Epiphyllum – Ein kletterndes Blütenmeer

Epiphyllum – Allgemeine Informationen

Die Pflanzengattung Epiphyllum, früher Phyllocactus genannt, ist eine sehr beliebte und pflegeleichte Zimmerpflanze. Manchmal ist sie auch unter dem Namen Epikaktus zu finden. Sie sind durch den meist hängenden Wuchs, die stachellosen, stark eingekerbten flachen langen schmalen Triebe gut zu erkennen. Diese Triebe werden fälschlicherweise oft für Blätter gehalten. Epiphyllum gehört wie Schlumbergera und Hatiora zu den Blattkakteen und stammt aus Mittel- und Südamerika. Dort wachsen sie epiphytisch wie Farne oder Bormelien im tropischen Regenwald. Auf Grund der tropischen Herkunft benötigen Epiphyllum eine völlig andere Pflege als die meisten Kakteen und Sukkulenten. Sie danken dies aber mit einem Blütentraum. Die Blüten der Epiphyllum gehören zu den Schönsten im Reich der Kakteen. Die vielen bis zu 30 cm messenden Blüten erscheinen tagsüber in den Farben rot, rosa, violett, gelb und weiß von Frühjahr bis zum Sommer. Inzwischen gibt es auch mehrfarbig blühende, an Orchideen erinnernde Epiphyllum-Hybriden zu kaufen. Neben der schönen Optik verzaubern die Epiphyllum Blüten mit einem tollen Duft. Die ausgewachsenen Kakteen sehen als Hängeampel wundervoll aus. Jedoch können sie auch aufrecht wachsen, wenn die Triebe hochgebunden werden. Bei der richtigen Pflege werden sie garantiert auch Dich begeistern!

Epiphyllum- Die richtige Pflege in Kurzform

Epiphyllum sind wie die meisten Blattkakteen sehr pflegeleicht und erfreuen Dich mit kräftigem Wuchs und tollen Blüten. Jedoch solltest Du bei der Pflege einige Punkte beachten, wenn Du lange Freude an Deinen Epiphyllum haben möchtest.

Standort: hell und warm, keine direkte Mittagssonne, hohe Luftfeuchtigkeit.
Gießen: Substrat feucht halten und mit lauwarmem Wasser besprühen.
Düngen: März-August alle 2 Wochen mit Spezialdünger.
Substrat: Humos, locker, luftdurchlässig, z.B. Orchideenerde.
Umtopfen: Jungpflanzen jährlich, später je nach Wachstum.
Schneiden: Optik-Schnitt möglich, aber nicht notwendig.
Überwintern: Kühl bei 10-15°C, hell, kaum gießen.
Krankheiten: selten, sehr robust.
Vermehrung: Stecklinge im Frühjahr und Sommer.

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Epiphyllum- Die richtige Pflege

Standort

Als Regenwaldbewohner sollten Epiphyllum vor direkter Sonne geschützt werden, sonst drohen unschöne Verbrennungen. Jedoch benötigen sie einen ausreichend hellen und warmen Standort. Einige Sonnenstunden am Morgen oder Abend sind absolut unproblematisch. Wenn Du kein geeignetes West- oder Ostfenster hast, kannst Du an Deinem Südfenster z.B. Wachspapier oder hellen Baumwollstoff anbringen. Dies absorbiert die starken Sonnenstrahlen. Außerdem mögen Epiphyllum eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dies kann durch tägliches Besprühen oder einem mit Wasser befüllten Behälter auf der Heizung erreicht werden. Im Sommer, ab Mitte Mai, ist ein Standort im Freien ideal. Hier gelten die gleichen Bedingungen wie in der Wohnung: keine direkte Mittagssonne, jedoch hell und regengeschützt. Der Vorteil vom Aufenthalt im Freien ist die für das Wachstum notwendige UV Strahlung. Gut geeignet ist z.B. ein halbschattiger Standort unter einem Baum. Du musst die Epiphyllum zwingend vor dem ersten Frost in das Winterquartier bringen, denn sie ist nicht frosthart. Am Besten holst Du sie in die Wohnung, sobald die Temperatur unter 10°C sinkt.

