Bergerocactus kaufen?
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Herkunft und Lebensraum: Untere und untere obere Sonoran-Zonen; aus der Nähe von San Diego und der Insel Santa Catalina, Kalifornien, einige Meilen südlich von Rosario, Niederkalifornien. USA.
Höhe: von Meereshöhe bis 300(-500) Meter.
Lebensraum: Er wächst auf überwiegend sandigen Böden des Küstenkaparals und an Hängen, die nie schöner sind als wenige Meilen vom Meer entfernt, und auf einigen der Kanalinseln zusammen mit Rosa minutifolia, Aesculus parry, Echinocereus ferrerianus, Mammillaria dioica, Opuntia prolifera, Opuntia cholla, Opuntia californica, Opuntia oricola und einigen anderen. In seinem gesamten Verbreitungsgebiet fällt der Regen hauptsächlich im Winter, und die Temperaturen werden durch die Meeresluft abgemildert. In den Lebensräumen verbrennen oft Brände die Bestände von Bergerocactus emoryi, aber danach sprießen neue Stämme aus den Knollenwurzeln. Sein Lebensraum ist durch die städtische Entwicklung bedroht.
Beschreibung: Bergerocactus emoryi ist ein golddorniger, bodennah stark verzweigter Strauchkaktus, der oft ein großes Dickicht von Stängeln mit einem Durchmesser von mehreren Metern bildet.
Stämme (Äste): Zylindrisch, zerbrechlich, 0,2-1,5(-2) m lang, 2-4(-6) cm im Durchmesser, gedrungen, aufrecht, aufsteigend oder procumbent, sich ausbreitend, dann auf der Unterseite wurzelnd (produziert schließlich neue Pflanzen), vollständig mit einer dichten Matte aus leuchtend gelben Stacheln bedeckt, die im Alter grau bis fast schwarz werden. Am Ende jedes Jahres werden die Stängel leicht eingeengt und bilden einjährige Segmente. Einzelne Stängel leben etwa zehn Jahre.
Rippen: (14-)16-18(-25), unscheinbar nur 2-3 mm hoch, etwas knotig.
Wurzeln: Tuberose-Wurzel.
Dornen: 10-30(-50), schlank-aktulär dicht, oft die Stängel verdeckend, gelb, aber mit dem Alter nachdunkelnd, stark ungleichmäßig, die 1-3(-6) mittig gedrungen, die Hauptstachel nach hinten gebogen, 3-7 cm lang, andere spreizend, mehr oder weniger gerade.
Blüten: Tagaktiv, gelb, im ausgebreiteten Zustand 2-6 cm breit. Perikarpel und Blütenröhren verfilzt und stachelig. Äußere Perianthsegmente stumpf, verkehrt eiförmig, 5-8 mm lang, zitronengelb, grünlich gefärbt, innere Segmente schmaler, länglich, 8-10 mm. lang, fast oder ganz ohne den grünlichen Anflug.
Blütezeit: Frühling.
Frucht: Kugelförmig, 2-3,5(-6) cm im Durchmesser, purpurrot bereift, dicht mit 0,5-1,5 cm langen Dornen bedeckt, bei der Reife trocken. Bei der Reife drücken die Früchte über mehrere Tage ein Band aus Fruchtfleisch und Samen aus.
Saatgut: Länglich bis verkehrt eiförmig und abgeflacht, schwarz, glänzend, entkernt, etwa 2,5-3 mm lang.
Blütezeit: Die Blüten erscheinen das ganze Frühjahr hindurch an 1-5 Jahre alten Stielen.
Chromosomenzahl: n = 22
Anmerkungen: Es wurden zwei natürliche intergenerische Hybriden beschrieben: X Myrtgerocactus lindsayi (Bergerocactus emoryi X Myrtillocactus cochal) und X Pacherocactus orcuttii ( Bergerocactus emoryi X Pachycereus pringlei), von denen keine selbsttragende Populationen bilden.
Kultivierung und Vermehrung: Bergerocactus emoryi ist von relativ einfacher Kultur und eignet sich sowohl für Hängekörbe als auch für Töpfe.
Boden: Verwenden Sie eine lockere, gut dränierte Kakteenmischung.
Umtopfen: Da sie relativ schnell wachsen und viel Platz für ihre Wurzeln benötigen, sollte das Umtopfen mit frischer Topfmischung alle zwei Jahre oder wenn die Pflanze aus dem Topf gewachsen ist, erfolgen. Das Umtopfen bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass sie größere Gefäße benötigen.
Sonneneinstrahlung: Draußen volle Sonne, drinnen braucht man helles Licht und etwas direkte Sonne. Stellen Sie sie während der Wintermonate an einen kühlen, hellen Ort und ermutigen Sie sie, in die Winterruhe zu gehen, indem Sie Wasser und Dünger über den Winter zurückhalten, da sie aufgrund der geringeren Lichtmenge etiolieren oder dünner werden.
Gießen: Sie müssen während der gesamten Vegetationsperiode mäßig bewässert werden. Dies kann wöchentlich oder während des Sommers häufiger erfolgen, wenn das Wetter sonnig genug ist, aber lassen Sie sie vor dem erneuten Gießen vollständig trocknen. Auf diese Weise erhalten die Pflanzen ein gesundes Wachstum. Halten Sie die Pflanzen eher trocken, sobald die Temperatur im Oktober zu sinken beginnt, und halten Sie sie im Winter trocken. Die Pflanze überlebt im Freien ohne Schutz im Winter (kältefest bis -2° ), ist dann aber auch etwas anfällig für Fäulnis. Sie sollte bei heißem Wetter möglichst trocken gehalten werden (besonders wenn sie im Boden wächst).
Die Düngung: Geben Sie während der aktiven Wachstumsperiode gelegentlich eine kaliumreiche Flüssignahrung.
Widerstandsfähigkeit: Die Winterpflege ist bei Temperaturen von 5 bis 15 Grad Celsius bei viel Licht unproblematisch, aber bei sehr trockener Witterung kurzzeitig frosthart bis -2°C. Diese Pflanze braucht im Winter eine kühle Ruhezeit, um reichlich Blüten zu produzieren. Zuchtpflanzen gedeihen am besten, wenn die Sommer relativ kühl sind.
Schädlinge und Krankheiten: Sie sind im Allgemeinen ziemlich einfach zu züchten, besonders wenn sie schädlingsfrei gehalten werden. Sie sind anfällig für Schädlinge, Schildläuse und Spinnmilben. Achten Sie sorgfältig auf den Befall von Stamm- und Wurzelmehlwanzen, und Schäden durch diese können durchaus einen Pilzbefall auslösen.
Vermehrung: Leicht aus Stecklingen oder Samen zu vermehren. Nehmen Sie Stecklinge im Frühjahr oder Sommer, lassen Sie sie gut trocknen, bis sie an den Enden schwielig sind. Dann pflanzt man sie in frische, leicht feuchte Kakteenerde um und hält sie so lange, bis sie Wurzeln schlagen. Am besten ist die Oberflächenaussaat; die Samen keimen in 14-28 Tagen bei 20° C, wobei zu beachten ist, dass Sämlinge starke Licht- und Trockenheitsbedingungen nicht mögen.