Tromotriche kaufen?

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Herkunft und Lebensraum: Diese Art kommt in den trockenen westlichen Winterregengebieten des West- und Nordkaps vor, insbesondere in Bezirken wie Clanwilliam und Lutzville, Republik Südafrika.
Lebensraum und Ökologie: Wächst unter Büschen.

Beschreibung: Tromotriche revoluta (auch bekannt als Stapelia revoluta) ist eine rhizomatöse Sukkulente mit mehr oder weniger quadratischen, gezähnten Stängeln, die sich leicht zu einem spärlich verzweigten, bis 30 cm hohen Strauch ausbreiten. Sie hat ganz auf Blätter verzichtet und stützt sich bei der Photosynthese auf ihre Stängel. Die charakteristischen Blüten mit umlaufenden (nach hinten oder unten gerollten) Lappen sind hell kastanienbraun bis purpurbraun mit lindgrüner Mittelmarkierung, aber recht variabel in Farbe und Musterung.
Stängel: Blattlos, aufrecht, sukkulent 15 bis 45 cm hoch, in der Kultur manchmal länger,15-30 mm im Durchmesser, manchmal schlecht segmentiert, auffallend 4-winklig, mit leicht konkaven Seiten und kleinen, scharfen, 2-3 mm langen Zähnen an den Winkeln, kahl, blaugrün. Es bildet schlanke rhizomatöse Ausläufer, manchmal über große Flächen verstreut, selten in Büscheln, mehr oder weniger zylindrisch und horizontal über den Boden verteilt.
Die Blätter: Rudimente winzig, grün bis violett, kegelförmig. Stängelige Rudimente kegelförmig, beharrlich, mit zunehmendem Alter korkig. Gelbbraun.
Blüten: 1-3 zusammen, von den Seiten des oberen Teils der Stängel, nacheinander entwickelt. Blütenstiele 6-15 mm lang, kahl. Kelchblätter 5-8 mm lang, lanzettlich, spitz zulaufend, kahl. Die Blumenkrone ist bis zur Hälfte gelappt, wobei die Lappen sehr stark zurückgebogen sind (manchmal so, dass sie den Rücken der Blüte berühren), und dann 30-45 mm im Durchmesser, kahl und auf beiden Seiten glatt, außen grüngelb, innen blassviolett, hellviolett, stumpfviolett oder violettbraun, auf der Scheibe heller, mit einem blassgrünlich-gelben oder cremefarbenen Kreis oder einem sternförmigen Bereich an der Basis der Lappen. Scheibe mit einer kurzen, geschwollenen röhrenförmigen Vertiefung von etwa 8 mm Durchmesser, die die Korona teilweise (selten vollständig) umschließt, stark verdickter Ring, nicht ringförmig um den Mund, Basis der Röhrenpapille. Lappen 14-18 mm lang und ebenso breit, eiförmig, spitz oder kurz zugespitzt und leicht gebogen, Ränder stark gebogen mit langen, keulenförmigen, vibrierenden, violetten Haaren. Korona manchmal mehr oder weniger ungestielt, innen gelb bis rotbraun (mittig heller), sehr variabel in der Größe, manchmal bis zu 6-8 (oder mehr) mm in der Diamee spreizend. Äußere Korona-Lappen 2,5-3 mm lang, 2-2,5 mm breit, subrechteckig, aufsteigend oder horizontal spreizend, an der 3-Zahnspitze leicht verjüngt, purpurbraun mit gelblichem Grund. Innere Korona-Lappen bifid, violett-braun am Ansatz, am oberen Teil matt gelblich bestaubt mit mattem violett-braun. Äußere Hörner spreizend, 1,5-3 mm lang, seitlich abgeflacht, schmal linealisch, stumpf. Innere Hörner gelb. violett gesprenkelt, an der Basis aufrecht, nach oben gebogen, 4-6 mm lang, fadenförmig, klavenförmig oder 2-hörnig und an der Spitze sehr fein tuberkulös. Pollinien 0,8 x 0,5 mm breit D-förmig.
Früchte (Follikel): Subparallel, 10-12 mm lang, ca. 10 mm dick, fusförmig, sich zu einem spitzen, leicht hakenförmigen Schnabel verjüngend, glatt, kahl, glaukös.
Samen: Etwa 7 mm lang, 4 mm breit, flach, eiförmig, mit verdicktem Rand, glatt, braun.
**Verwandte Arten:*** Tromotriche revoluta ist eng mit Tromotriche thudichumii verwandt.