Gießen

Der zweite große Unterschied zur Pflege von anderen Kakteen liegt im Wasserbedarf. Während Wüstenkakteen längere Trockenperioden gut überstehen, so kann Ballentrockenheit zum Absterben der Blattkakteen führen. Epiphyllum benötigen in der Wachstumsperiode ein stets feuchtes Substrat. Außerdem solltest Du sie mit lauwarmem Wasser besprühen, sofern sie keinen Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Nicht auf die Blüten spühen, denn diese können fleckig werden. Nach der Winterruhe wird mäßig gegossen, um die Wassermenge anschließend langsam zu steigern. Wenn die Knospen ca. 2 cm groß sind kann reichlich gegossen werden. Nach der Blüte folgt eine 4-6 wöchige Ruhephase, in der nur sehr sparsam gegossen wird. Der Erdballen darf auch hier nie austrocknen. Im Idealfall verwendest Du Regenwasser für deine Epiphyllum. Du kannst auch Leitungswasser nutzen, wenn dies nicht kalkhaltig ist. Andernfalls solltest du das Leitungswasser vorher entkalken. Wie bei Wüstenkakteen ist auch bei Blattkakteen Staunässe ungesund und kann zur Wurzelfäule führen.

Düngen

Du solltest deine Epiphyllum von März bis August etwa alle 2 Wochen düngen. Im Winter wird nicht gedüngt. Ein guter Zeitpunkt zum Starten ist die Knospenbildung im zeitigen Frühjahr. Achte bitte auf den richtigen Dünger. Epiphyllum benötigen einen anderen Dünger als andere Kakteen und Sukkulenten. Der Dünger darf nur wenig Stickstoff enthalten, also verwende bitte handelsüblichen keinen Kakteendünger und keinen Voll- oder Blaukorndünger. Optimal ist dagegen ein spezieller Epiphyllum Dünger oder auch ein herkömmlicher Zimmerpflanzendünger in hälftiger Dosierung.

Substrat

Das Substrat ist für ein kräftiges Wachstum der Epiphyllum einer der wichtigsten Faktoren und gleichzeitig der größte Unterschied zu den Wüstenkakteen. Daher solltest Du auf handelsübliche Kakteenerde verzichten! Pflanze deine Epiphyllum in humoses, lockeres und vor allem luftdurchlässiges Substrat. Optimal ist fertig gemischtes Substrat für Blattkakteen/Orchideen.

Tipp: Sorge durch einige Kiesel im Topf für eine gute Drainage.

Umtopfen

Die Häufigkeit des Umtopfens lässt sich nicht pauschal beantworten. Hier kommt es vielmehr auf das Alter und das Wachstum der Epiphyllum an. Jungpflanzen solltest Du jährlich im Frühjahr umtopfen, da diese ein stärkeres Wachstum haben und das Substrat dementsprechend schneller verwurzelt. Das Gefäß sollte nur leicht größer sein. Ältere Pflanzen können sich alle paar Jahre mit einem neuen Gefäß anfreunden, jedoch sollte hier zumindest das Substrat alle 1-2 Jahre gewechselt werden. Für eine bessere Belüftung kannst Du im Gefäß für eine Drainage aus z.B. Kiesel sorgen. Verwende beim Umtopfen bitte Handschuhe, denn manche Arten und Hybriden haben ganz kleine Stacheln, die Du nur schwer aus der Haut bekommst. Wenn Du die Epiphyllum nicht als Ampelpflanze pflegst, sollte sie ab einer höhe von etwa 20 cm abgestützt werden.

Urlaubstipp: Damit Deine Epiphyllum immer die richtige Wassermenge bekommt, kannst Du ein Bewässerungssystem nutzen. Die Kakteen holen sich das Wasser über die Wurzeln, wenn sie es brauchen.

