Schutz.
Melocactus levitestatus
Ursprünglich in Zentral- und Ostbrasilien beheimatet, besitzt diese Art einen hellgrünen Körper mit robusten, kräftig gebogenen Dornen. Das Cephalium ist rötlich und produziert winzige, purpurfarbene Blüten, die oft von Vögeln und Insekten bestäubt werden. Diese Pflanzenart ist sehr anfällig für Bodenveränderungen, weshalb sie oft auf isolierten Felshügeln zu finden ist.
Melocactus macracanthos
Diese weit verbreitete Art ist auf den karibischen Inseln und in den nördlichen Regionen Südamerikas heimisch. Sie hat einen kräftig geformten, dunkelgrünen Körper mit auffälligen, langen Dornen, die einen Schutz gegen Tiere bieten. Das Cephalium, das im Erwachsenenstadium entwickelt wird, ist orange bis rot und dicht mit Borsten bedeckt. Es produziert rosa Blüten und kleine, rote Früchte, die durch ihre leuchtende Farbe auffallen.
Melocactus matanzanus
Diese kleine, aber faszinierende Art stammt aus der Region Matanzas auf Kuba. Sie hat einen rundlichen, dunkelgrünen Körper und lange, nadelartige Dornen. Ihr charakteristisches Cephalium ist rot gefärbt und bildet zarte rosa Blüten, die zu winzigen, violetten Früchten heranreifen. Diese Pflanze ist in ihrer natürlichen Umgebung stark bedroht und aufgrund ihrer Schönheit bei Sammlern sehr beliebt.
Melocactus mazelianus
Ursprünglich in den Trockengebieten Kolumbiens und Venezuelas beheimatet, zeigt diese Art einen massiven, blau-grünen Körper mit kräftigen, gebogenen Dornen. Das Cephalium ist hellrot und trägt kleine, rosa Blüten, die sich zu länglichen, roten Früchten entwickeln. Sie bevorzugt steinige, gut drainierte Böden und ist an extreme Trockenheit angepasst.
Melocactus nagyi
Diese kubanische Art wächst in steinigen Gebieten und zeichnet sich durch ihren tiefgrünen, kugelförmigen Körper und lange, dichte Dornen aus. Das Cephalium ist hellrot und entwickelt kleine, rosa Blüten, die an den Spitzen der Borsten erscheinen. Sie ist schwer zu kultivieren und erfordert viel Licht sowie gut belüftete Standorte.
Melocactus neryi
Diese Art ist in Venezuela und im nördlichen Brasilien verbreitet. Sie hat einen großen, dunkelgrünen Körper mit kräftigen, orangefarbenen Dornen. Das Cephalium, das im Alter von mehreren Jahren entwickelt wird, ist dicht bewollt und rötlich gefärbt. Die Blüten sind klein und rosa, während die Früchte länglich und hellrot sind. Sie ist besonders für ihre beeindruckende Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Temperaturen bekannt.
Melocactus oreas
Diese Art hat eine weite Verbreitung in Brasilien und zeigt einen graugrünen, gerippten Körper mit kräftigen, gebogenen Dornen. Ihr Cephalium ist rötlich und produziert im Sommer winzige, rosa Blüten, die sich in längliche, rote Früchte verwandeln. Sie bevorzugt karge, felsige Standorte und ist durch ihre langsame Wachstumsrate schwer zu kultivieren.
Melocactus pachyacanthus
Diese Art aus Brasilien zeigt einen breiten, kugeligen Körper und starke, gebogene Dornen. Das Cephalium ist hellrot und dicht mit Borsten bedeckt, die kleinen Blüten sind hellrosa. Die Art wächst bevorzugt in trockenen, steinigen Gebieten und ist an lange Dürreperioden angepasst, was sie zu einem robusten Vertreter ihrer Gattung macht.
Melocactus paucispinus
Dieser brasilianische Kaktus besitzt einen kleinen, kompakten Körper und wenige, aber kräftige Dornen. Das Cephalium ist auffallend rot gefärbt und entwickelt winzige, rosa Blüten, die zu leuchtend roten Früchten reifen. Sie ist auf kalkhaltigen Böden beheimatet und gedeiht am besten in gut durchlässigen Substraten.
Melocactus pedernalensis
Diese Art wächst in den trockenen Regionen Haitis und der Dominikanischen Republik. Sie zeigt einen dunkelgrünen, gerippten Körper mit langen, schmalen Dornen. Das Cephalium ist hellbraun und entwickelt kleine, rosa Blüten. Sie gedeiht gut auf steinigen Böden und ist an intensive Sonneneinstrahlung angepasst.
