Cipocereus kaufen?

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Herkunft und Lebensraum: Cipocereus bradei ist im Bundesstaat Minas Gerais, Brasilien in der Serra do Cabral und am Westhang der Serra do Espinhaço endemisch. Es ist von sechs Lokalitäten bekannt, die zwei verschiedene Standorte darstellen würden (Ausdehnung des Vorkommens von ca. 13.000 km2 ). Die Populationen sind mit 50 bis 200 Individuen nicht sehr reichhaltig.
Höhenunterschied: Er kommt zwischen 500 – 1.200 Meter über dem Meeresspiegel vor.
Lebensraum und Ökologie: C. bradei kommt im südöstlichen Campo rupestre-Element, auf kristallinen Felsen in Campo rupestre, Carrasco oder Cerrado zusammen mit Arthrocereus rondonianus, Pilosocereus aurisetus und dem stark stacheligen Discocactus multicolorispinus vor. Es gibt eine Hybridisierung mit anderen Arten derselben Gattung. Es gibt eine Lebensraumverschlechterung durch den Bergbau und absichtliche Brände für die Bewirtschaftung von Gräsern, insbesondere im westlichen Teil der Verbreitung dieses Kaktus.

Beschreibung: Cipocereus bradei ist ein strauch- oder baumartiger Kaktus, der mehrere Zweige mit schwarzen Stacheln bildet, die mit zunehmendem Alter der Stämme schnell verschwinden. Am charakteristischsten sind die aufgeblasen aussehenden, blaugrün-blauen, klavenförmigen Stängel. Die nachtaktiven Blüten haben helle Blütenblätter, die fleischige Röhren überragen und sich zu dunklen, kugelförmigen Früchten entwickeln, die durch das dicke, kutikulare Wachs, das das schwarze, wässrige Fruchtfleisch bedeckt, intensiv blaugrün erscheinen. Cipocereus bradei ist sowohl im Standort als auch in der Kultur recht blumig, und die Blüten sind außen spektakulär blau und innen weiß. Diese Art wurde ursprünglich als Pilocereus bradei Backeb. & Voll. beschrieben und eine Zeit lang als Pilosocereus bradei (Backeb. & Voll.) Byles & Rowley bezeichnet.
Ableitung des spezifischen Namens: Der spezifische Beiname ehrt den deutschen Botaniker Alexander Curt Brade (1881-1971) aus dem Botanischen Garten von Rio de Janeiro, der sich auf das Studium der Orchideen und Farne Brasiliens und Costa Ricas spezialisiert hat.
Stämme: Keulenförmig bis zylindrisch, manchmal leicht eingeschnürt, 1-3,5 m hoch, über dem Boden verzweigt, in der Jugend, besonders im gestressten Zustand, blaugrün, später stumpfgrau, 8-9 cm Durchmesser, ziemlich senkrecht und fast wie eine glatte Version der Euphorbia abdelkuri. Sowohl die Stacheln als auch die wachsartige Kutikula neigen dazu, sich mit zunehmender Reife der Stängel abzulösen. Die Stängel scheinen aufgrund des eigentümlichen, schwach verholzten Gefäßzylinders und des schleimigen Sukkulentengewebes ziemlich leicht zu brechen. Fruchtbarer Teil des Stängels nicht differenziert (ohne Cephalium).
Rippen: 8-9(-11), ca. 1 cm hoch und bis 2,5 cm breit, im Querschnitt gerundet, mit Querfurchen zwischen den Areolen.
Areolen: Oval, bis zu 3 mm Durchmesser, kurz gefilzt, zunächst weiß, schwärzlich werdend, im Alter fast nackt, 20-23 mm voneinander entfernt.
Dornen: Variabel, bei älteren Stämmen oft fehlend. Dornen an jungen Areolen fehlen oder sind, falls vorhanden, nur wenige, schwarz oder dunkelrotbraun, alte Areolen mit 5-7 Dornen, porös.
Zentrale Stacheln: 1-2, scharf, schwarz, nach unten oder oben gerichtet, bis 2,5 cm lang, später bis 3,5 cm lang.
Radiale Stacheln: 4-5, bräunlich, bis 1,5 cm lang.
Sämlinge und Jungpflanzen: Sämlinge haben mehr Rippen (etwa 10) und Areolen mit dichter rötlicher Bedornung.
Blüten: Blütenknospen zahlreich, oft von einer Seite des Stängels in der Nähe der Spitze, vor der Anthese stumpf. Blüten bis zu 6,5-8,0 cm Länge, 3,5-4,0 cm Durchmesser; Perikarpel und Blütenröhren dunkelgrünblau gerippt, kahl bis auf vereinzelte Brakteenschuppen. Äußere Perianthsegmente 9-12 mm lang, dunkelblau bis violett cremefarben, innere Segmente 18 mm lang, weiß oder cremefarben. Andere 2,2-3,0 mm. Typ 45-48 mm lang, sich verjüngend. Narbenlappen etwa 10, 9 mm lang.
Früchte: Kugelförmig, glatt, nackt, intensiv blaugrün, bis 4,5(-5,5) cm x 3,5 cm, im Durchmesser.
Samen: 1,6-1,8 x 1,1-1,2 mm, bräunlich.

Kultivierung und Vermehrung: In der Kultur ist Cipocereus bradei wahrscheinlich der bekannteste, obwohl er wohl am schwierigsten zu Kaufen ist.

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