Dinteranthus kaufen?
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Herkunft: Dinteranthus stammt aus Namibia und Südafrika (der ssp. “puberulus” ist geografisch getrennt und tritt südöstlich des Gebietes von D. microspermus auf).
Lebensraum: Sie wachsen an Quarzhängen in Sommerregengebieten und sind in Farbe und Form den verschiedenen Steinen in ihrem natürlichen Lebensraum ähnlich. Form und Farbe der Dinteranthus haben sich so entwickelt, dass sie unter den rauen Bedingungen ihrer natürlichen Umgebung leben können, um längere Dürreperioden aushalten zu können.
Beschreibung: Dinteranthus microspermus ist eine kleine Sukkulente, die dicht über dem Boden wächst und auch nicht wirklich vergraben ist. Sie ist meist einzeln oder wenig verzweigt. Die Unterart “puberulus” bildet kleine kompakte Gruppen mit 3-7 Trieben von 2 bis 3 cm Höhe, die jeweils ein einziges Blattpaar im Ruhezustand ausbilden.
Körper (Blattpaar): Die Sukkulente hat nur schiffsförmige Blattpaare. Die Blätter selbst sind etwa 2,5 cm lang und breit mit einem unauffälligen Kiel. Sie sind bei etwa 1/3 bis 2/3 der Länge mit einem großen Spalt verbunden. Die Blätter sind mit konvexen Seiten von oben gesehen und halboval bis halborbikulär in der Seitenansicht. Farblich sind sie kreideweiß, violett oder rötlich durchdrungen, mit grünen Punkten bedeckt und ohne typische “Fenster” wie z.B. bei Frithia pulchra. Die Epidermis von ssb. microspermus ist kahl. Bei ‘Puberulus’ ist die Oberfläche durch haarartige Papillen grün gepunktet und samtig. Die äußeren Wände mit einer Schicht aus Kristallsand (mit bloßem Auge nicht sichtbar) haben einen charakteristisch glitzernden Glanz.
Blüten: Dinteranthus bildet einzelne, gelbe oder weißliche Blüten, oft mit rötlicher Spitze. Filamente im Grund weiß aufrecht, die Staminoden fehlen.
Früchte: Die Frucht ist eine 6-10-Lochkapsel mit breit geflügelten Ventilen.
Weitere Informationen: Das seltsame Aussehen von Dinteranthus hat sie für Sukkulenten-Sammler sehr beliebt gemacht. Sie ähneln in ihrer Gewohnheit den Lithops, wachsen aber über dem Boden (nur D. vanzily ist teilweise unterirdisch wie Lithops, wobei die Blattspitzen über dem Boden liegt). Sie werden auch als Mimikry-Pflanzen bezeichnet, da sie eine auffällige Ähnlichkeit mit ihren Hintergrundgesteinen aufweisen und daher nur schwer zu erkennen sind, wenn sie nicht gerade blühen. Die Dinteranthus haben ein kieseliges Aussehen und sind allgemein bekannt als Kieselpflanzen oder auch lebende Steine; jede Art ist mit einer bestimmten Art von Gesteinsformation verbunden und kommt nirgendwo sonst vor. Diese Tarnung reduziert auch den Bedarf an chemischer Abwehr gegen Pflanzenfresser.
Die Pflege und Vermehrung einer Dinteranthus ist mit den richtigen Stellschrauben nicht sehr anspruchsvoll. Es sind im Sommer wachsende Arten mit einer trockenen Ruhezeit über den Winter, aber sie zeigen keine äußerliche Ruhezeit wie Lithops. Dabei ist es besonders wichtig, den Anforderungen von Dinteranthus gerecht zu werden. Wenn Du also die wichtigsten Punkte richtig machst und Deine Dinteranthus gut pflegst, werden sie Dich mit ihrer einzigartigen Form, Größe, Farbe und vor allem einer Vielzahl von Blüten im Herbst belohnen. Dinteranthus sind jedoch knifflige Pflanzen, die sehr speziell auf ihre Wachstumsbedingungen eingehen und die richtige Pflege benötigen, um gesund und kräftig zu bleiben. Aber keine Sorge, selbst den erfahrensten Züchter gehen Sukkulenten “über Nacht” auf mysteriöse Weise ein oder trocknen plötzlich aus. Als kleine Sukkulenten können Dinteranthus in einer schönen Schale auf dem Terrassentisch, einer sonnigen Fensterbank oder im Gewächshaus kultiviert werden.