Melocactus perezassoi
In Zentral-Kuba endemisch, hat diese Art einen gedrungenen, blaugrünen Körper mit steifen, weißen Dornen. Das Cephalium ist rot gefärbt und produziert winzige, unscheinbare Blüten. Sie wächst auf isolierten Kalksteinfelsen und benötigt gut belüftete Standorte sowie Schutz vor zu starker Feuchtigkeit.
Melocactus peruvianus
Diese peruanische Art hat einen großen, kugelförmigen Körper und kräftige, gelbliche Dornen. Das Cephalium ist dicht mit rötlichen Borsten bedeckt und entwickelt winzige rosa Blüten, die von leuchtend roten Früchten abgelöst werden. Sie ist sehr empfindlich gegenüber Frost und bevorzugt karge, trockene Standorte.
Melocactus praerupticola
Diese dominikanische Art hat einen dunkelgrünen, gerippten Körper mit kräftigen, gelben Dornen. Das Cephalium ist orange bis rot und bildet zarte, rosa Blüten. Sie wächst auf steilen, felsigen Hängen und ist stark durch Habitatverlust bedroht.
Melocactus pruinosus
Diese brasilianische Art zeigt einen graugrünen Körper und ein orangefarbenes Cephalium. Die Blüten sind zartrosa und entwickeln sich zu länglichen, roten Früchten. Sie bevorzugt sandige Böden und benötigt viel Sonnenlicht sowie eine gute Belüftung, um optimal zu gedeihen.
Melocactus radoczii
Diese kubanische Art wächst auf Kalksteinfelsen und hat einen kleinen, kugeligen Körper mit kräftigen, weißen Dornen. Das Cephalium ist hellrot und bildet kleine, rosafarbene Blüten, die sich in rote Früchte verwandeln. Sie ist stark bedroht und benötigt Schutz vor Abholzung und Lebensraumzerstörung.
Melocactus salvadorensis
Diese Art stammt aus Bahia, Brasilien, und zeigt einen graugrünen Körper mit kräftigen, gebogenen Dornen. Das Cephalium ist rötlich und dicht mit Borsten besetzt. Die Blüten sind rosa, und die Früchte leuchten in einem intensiven Rot. Sie ist an trockene, gut drainierte Böden angepasst.
Melocactus santiagoensis
Diese kubanische Art hat einen dunkelgrünen Körper und lange, kräftige Dornen. Ihr Cephalium ist rot gefärbt und entwickelt winzige, rosa Blüten. Sie wächst in felsigen Gebieten und benötigt viel Licht sowie gute Luftzirkulation.
Melocactus schatzlii
Diese seltene Art ist in Venezuela endemisch und wächst in der Region Mérida in Höhenlagen von 1.000 bis 1.500 Metern. Ihr Körper ist dunkelgrün und gerippt, mit langen, rötlich gefärbten Dornen. Das Cephalium ist hellrot und dicht mit feinen Borsten besetzt. Die winzigen, rosa Blüten erscheinen am oberen Rand des Cephaliums und ziehen viele Bestäuber an. Aufgrund ihrer speziellen Habitatansprüche ist sie stark gefährdet und schwer zu kultivieren.
Melocactus sergipensis
In der brasilianischen Region Sergipe beheimatet, zeigt diese Art einen gedrungenen, kugeligen Körper und kräftige, gebogene Dornen. Das Cephalium ist orangerot und bildet im Sommer kleine, leuchtend rosa Blüten. Die länglichen Früchte sind hellrot und werden häufig von Vögeln gefressen, die zur Samenverbreitung beitragen. Sie wächst bevorzugt auf sandigen, steinigen Böden und benötigt viel Sonnenlicht.
Melocactus smithii
Diese Art stammt aus den Trockenregionen Brasiliens und zeigt einen massiven, dunkelgrünen Körper mit langen, gelblichen Dornen. Das Cephalium ist tiefrot und entwickelt winzige rosa Blüten, die zu ovalen, leuchtend roten Früchten reifen. Melocactus smithii ist besonders an extreme Trockenheit angepasst und kann lange Dürreperioden überstehen. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Staunässe sollte sie in gut drainierten Böden kultiviert werden.