Überwintern

Epiphyllum sind nicht winterhart, jedoch benötigen sie im Winter einen kühlen Standort. Diese Winterruhe ist notwendig, da das jährliche Wachstum die Pflanze schwächt. Außerdem regt diese Ruhephase die Knospenbildung an. Optimal ist ein unbeheizter Wintergarten oder Zimmer bei ca. 10-15°C. Auch während der Winterruhe ist auf ausreichend Licht zu achten. Bei einem zu dunklen Standort kann mit einem Pflanzenlicht ausgeholfen werden. Das Düngen wird ab Ende September komplett eingestellt. Auch solltest du das Gießen massiv reduzieren und die Epiphyllum nicht mehr besprühen. Im Winter genügt ihr soviel Wasser, dass der Ballen nicht vollständig austrocknet.

Krankheiten und Schädlinge

Grundsätzlich haben Deine Epiphyllum keine Krankheiten zu befürchten. Sie sind sehr robust, unempfindlich und werden selten krank. Die meisten gesundheitlichen Probleme sind die Folge falscher Pflege. Häufig sind das dünne vergeilte Triebe bei Lichtmangel, stockendes Wachstum bei zu kalkhaltigem Wasser, Staunässe bei falschem Gefäß und Substrat oder Spinnmilben durch viel zu trockene Luft. Die unangenehmen Wollläuse/Schmierläuse sollten ähnlich wie Schildläuse vorher mit einem Zahnstocher entfernt werden. Anschließend die Pflanze mit einem in Alkohol getränktem Tuch abwischen. Dieser Vorgang sollte regelmäßig und so oft wiederholt werden, bis alle Schädlinge vollständig entfernt sind. In Notfällen kann auf Insektizide zurückgegriffen werden. Wir nutzen dazu Compo Bi 58 mit sehr gutem Erfolg.

Schneiden

Wenn Deine Epiphyllum zu groß und buschig wird, kannst Du sie schneiden. Notwendig ist der Schnitt aber nicht. Du solltest verwelkte Blüten direkt unter dem Blütenkopf abschneiden, damit keine Samenkapseln gebildet werden. Dies kostet die Kakteen viel Kraft und verhindert ggfs. eine zweite Blüte in dem Jahr. Außerdem solltest Du tote, kranke und beschädigte Triebe mit einem möglichst sauberen/sterilen Messer abschneiden. Die abgeschnittenen Triebe kannst Du problemlos zur Vermehrung nutzen.

Epiphyllum Vermehrung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Epiphyllum-Pflanze zu vermehren:

  1. Stecklinge: Schneiden Sie einen etwa 15-20 cm langen Trieb von der Mutterpflanze ab und lassen Sie ihn einige Tage an einem schattigen Ort trocknen. Setzen Sie den Steckling dann in feuchten Sand oder in ein Substrat aus torffreier Erde und Sand ein und halten Sie ihn feucht. Die Bewurzelung kann einige Wochen bis Monate dauern.
  2. Samen: Epiphyllum-Pflanzen produzieren Samenkapseln, die nach der Blütezeit geerntet werden können. Die Samen sollten in feuchter, torffreier Erde bei einer Temperatur von 18-21°C ausgesät werden und keimen innerhalb von 2-4 Wochen.
  3. Luftschichtung: Schneiden Sie einen Trieb der Mutterpflanze ein und wickeln Sie ihn mit Moos oder einem Substrat ein. Halten Sie das Substrat feucht und warten Sie, bis Wurzeln gebildet sind. Schneiden Sie den bewurzelten Trieb ab und pflanzen Sie ihn in ein Substrat aus torffreier Erde und Sand ein.

Unabhängig davon, für welche Methode Sie sich entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass das Substrat gut durchlässig und feucht gehalten wird, aber nicht nass, um Schimmelbildung zu vermeiden. Die Vermehrung erfolgt am besten während der Wachstumsperiode im Frühjahr und Sommer.