Wachstum: Für einen Vertreter der Mesembs wächst Dinteranthus recht langsam.
Substrat: Wie bei allen Gattungen der Mittagsblumen benötigen auch Dinteranthus ein grobkörniges, mineralisches und vor allem schnell entwässerndes Substrat mit wenig Kompost und einem hohen Anteil an Splitt, grobem Sand, kleinem Lavakies oder Kieselsteinen und Bims. In warmen Klimazonen können Dinteranthus im Freien in sonnigen, trockenen Felsspalten wachsen (Schutz gegen Winternässe ist erforderlich).
Umtopfen: Dinteranthus kann viele Jahre im selben Topf wachen. Lediglich das Substrat sollte alle 1-2 Jahre erneuert werden. Optimale Töpfe für einzelne Exemplare sollten recht klein sein. Für Kolonien bzw. bereits gebildete ,,Kissen” empfehlen sich schöne Pflanzschalen. Ein Loch zum Entwässern ist natürlich Pflicht. Zu große Töpfe oder Schalen haben häufig relativ schlechte Blüten zur Folge. Ein zu großer Topf ist also – auch abseits von Kakteen und Sukkulenten – nicht immer von Vorteil.
Standort: Dinteranthus benötigt das Maximum an Licht! Dunkle und schattige Standorte sollten vermieden werden, da die Pflanzen neben einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten auch schnell faulen können. Im Sommer erfreuen sich Dinteranthus an direkten Sonnenstrahlen. Lediglich Sämlinge und sehr junge Pflanzen sollten etwas gegen die starke Mittagshitze geschützt werden, da solche winzigen Pflanzen leicht verbrannt werden und die Blätter dann ihr schönes Aussehen verlieren (in der Wildnis wachsen die Dinteranthus eher tiefer im Boden und sind mit Sand bedeckt, um die Hitze zu überstehen).
Gießen: Gieße Deine Dinteranthus das ganze Jahr über regelmäßig. Im Frühjahr und im Herbst benötigt sie am meisten Wasser. In der kalten Ruhephase eher trocken halten und nur selten gießen. Erst nach dem vollständigen Trocknen der alten Blätter wieder mit dem Gießen beginnen. Das ist in der Regel gegen Ende März oder Anfang April. Während der Wachstumsphase durchdringend gießen, das Substrat also komplett in Wasser eintauchen und anschließend abtropfen lassen. Vor dem erneuten Gießen sollte die Kakteenerde immer wieder austrocknen können. Die meisten Probleme entstehen durch zu viel Gießwasser und nicht durch zu wenig. Pflanzen machen Dir schnell und sehr deutlich erkenntlich, wenn sie an Wassermangel leiden. Zu viel Feuchtigkeit endet meist in einer faulenden Wurzel, die innerhalb weniger Tage zum vollständigen Tod der Sukkulente führt. Wenn zu viel Wasser gegeben wird, wachsen die Pflanzen unnatürlich, blähen, spalten und verrotten schließlich. Im Zweifelsfall NICHT WÄSSERN. Sollten Deine Mesembs in der Ruhezeit im Haus überwintern und am hellen Standort der Heizungsluft ausgesetzt sein, solltest Du Sie einmal pro Woche leicht besprühen, um den morgendlichen Wüstentau zu simulieren und eine übermäßige Austrocknung zu verhindern. Nach der Blüte im Sommer braucht die Pflanze ebenfalls keine Bewässerung, aber sie wird weiterhin wachsen. Die neuen Körper (Blattpaare) werden immer größer und entziehen den äußeren saftigen Blättern Wasser und lassen sie schrumpfen. In dieser Zeit extrahiert die Pflanze Wasser und Nährstoffe, die in den äußeren Sukkulentenblättern gespeichert sind und leitet sie in das neue Blattpaar. Sobald die Blätter aussehen wie eine dünne Hautschicht, kannst Du wieder leicht gießen.
