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Herkunft und Lebensraum: Die Denmoza-Rhodacantha ist in den Bergen Argentiniens weit verbreitet, wo sie in Mendoza, San Juan, La Rioja, Tucumán, Catamarca und Salta vorkommt.
Höhenunterschied: Diese Art kommt in einer Höhe zwischen 800 und 2800 Metern über dem Meeresspiegel vor.
Lebensraum: Osthänge und Ausläufer auf dem Lebensraum Monte, in Kiesböden, zusammen mit Cereus aethiops, Echinopsis leucantha, Opuntia sulphurea, Maihueniopsis glomerata, Eriosyce strausiana und Trichocereus candicans. Denmoza-Rhodacantha hat ein breites Verbreitungsgebiet, ist lokal reichlich vorhanden, kommt in mehreren Schutzgebieten vor und wird nicht genutzt. Die größten Bedrohungen für diese Art sind Bergbauaktivitäten und Brände.
Beschreibung: Denmoza rhodacantha ist ein großer, langsam wachsender Säulenkaktus. Er bleibt über einen langen Zeitraum kugelförmig, bevor er kurz säulenförmig wird, 0,5 bis 1,5(-2) cm hoch.
Stängel: Der Durchmesser der Pflanze reicht von 15 bis 30 cm, die Farbe des Stängels variiert von hell- bis dunkelgrün.
Rippen: 15 bis 30, parallel gerade, leicht gewellt, breit am Ansatz bis zu 1 cm hoch.
Areolen: Zuerst gut verteilt, später zusammenfließend. Die blütenbildenden Areolen tragen oft viele lange Borsten und bis zu 7 cm lange Stacheln.
Radiale Stacheln: 8 bis 10, bräunlich-rot bis grau, pfriemlich und leicht gekrümmt, sehr unterschiedlich bei jungen und alten Pflanzen. Es gibt auch eine Form (“flavispina”) mit orange-gelben Stacheln.
Zentraler Stachel: 1 (aber oft fehlend) dicker bis zu 3 cm lang.
Blüten: Sie müssen in der Kultur eine angemessene Größe erreichen, bevor sie ihre Blüten produzieren. Die ersten Blüten erscheinen jedoch in der Nähe der Spitze des Stängels, bei Pflanzen von sehr ungleichem Alter und Größe, einige Zeit bei relativ jungen Pflanzen, aber auch bei 30-40 Jahre alten Exemplaren! Die Blüten sind zygomorph (beidseitig symmetrisch), maximal 7,5 cm lang, rötlich bis leuchtend scharlachrot gefärbt und haben weiße Haare an der Röhre. Die Blütenröhre ist gewöhnlich gekrümmt und oberhalb des Perikarps, das kleine applizierte Schuppen trägt, leicht geweitet. Die Blüte ist weit genug geöffnet, so dass die Narbe und die roten Staubfäden von außen sichtbar sind. Die Staubbeutel übten mindestens 10 mm über das Röhrchen hinaus aus.
Die Früchte: Kugelförmig, bei der Reife trocken, aufspringend mit einem Büschel kurzer, haarähnlicher Stacheln.
Anmerkungen: Die Gattung Denmoza umfasst nur eine mit Cleistocactus verbündete Art, aber sie wurde auch auf Echinopsis, Cereus, Echinocactus und Pilocereus bezogen.
Die als Pilocereus erythrocephalus beschriebenen und später nach Denmoza übertragenen Pflanzen wurden manchmal, z.B. von Backeberg, als eine weitere Art der Gattung angesehen. D. rhodacantha verändert sich mit dem Alter erheblich im Habitus. Die Beschreibung von Denmoza rhodacantha bezieht sich auf junge Pflanzen mit starken Stacheln in den Areolen. Alte Pflanzen der gleichen Art mit mehrfacher Anzahl von Stacheln und manchmal mit dünnen, 6 cm langen borstigen Stacheln entsprechen der Beschreibung von Denmoza erythrosepala.
Pflege und Vermehrung: Denmoza rhodacantha ist ein sehr langsam wachsender Kaktus, erfordert aber keine besonderen Bedingungen in der Kultur, braucht volle Sonne. Er ist alt und bis zu -8°C (oder weniger) winterhart. Er braucht eine fruchtbare, gut dränierte Bodenmischung. Gießen Sie die Pflanzen gut und lassen Sie sie trocknen, bevor Sie sie wieder gießen. Düngen Sie sie während der Wachstumssaison monatlich mit einem ausgewogenen Dünger.
Sonneneinstrahlung: Außerhalb der vollen Sonne, aber in heißen Sommern sind die Kakteen dem Sonnenbrand ausgesetzt, also wachsen sie im leichten Schatten. Im Inneren brauchen sie helles Licht und etwas direkte Sonne. Stellen Sie sie während der Wintermonate an einen kühlen, hellen Ort und ermutigen Sie sie, in die Winterruhe zu gehen, indem Sie Wasser und Dünger über den Winter zurückhalten, da sie aufgrund der geringeren Lichtmenge etiolieren oder dünner werden. Sie sind anfällig für Pilzkrankheiten, wenn sie überwässert werden, aber sie sind nicht annähernd so empfindlich wie viele andere Kakteen, besonders bei warmem Wetter. Sie neigen charakteristischerweise zu schwarzfaulen Stellen, wenn nicht mäßig gegossen wird und nur bei heißem Wetter. Wenn sie in kalten Perioden feucht gehalten werden, leiden sie unweigerlich darunter.
Vermehrung: Samen.