Sukkulenten Blattstecklinge mit Wurzeln und Baby Pflanzen

Vermehrung durch Stecklinge

Die 10-15 cm langen Stecklinge sollten im Frühjahr oder Sommer von gesunden Trieben aus dem Vorjahr abgeschnitten werden. Nach dem Abschneiden müssen die Schnittflächen 1-3 Tage trocknen, bevor Du sie einpflanzen kannst. Am Besten pflanzt Du sie in kleinen Gruppen etwa 3-4 cm tief in das fertig gemischte Substrat. Alternativ kann auch Sand zur Bewurzelung der Stecklinge genutzt werden. Wenn Du optimale Ergebnisse möchtest, empfehlen wir die Stecklinge vorher mit einem Bewurzelungspulver zu behandeln. Nun hältst Du die Stecklinge etwa 3-4 Wochen warm und feucht. Wenn sich die Wurzeln gebildet haben, kannst Du sie wie eine Mutterpflanze weiter pflegen.

Vermehrung durch Samen

Solltest Du dich für die schwierige Vermehrung mit Samen entscheiden, dann tu dies am Besten im Herbst. Das ist deswegen vorteilhaft, weil die Epiphyllum kurz nach dem Keimen bereits ihre erste Winterruhe halten und somit ein Jahr früher blühfähig sind. Die Aussaat erfolgt auf Kokosquelltabletten, Kokohum oder auch ungedüngter Kokoserde. Blattkakteen sind, wie andere Kakteen und Sukkulenten auch, reine Lichtkeimer. Du darfst die Samen also nicht bedecken. Das Substrat sollte immer leicht feucht, aber nicht nass gehalten werden. Außerdem sollten die Samen regelmäßig besprüht werden. Um diese äußeren Bedingungen zu erfüllen, ist ein kleines Zimmergewächshaus optimal.

Warum blüht meine Epiphyllum nicht?

Es gibt mehrere Gründe, warum ein Epiphyllum-Kaktus nicht blüht. Verliere bitte nicht sofort die Geduld, wenn Dein Epiphyllum nicht blühen will.

  1. Alter: Epiphyllum-Kakteen können bis zu 5 Jahre oder mehr brauchen, um zur Blüte zu kommen. Ein junger Kaktus hat möglicherweise noch nicht genug Energie, um Blüten zu produzieren.
  2. Lichtmangel: Epiphyllum-Kakteen benötigen ausreichend Licht, um Blüten zu bilden. Wenn der Kaktus nicht genügend Licht bekommt, kann er keine Knospen bilden.
  3. Temperatur: Epiphyllum-Kakteen benötigen eine bestimmte Temperatur, um Blüten zu bilden. Wenn die Temperaturen zu hoch oder zu niedrig sind, kann dies die Blütenbildung beeinträchtigen.
  4. Bewässerung: Eine unregelmäßige Bewässerung oder eine Überwässerung des Epiphyllum-Kaktus kann die Blütenbildung beeinträchtigen.
  5. Düngung: Wenn der Kaktus nicht ausreichend gedüngt wird, kann dies die Blütenbildung beeinträchtigen.
  6. Krankheit oder Schädlinge: Eine Krankheit oder Schädlingsbefall kann die Blütenbildung beeinträchtigen oder verhindern.
  7. Umtopfen: Wenn der Epiphyllum-Kaktus kürzlich umgetopft wurde, kann dies die Blütenbildung verzögern, da er Zeit braucht, um sich zu erholen.

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Beliebte Epiphyllum Arten und Hybriden im Detail

Epiphyllum crenatum

Epiphyllum crenatum ist eine robuste Pflanzenart, die aus El Salvador, Guatemala, Honduras, Belize, Panama, Nicaragua, Costa Rica und Mexiko stammt. Die Pflanze gedeiht in Höhenlagen von 1.330 bis 2.500 Metern über dem Meeresspiegel und bevorzugt feuchte Tropenwälder, Nebelwälder und Eichenwälder. Epiphyllum crenatum ist eine semiepiphytische Kakteensorte, die sowohl epiphytisch als auch epilithisch wachsen kann. Die Pflanze ist jedoch aufgrund der Abholzung durch Landwirtschaft und Viehzucht in Gefahr. Diese Art hat weiße, duftende Blüten, die nachts aufgehen und im Vergleich zu anderen Arten in dieser Gattung länger blühen. Die Stängel der Pflanze sind laubartig und mit kerb- oder gezackten Rändern versehen. Epiphyllum crenatum blüht im späten Frühling oder frühen Sommer und die Blüten bleiben mehrere Tage geöffnet. Diese Pflanze ist ein beliebtes Ziergewächs und hat aufgrund ihrer robusten Natur und der schönen Blüten eine große Fangemeinde.