Düngung: Dünge Deine Dinteranthus einmal während der Vegetationsperiode mit einem speziell für Kakteen und Sukkulenten entwickelten Dünger (hoher Kalidünger verdünnt mit einem niedrigen Stickstoffgehalt), einschließlich aller Mikronährstoffe und Spurenelemente. Die Dosis sollte wie auf dem Etikett angegeben verdünnt werden. Sie gedeihen auf armen Böden und benötigen nur eine begrenzte Menge an Dünger. Damit vermeidest Du, dass die Pflanzen eine Art Geilwuchs entwickeln, die zudem leicht von Pilzkrankheiten befallen werden können. Einige Züchter düngen kaum, andere dagegen häufig. Für die hochsukkulenten Mesembs (Lithops, Conophytum, etc.) ist jedoch keine Befruchtung notwendig.
Widerstandsfähigkeit: Die Dinteranthus sollte bei der Überwinterung vorzugsweise nicht unter 5° C gepflegt werden. Kurzzeitig sind sie jedoch leicht winterhart (bis -7°C), sofern sie sich in komplett trockenem Substrat befinden.
Schädlinge & Krankheiten: Dinteranthus kann für eine Vielzahl von Insekten attraktiv sein, aber Pflanzen in gutem Zustand sollten nahezu schädlingsfrei bleiben, besonders wenn sie in einem rein mineralischen Substrat mit ausreichend Sonnenlicht und Belüftung kultiviert werden. Dennoch gibt es leider einige Schädlinge zu beobachten:
– Rote Spinnen: sie können durch tägliches Besprühen der empfindlichen Pflanzen effektiv bekämpft werden.
– Mehlwanzen: Gelegentlich entwickeln sie sich aus der Luft an neuen jungen Blättern und Blüten. Die schlimmsten Arten entwickeln sich jedoch unter der Erde an den Wurzeln und sind damit quasi so lange unsichtbar, bis mögliche Schäden auftreten.
– Sciara Fliegen: Sie sind eines der größten Probleme für Sämlinge einer Dinteranthus. Es ist eine gute Praxis, die kleinen Setzlinge mit einer Schicht Splitt zu mulchen, was die Fliegen stark abschreckt.
– Schuppen, Thripse und Blattläuse: Sie sind selten ein Problem.
Es ist ratsam, Ihre gesamte Sammlung an Dinteranthus zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst mit einem Insektizid zu behandeln.
– Fäulnis: Es ist nur ein kleines Problem mit Mesembs, wenn die Pflanzen richtig gegossen werden und ein ,,luftiges” Substrat verwendet wird.
Die Vermehrung von Dinteranthus erfolgt aus den sehr kleinen und feinen Samen oder durch Teilung älterer Gruppen. Die Samen können in Töpfen oder Schalen mit feinem, gut durchlässigem Sand oder – noch besser – reinem Bims gesät werden. Die Aussaat kann während der Frühlings- und Sommermonate zu jeder Zeit erfolgen, wenn die Temperaturen bei konstant über 20°C liegen. Nach dem Verteilen der Samen sollten diese mit einer sehr feinen Schicht keimfreiem Sand bedeckt werden. Gießen solltest Du die Sämlingen möglichst nur von unten über den Untersetzer. Für die ersten 3-4 Tage solltest Du die Töpfe mit einer Glasscheibe / klarem Plexiglas abdecken, um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten. Eine transparente Folie kann natürlich auch verwendet werden. Das Glas bzw. die Folie nahezu täglich zum Lüften für einige Minuten entfernt werden. Nachdem die meisten Samen gekeimt sind kann die Folie komplett entfernt werden. Dann musst Du die Samen jedoch täglich mit einem Zerstäuber besprühen und das Substrat stets feucht halten. Statt der Folie sollte jedoch für einige Zeit ein helles Tuch (z.B. Leinen) über den Topf gelegt werden, damit die Sämlinge nicht dem Licht / der Sonne ausgesetzt sind. Sobald die kleinen Dinteranthus Pflanzen zu wachsen beginnen, kann das Besprühen auf jeden dritten Tag reduziert werden.
Bei der Vermehrung der Dinteranthus durch Stecklinge oder Teilung musst Du einen gesunden Steckling mit mindestens einem Blattpaar von einer Mutterpflanze trennen. Dabei sollten sowohl an dem Steckling als auch an der Mutterpflanze einige Wurzeln erhalten bleiben. Vor dem erneuten Einpflanzen sollten die Dinteranthus Pflanzen einige Tage trocknen können. Jedoch ist die Teilung und Vermehrung der Dinteranthus mit dieser Methode relativ schwierig und sollte daher nur von fortgeschrittenen Sukkulenten-Pflegern durchgeführt werden. Außerdem ist die Vermehrung über Samen einfacher und erfolgreicher, denn sie keimen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch äußerst schnell.
