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Herkunft und Lebensraum: Rosularia sempervivum subs. libanotica ist weit verbreitet auf den Felsen der oberen Regionen des Libanon und des Antilebanon, Israel (Oberes und Unteres Galiläa, Karmel, Gilead. Gebiet), der Südtürkei, Westsyrien, Westjordanien und dem Irak.
Höhenbereich: 100-2400 Meter über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Diese Art wächst in felsigem Macchie, in Wäldern, an Wänden und in einfachen Felsspalten.
Beschreibung: Rosularia sempervivum subs. libanotica (syn: Rosularia libanotica) ist eine mehrjährige, kahle oder pubertierende, drüsige, bis 10-30 cm hohe Sukkulente. Die Größe ihrer verschiedenen Teile ist variabel. Der Gattungsname dieser Pflanze hängt mit der rosettenartigen Anordnung der grundständigen Blätter zusammen.
Rosetten: Flach oder mit mehr oder weniger halbkreisförmigen Blättern, 2,5-4(-9) cm im Durchmesser. Versetzt sessil oder 2-3 cm gestielt. Blühende Rosetten bleiben stehen.
Die Blätter: Rosettenförmig, fleischig, ungestielt, länglich-stumpfig bis spatelförmig, am Grund spitz zulaufend, mit runder oder randständiger Spitze, frischgrün, selten eisig, 2-4(-6) cm lang, jüngere Blätter dicht drüsig behaart bis kahl und harzig duftend, am Rand drüsig, wimperlig oder leicht gezähnt. Cauline-Blätter reduziert, länglich-linear.
Blütenstände. Der Blütenstand ist eine lockere, 2-20 blühende, traubenförmige Rispe, an einem seitlichen, dicht drüsig behaarten oder kahlen, stengelartigen Stiel, 10-20(-30) cm hoch, aus 6-10 Seitenzweigen bestehend. Die Blütenstiele sind länger als der Kelch.
Blumen: Weiß bis rosa, 7-10 mm, trichterförmig und mehr oder weniger weit geöffnet. Kelch (3-)4-5 mm lang, zylindrisch-kegelförmig, Lappen spitz-akzentuiert, mit reflektierter Spitze. Blumenkrone glockenförmig oder urceolat (6-)8-10(-12) mm im Durchmesser, bis zweieinhalbmal so lang wie der Kelch, weiß bis rosarot, röhrenförmig, bis etwa zur Hälfte der Länge in 5 Blütenblätter gespalten, diese länglich-lanzettlich, spitz zulaufend, zurückgebogen, hellrosa mit etwas dunklerer Aderung. Staubbeutel gelb. Nektarige Schuppen quadratisch bis länglich-lanzettlich, aufrecht, stumpf, randständig.
Blütezeit. Frühling (von März-April bis Mai-Juni).
Früchte (Follikel): Etwa 4 mm lang, eiförmig bis länglich-lanzettlich, sich allmählich zu einem Stil verjüngend, kurz drüsig, oft kahl werdend, am Rand nicht wimpernd. Stile 0-7-2 mm, zurückgebogen oder gerade.
Samen: Länglich-eiförmig bis länglich-lanzettlich, gestreift.
Anmerkungen zur Taxonomie: Die Subs. libanotica ist Teil eines sehr variablen und schwierigen Taxa-Komplexes. Es ist nicht klar, ob syrisches und libanesisches Material eindeutig in das türkische Material eingepasst werden kann. Die Subs. libanotica erinnert an die Subsp. pestalozzae, unterscheidet sich aber leicht durch ihre größeren und weiter öffnenden Blüten. Rosularia kesrouanensis wird hier versuchsweise als Synonym aufgenommen; sie ist nur von der Art bekannt und scheint eine Verkleinerungsform dieses Taxons darzustellen.