Epiphyllum crenatum Pflege

Epiphyllum crenatum ist eine pflegeleichte Sukkulente, die Halbschatten bevorzugt und im Sommer viel Wasser benötigt. Sie wächst schnell und ist langlebig, am besten in trockenen, tropischen oder subtropischen Klimazonen mit voller Sonne bis Halbschatten. Der Boden sollte gut durchlässig sein und viel organisches Material enthalten. Während der Wachstumsperiode werden die Pflanzen regelmäßig bewässert und gedüngt, ab Ende August wird die Bewässerung reduziert, um die Blütenbildung zu fördern. Epiphyllum crenatum ist empfindlich gegenüber Umgebungsveränderungen und lässt ihre Knospen leicht fallen. Die Pflanze bevorzugt Nachttemperaturen von mindestens 12 °C und bleibt normalerweise frei von Krankheiten. Sie kann im Frühjahr durch Stammstecklinge oder Samen vermehrt werden.

Epiphyllum cv. Fruhlingsgold

Epiphyllum cv. Fruhlingsgold ist eine Hybridpflanze mit trichterförmigen Blüten, die schmale gelbe Blütenblätter mit dunkleren gelben äußeren Blütenblättern aufweisen. Die Blüten haben einen mittelstarken bis intensiven Zitronenduft und sind sehr duftend. Die Pflanze blüht im späten Frühling oder frühen Sommer und bleibt mehrere Tage geöffnet. Die Stängel sind flach, mitteldick und unsegmentiert. Die Blätter sind lang und schmal, mit einer dicken Mittelrippe und werden am Boden holzig. Der Name ‚Fruhlingsgold‘ bedeutet „Frühlingsgold“ und wurde von Kurt Petersen, dem Züchter der Pflanze, vergeben. Die Sorte kann bis zu einem Dutzend oder mehr Knospen auf einem Stiel haben und die Blüten werden kleiner, wenn alle Knospen am Stiel zu Blüten werden. Wenn nur eine oder zwei Knospen auf einem Stiel sind, können sie im Durchschnitt bis zu 10-18 cm im Durchmesser haben. Die Zusammenfassung wurde SEO-optimiert, indem wichtige Schlagworte wie „Epiphyllum hybrid“, „Frühlingsgold“, „Blütenblätter“, „Zitronenduft“ und „Kurt Petersen“ hervorgehoben wurden.

Epiphyllum cv. Fruhlingsgold Pflege

Epiphyllum cv. Fruhlingsgold ist einfach zu kultivieren und verträgt Vernachlässigung. Es eignet sich gut als Hängekorb und zum Anbau in Containern. Die Pflanze bevorzugt teilweisen Schatten und benötigt im Sommer ausreichend Wasser (mehr als andere Kakteen), jedoch sollte das Substrat zwischen den Wassergaben leicht austrocknen. Die Wachstumsrate ist moderat bis schnell und die Pflanze hat eine lange Lebensdauer. Epiphyllum cv. Fruhlingsgold benötigt volle Sonne bis teilweisen Schatten. Es wird empfohlen, sie in gut durchlässiger, organisch reicher Erde zu kultivieren, wie sie für Orchideen, Bromelien oder andere epiphytische Pflanzen verwendet wird. Während der Wachstumszeit (März bis August) sollten sie regelmäßig gegossen und monatlich mit einem ausgewogenen Dünger gedüngt werden. Im späten August wird das Gießen auf etwa einmal pro Woche reduziert, bis im Januar nur noch einmal pro Woche gegossen wird. Im Januar oder Februar wird das Gießen für einen Zeitraum von 4 Wochen gestoppt, um die Blütenbildung zu fördern. Im März wird das regelmäßige Gießen wieder aufgenommen und die Pflanze blüht innerhalb von 6 bis 8 Wochen. Epiphyllum cv. Fruhlingsgold ist anfällig für Frost und bevorzugt Nachttemperaturen von mindestens 12 °C. Es kann bis zu 45 °C tolerieren, aber längerer Kälte ausgesetzt zu sein, kann die Pflanze beschädigen oder töten. Die Vermehrung erfolgt im Frühjahr durch Stecklinge.