Herkunft: Dinteranthus wilmotianus stammt aus Südafrika, Kap-Provinz Poffader nach Kakamas am Orange River.
Lebensraum: Wächst an Quarzhängen, die zu den sommerlichen Regengebieten gehören.
Beschreibung: Dinteranthus wilmotianus sind Mimikry-Sukkulenten mit reduzierten Blättern, die in Farbe, Textur und Form den grauen Steinen ihrer natürlichen Heimat ähneln. Ihre ganz besondere Struktur und Farbe hat sich entwickelt, damit sie unter den rauen Bedingungen ihrer natürlichen Umgebung gut leben können. Sie ist meist einzeln oder wenig verzweigt, mit 3-5 Trieben mit jeweils einem einzigen Blattpaar.
Körper (Blattpaar): Blaugrau oder grau-grün mit dunkelblau-grünen Punkten, 5-6 cm lang, abgerundet mit ausgeprägten Hornkielen. Der obere Teil des Blätterpaares ist durch eine tiefe, aber schmale, gespaltene und auf die Hälfte ihrer Länge vereinigte Form geteilt.
Blüte: Dinteranthus Blüten sind gelb und stehen einzeln, Filamente basal weiß aufrecht, keine Staminoden,
Früchte: Eine Samenkapsel mit 6-10 Kammern und mit breit geflügelten Öffnungen.
Herkunft: Kap-Provinz, Südafrika.
Lebensraum: Dinteranthus vanzylii wachsen in feinem Sand und Kies zwischen Quarzsteinen, in sehr trockenen Gebieten mit viel Regen im März. Auch sie ähneln optisch den Steinen in ihrem Umfeld. Form und Farbe der Dinteranthus haben sich so entwickelt, dass sie die extrem trocknen Verhältnisse im südlichen Afrika überstehen können.
Beschreibung: Dinteranthus vanzylii ist eine faszinierende Solitär- oder Gruppenpflanze mit attraktiven Körpern (Blättern) und Blüten, die in Form und Farbe den Lithops sehr ähneln, aber im Vergleich keine sichtbare Ruhezeit hat. Seine versunkene Wuchsform wird als eine Entwicklung parallel zu der in Lithops verstanden. Die andere Art von Dinteranthus wächst dagegen über der Erde.
Stängel: Diese Art wächst komplett ohne Stängel.
Körper: Die als Körper bezeichneten Blattpaare sind 1,5-4 cm hoch und versinken mehr oder weniger vollständig im Boden. Jedoch erinnern die Blätter durch die jeweils zwei fleischigen saftigen Blätter an Lithops, die auch fast vollständig mit einem einzigen, zentralen Spalt verbunden sind und über einen Großteil der Blattlänge im Boden versenkt sind. Das Blattpaar bildet einen Kegel oder Trichter mit den Blattspitzen breit, flach, aber irgendwann mit einem dünnen Kiel in der Nähe der Spalte. Sie sind glatt, kreideweiß oder gräulich (selten gelblich grün) mit dunklen bräunlichen Mustern und unregelmäßigen roten oder dunkelbraunen Punkten, die sich zu Lithops ähnlichen Linien zusammenfügen. Die Intensität der Markierung ist von Pflanze zu Pflanze sehr unterschiedlich und umfasst sowohl eine vollständig kreideweiße Sukkulente ohne Musterung als auch eine Pflanze mit braunen Markierungen und Linien. Die stark gemusterte Form ist auch als Dinteranthus vanzylii var. lineatus bekannt.
Wurzeln: Dinteranthus bilden wie die Lithops eine verdickte Pfahlwurzel, sodass ein tiefer Topf verwendet werden sollte.
Blüte: Die leuchtend gelben bis orangenen Blüten stehen einzeln, haben etwa 30 – 40 mm im Durchmesser und ohne Brakteen. Kelchblätter 7-8, Stigmas 7-8.
Früchte: Die Samenkapsel hat 8 – 10 Samenkammern.
Bemerkungen: Die Gattung Dinteranthus ist eng mit Lithops verwandt.
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