Kultivierung und Vermehrung: Tromotriche revoluta ist sehr einfach zu züchten, sie braucht leichten Schatten (verträgt aber Schatten), ist sehr hitzebeständig und verträgt auch ziemlich kalte Temperaturen, vermeidet aber Frost, am besten in einer belüfteten Umgebung.
Im Frühling: Wenn der Winter zu Ende geht und sie wieder zu wachsen beginnen, benötigen sie viel Wasser, und wenn die Töpfe eingeweicht werden, besteht keine Gefahr mehr, dass die Pflanzen verfaulen. Im Frühling werden sie im Halbschatten gut wachsen, und wenn man sie im Regen stehen lässt, kann man sie mit dem nötigen Wasser versorgen.
Im Sommer: In den Sommermonaten werden sie starken Regen vertragen, sind aber genauso glücklich, wenn die Jahreszeit trocken ist. Am besten ist es, die Stängel auszusortieren, während die Pflanzen im Sommer ruhen, bevor sie ihren herbstlichen Wachstumszyklus beginnen. Sie werden sehr heißes Wetter im Freien vertragen, solange sie in gefiltertem Licht gehalten werden, und das wird sie dazu ermutigen, im Herbst zu blühen. Sie genießen auch etwas Dünger. Wenn die Pflanzen während der Knospenbildung bewegt werden, können sie die Blüten spontan alle zusammen abbrechen.
Der Herbst: Halten Sie die Pflanzen im Herbst im Freien, bis die Nachttemperaturen unter die 5°C fallen.
Winter: Im Winter: Im Winter ist die Pflege bei 5°-10° C mit viel Licht kein Problem. Sobald sie blühen, sollten Sie besondere Vorkehrungen treffen, um sie trocken zu halten, denn feuchte, kühle Bedingungen während der Ruhezeit der Pflanzen laden zu Pilzinfektionen ein, aber – je nach Temperaturen – kann gelegentliches Gießen mit Licht nützlich sein.
Topfmedium: Da die Wurzeln recht flach sind, verwenden Sie eine Kaktusmischung oder fügen Sie zusätzlich Perlit oder Bimsstein zu normaler Blumenerde hinzu. Eine kiesige, sehr gut entwässernde Komposterde ist geeignet, und Tontöpfe helfen den Pflanzen, zwischen dem Gießen zu trocknen. Alle 2 Jahre umtopfen.
Schädlinge und Krankheiten: Tromotriche sind im Allgemeinen ziemlich einfach anzubauen, besonders wenn sie schädlingsfrei gehalten werden. Sie sind sehr anfällig für Stamm- und Wurzelmehlwanzen, und Schäden durch diese können durchaus einen Pilzbefall auslösen. Immer wenn sich ein abgestorbener oder absterbender Stängel im Topf befindet, ist es wichtig, ihn sofort und vollständig zu entfernen, bevor auch andere gesunde Stängel krank werden können, die gesunden Teile zu isolieren, sie abzutrocknen und in neuem Kompost umzuwurzeln.
Vermehrung: Am einfachsten mit Stängel-Stecklingen. Lassen Sie die Stecklinge einen Tag vor dem Einpflanzen trocknen. Die Stängel müssen (nicht vergraben) auf grobkörnigen Kompost gelegt werden und wurzeln dann von der Unterseite der Stängel. Sie kann auch durch Samen vermehrt werden, die im Frühjahr in feuchtes, sandiges Torfmoos gesät werden. Die Samen werden kaum bedeckt. Die Samen keimen schnell.

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