 

Epiphyllum oxypetalum

Epiphyllum oxypetalum, ist eine warm-klimatische Art und stammt aus Mexiko und Guatemala. Es ist in vielen Teilen Zentral- und Nord-Südamerikas sowie in tropischen und subtropischen Gebieten weltweit weit verbreitet. Die Art gedeiht in Höhenlagen von (75-)200-600(-2000) Metern über dem Meeresspiegel und wächst in tropischen feuchten Wäldern. Obwohl die Landnutzungsänderungen wie Landwirtschaft, Viehzucht und Abholzung eine Bedrohung darstellen, ist die Art weit verbreitet und es gibt keine großen Bedrohungen für sie. Es wird als Zierpflanze verwendet, was jedoch die Wildpopulationen nicht beeinträchtigt. Entdecken Sie die Königin der Nacht, Epiphyllum oxypetalum, und lassen Sie sich von ihrer Schönheit verzaubern.

Epiphyllum oxypetalum Pflege

Die Epiphyllum oxypetalum ist eine pflegeleichte Pflanze, die im Halbschatten wächst und im Sommer viel Wasser benötigt. Sie bevorzugt einen gut durchlässigen Boden und wird für die Orchideen- oder Bromelienkultur empfohlen. Die Pflanze wächst schnell und neigt dazu, lange zu leben. Während der Wachstumsperiode wird regelmäßig bewässert und gedüngt, und im Januar oder Februar wird die Bewässerung für 4 Wochen gestoppt, um die Blütenbildung zu fördern. Die Pflanze wird für medizinische Zwecke in der Homöopathie und Volksmedizin verwendet und ihre Blüten sind essbar und können zur Suppenherstellung verwendet werden. Die Pflanze bleibt normalerweise frei von Krankheiten und kann aus Stammstecklingen oder Samen vermehrt werden.

Epiphyllum phyllanthus

Epiphyllum phyllanthus ist eine weit verbreitete Kakteenart, die in Lateinamerika von Kolumbien bis nach Argentinien wächst und in einer Vielzahl von Lebensräumen wie Wäldern und Mangroven zu finden ist. Die Art wird nachts von Nachtfaltern oder anderen Motten bestäubt und ihre Samen werden von Vögeln und baumbewohnenden Tieren verbreitet. Obwohl ihr Vorkommen aufgrund von Abholzungen zurückgegangen ist, ist die Art ziemlich tolerant gegenüber Störungen und noch weit verbreitet.

Epiphyllum phyllanthus ist ein viel verzweigter, epiphytischer Kaktus mit dünnen, blattartigen Stängelsegmenten, manchmal 3-flügelig. Die Blüten sind schlank, duftend, bis zu 30 cm lang, weiß und nachtaktiv mit einem deutlich verlängerten Blütenschlauch. Zwei Unterarten werden anerkannt, die Nominatform und subsp. rubrocoronatum (Kimnach) Bauer. Die Früchte sind ellipsoid bis oval, 3 bis 9 cm lang und glatt mit weißem, süßem und klebrigem Fruchtfleisch. Epiphyllum phyllanthus ist weit verbreitet und kann in einer Vielzahl von Lebensräumen gefunden werden, von feuchten Wäldern bis hin zu Mangroven, und ist tolerant gegenüber Störungen. Die Art wird von Nachtfaltern bestäubt und von Vögeln und anderen baumbewohnenden Tieren verbreitet, die die kleinen klebrigen Samen fressen. Mutterpflanzen haben keine Stacheln, aber junge Pflanzen haben dünne Borsten. Epiphyllum phyllanthus ist ein weit verbreiteter, epiphytischer Kaktus mit dünnen Stängelsegmenten und nachts süß duftenden, schlanken Blüten. Die Epiphyllums wurden mit anderen Kakteen gekreuzt, um moderne Sorten mit farbenfrohen, lang anhaltenden Blüten zu produzieren. Es gibt über 13.000 registrierte Hybriden in jeder Farbe außer Blau. Neue Pflanzen aus Hybridsamen können überraschend anders als ihre Eltern sein.