Melocactus stramineus
Diese Art ist auf den karibischen Inseln Aruba und Bonaire heimisch. Sie besitzt einen dunkelgrünen, gedrungenen Körper mit kräftigen, weißen Dornen. Das Cephalium ist hellbraun bis rötlich und bildet kleine, unscheinbare Blüten, die sich in leuchtend rote Früchte verwandeln. Sie wächst auf Kalksteinfelsen und ist an die salzhaltigen Bedingungen der Küstenregionen gut angepasst.
Melocactus violaceus
In den Küstenregionen Brasiliens beheimatet, besitzt diese Art einen graugrünen Körper mit langen, gebogenen Dornen. Das Cephalium ist violett-rot gefärbt und trägt winzige, violettfarbene Blüten, die zu glänzenden, roten Früchten reifen. Sie bevorzugt sandige, gut drainierte Böden und benötigt viel Licht und Wärme. Aufgrund ihrer auffälligen Färbung ist sie ein begehrtes Sammlerobjekt.
Melocactus zehntneri
Diese Art wächst in den Trockengebieten Brasiliens und hat einen kugelförmigen, blaugrünen Körper mit kräftigen, rötlich-braunen Dornen. Ihr Cephalium ist dicht bewollt und orange bis rot gefärbt. Die kleinen rosa Blüten blühen im Frühling und Sommer und werden häufig von Bienen bestäubt. Diese Art ist extrem an Trockenheit angepasst und kann in sehr kargen Böden überleben.
Melocactus acunae
Diese Art stammt aus den östlichen Regionen Kubas und zeichnet sich durch ihren hellgrünen, runden Körper und die auffälligen roten Dornen aus. Das Cephalium ist hoch aufgewölbt und dicht mit roter Wolle und weißen Borsten bedeckt. Es produziert kleine, rosafarbene Blüten, die aus den oberen Areolen herauswachsen und zu leuchtend roten Früchten reifen. Melocactus acunae gedeiht in trockenen, felsigen Gebieten und ist aufgrund ihres eingeschränkten Verbreitungsgebiets stark gefährdet.
Melocactus andinus
Diese seltene Art ist in den Bergregionen Venezuelas beheimatet und wächst bevorzugt auf steilen Hängen in Höhenlagen zwischen 1.200 und 2.000 Metern. Der Körper ist kräftig grün und besitzt zahlreiche Rippen, die mit kurzen, nadelartigen Dornen besetzt sind. Das Cephalium ist rötlich gefärbt und entwickelt feine, weiße Borsten, die die kleinen rosa Blüten umrahmen. Aufgrund der kühlen, feuchten Bedingungen in ihrem natürlichen Habitat ist diese Art schwierig in Kultur zu halten.
Melocactus azureus
Diese auffällige Art stammt aus den trockenen Regionen Bahias, Brasilien, und hat einen charakteristisch blau-grünen, kugeligen Körper. Die langen, kräftigen Dornen sind weiß bis grau und bieten der Pflanze Schutz vor Fressfeinden. Ihr rotes Cephalium ist dicht mit weißen Borsten bedeckt und trägt winzige, leuchtend rosa Blüten. Sie ist aufgrund ihrer auffälligen Körperfärbung bei Sammlern sehr begehrt, benötigt jedoch hohe Temperaturen und durchlässige Böden, um optimal zu gedeihen.
Melocactus bahiensis
In Bahia, Brasilien, heimisch, hat diese Art einen massiven, kugeligen Körper mit kräftigen, geraden Dornen. Die grüne Epidermis bildet kontrastreiche Rippen, die das weiße, wollige Cephalium einrahmen. Im Frühling und Sommer erscheinen die zarten, rosa Blüten, die sich in längliche, rote Früchte verwandeln. Melocactus bahiensis gedeiht auf kalkhaltigen, gut drainierten Böden und ist aufgrund der Lebensraumzerstörung stark gefährdet.
Melocactus bellavistensis
Diese Art ist in den trockenen Bergregionen Ecuadors und Perus zu finden. Ihr kräftiger, graugrüner Körper ist von zahlreichen Rippen durchzogen, die mit steifen, hellen Dornen besetzt sind. Das Cephalium ist orangefarben und dicht mit weißen Borsten bedeckt. Die winzigen, purpurroten Blüten erscheinen im Sommer und ziehen Bestäuber wie Bienen an. Diese Art ist extrem an karge, steinige Böden angepasst und benötigt intensive Sonneneinstrahlung.
Melocactus braunii
Ursprünglich in der Region Bahia, Brasilien, entdeckt, besitzt diese Art einen rundlichen, dunkelgrünen Körper mit kräftigen, weißen Dornen. Ihr Cephalium ist tiefrot und entwickelt im Frühjahr kleine, leuchtend rosa Blüten, die zu länglichen, roten Früchten heranreifen. Melocactus braunii bevorzugt trockene, gut drainierte Böden und viel Sonnenlicht, ist jedoch empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen.
Melocactus brederooianus
Diese brasilianische Art zeigt einen gedrungenen, grün bis blaugrünen Körper, der dicht mit kräftigen Dornen besetzt ist. Das Cephalium ist tiefrot und produziert winzige, rosa Blüten, die an den Spitzen der Borsten erscheinen. Sie bevorzugt trockene, sandige Böden und ist an langanhaltende Dürreperioden angepasst. Melocactus brederooianus ist in seiner Heimat stark bedroht und steht unter Schutz.
Melocactus broadwayi
In den Küstenregionen Trinidads und Tobagos beheimatet, hat diese Art einen zylindrischen, graugrünen Körper mit langen, gebogenen Dornen. Das weiße Cephalium ist mit rötlichen Borsten durchsetzt und trägt kleine, rosafarbene Blüten, die sich in längliche, rote Früchte verwandeln. Sie ist extrem an die salzigen Bedingungen der Küsten angepasst und wächst bevorzugt auf gut drainierten, sandigen Böden.
Melocactus caroli-linnaei
Diese Art ist auf den trockenen Hängen Jamaikas beheimatet und hat einen gedrungenen, bläulich-grünen Körper mit langen, kräftigen Dornen. Das Cephalium ist dicht bewollt und rötlich gefärbt, wobei kleine, leuchtend rosa Blüten im Frühjahr erscheinen. Aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung in ihrer natürlichen Umgebung benötigt Melocactus caroli-linnaei warme Temperaturen und gut belüftete Standorte.
Melocactus conoideus
Diese Art wächst auf steinigen Hängen Brasiliens und zeigt einen konisch geformten, tiefgrünen Körper mit kräftigen, gebogenen Dornen. Das rotbraune Cephalium ist dicht mit feinen, weißen Borsten besetzt und trägt kleine, rosa Blüten, die von winzigen, roten Früchten abgelöst werden. Sie bevorzugt sandige, gut drainierte Böden und benötigt intensive Sonneneinstrahlung, um optimal zu gedeihen.
Melocactus curvispinus
Diese weit verbreitete Art kommt in Mittelamerika und Nordkolumbien vor und wächst auf trockenen, felsigen Hängen. Ihr hellgrüner Körper ist von zahlreichen, schmalen Rippen durchzogen und dicht mit gebogenen, weißen Dornen besetzt. Das orangefarbene Cephalium bildet im Frühling zarte rosa Blüten, die zu länglichen, roten Früchten reifen. Aufgrund ihrer weiten Verbreitung zeigt Melocactus curvispinus eine hohe ökologische Anpassungsfähigkeit.
Melocactus deinacanthus
Diese brasilianische Art zeichnet sich durch ihren kräftigen, dunkelgrünen Körper und die langen, dichten Dornen aus, die ihr ein wehrhaftes Erscheinungsbild verleihen. Das Cephalium ist hellrot und produziert im Sommer kleine, rosa Blüten. Die länglichen, roten Früchte reifen im Herbst und ziehen zahlreiche Vögel an, die zur Samenverbreitung beitragen.
Melocactus ernestii
Diese Art hat einen massiven, grün bis grauen Körper und ist in den Trockengebieten Bahias und Minas Gerais, Brasilien, beheimatet. Ihr Cephalium ist tiefrot gefärbt und bildet winzige, rosa Blüten, die zu länglichen, violett-roten Früchten heranreifen. Sie bevorzugt karge, steinige Böden und ist besonders empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen.
Melocactus estevesii
Diese seltene Art stammt aus dem nördlichen Roraima, Brasilien, und hat einen kleinen, kugelförmigen Körper mit kräftigen, gebogenen Dornen. Das Cephalium ist orange bis rot und dicht mit feinen weißen Borsten besetzt. Die winzigen rosa Blüten erscheinen im Frühling und Sommer und verwandeln sich in leuchtend rote Früchte. Melocactus estevesii ist sehr empfindlich gegenüber Bodenveränderungen und benötigt spezielle Kultivierungsbedingungen.