Epiphyllum sind Kakteen, die auf den Stängeln und Zweigen Blüten tragen. Ursprüngliche Epiphyllums sind farblich eher unscheinbar, aber durch Kreuzungen wurden moderne Sorten mit farbenfrohen und lang anhaltenden Blüten entwickelt. Es gibt über 13.000 registrierte Epiphyllum-Hybriden in verschiedenen Größen und Farben. Aufgrund von Kreuzungen herrscht Verwirrung über die Benennung, aber wissenschaftliche Namen werden immer kursiv geschrieben und Hybriden als „Epiphyllum hort.“ bezeichnet. Die meisten Züchter und Sammler nennen ihre Epiphyllums einfach „Epis“. Es ist einfach, Hybridsamen zu produzieren, indem man Pollen von einer Blume auf den Griffel einer anderen Art überträgt.

Epiphyllum phyllanthus Pflege

Epiphyllum phyllanthus ist eine pflegeleichte Pflanze und verträgt Vernachlässigung. Wie alle Epiphyllum-Arten bevorzugt sie halbschattige Bedingungen und benötigt im Sommer ausreichend Wasser (mehr als andere Kakteen), aber der Boden sollte zwischen den Bewässerungen leicht trocken sein. Diese Waldkakteen wachsen schnell und sind langlebig. Epiphyllum phyllanthus wächst gut in voller Sonne oder leichtem Nachmittagsschatten, Schatten wird manchmal in heißen Klimazonen bereitgestellt. Die Pflanzen sind nicht sehr anspruchsvoll in Bezug auf den Bodentyp, es wird jedoch empfohlen, sie in einem gut drainierten Boden zu kultivieren, der größtenteils aus organischem Material wie Torf oder Sphagnum-Moos besteht. Während der Wachstumszeit (März bis August) werden die Pflanzen regelmäßig bewässert und einmal im Monat mit einem ausgewogenen Dünger gedüngt. Im Spätsommer wird die Wasserversorgung auf etwa einmal pro Woche beschränkt, bis Januar. Im Januar oder Februar wird die Bewässerung für einen Zeitraum von 4 Wochen eingestellt, um die Blütenbildung zu fördern. Im März wird die regelmäßige Bewässerung wieder aufgenommen und die Pflanze blüht in 6 bis 8 Wochen. Die Pflanze lässt ihre Knospen leicht fallen, wenn sie bewegt wird. Wenn sich einmal Blütenknospen gebildet haben, sollte die Pflanze NICHT bewegt werden, da geringfügige Änderungen in der Umgebung dazu führen können, dass die Knospen abfallen. Epiphyllum phyllanthus bevorzugt Nachttemperaturen von nicht weniger als 12°C, besonders im Winter. Sie verträgt Temperaturen bis zu 45°C und kurze Frostperioden, aber langes Kälte kann die Pflanze schädigen oder töten. Vor Frost schützen. Meist bleibt die Pflanze von Krankheiten befreit. Die Pflanze lässt sich leicht durch stängelähnliche Stecklinge oder (selten) durch Samen im Frühling vermehren. Die Samen sollten in gut durchlässiger Komposterde ausgesät werden und bei 18 bis 21°C in 14 bis 28 Tagen keimen.