Eriosyce kaufen?

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Herkunft und Lebensraum: Eriosyce taltalensis hat ein relativ breites Verbreitungsgebiet von Antofagasta im Süden bis zur Caldera (Küsten-Atacama-Wüste) Atacama, Chile.
Höhe: 0 bis 700 Meter über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Er kommt in unzugänglichen Gebieten an der Küste und in den nahegelegenen Hügeln (lomas costeras) vor allem an Felsspalten in Klippen und in Felshängen vor. Man findet ihn auch auf trockenen Sandböden in den Ebenen unterhalb der Nebelzone. Die Art ist sehr selten, scheint aber stabil zu sein. Die Gesamtpopulationsgröße wird auf 700 reife Individuen geschätzt. Die einzige große Bedrohung ist die illegale Sammlung.

Beschreibung: Eriosyce taltalensis ist ein stacheliger geophytischer Kaktus mit solitären (oder manchmal verzweigten) Stämmen, die kaum über den Boden (im Habitat) hinausragen. Er zeigt eine gewisse Variabilität je nach Herkunft.
Stängel: kugelförmig oder halbkugelförmig bis länglich (besonders in der Kultur) (3-)8(-15) cm im Durchmesser und 5-8(-15) cm hoch, matt dunkelgrün, in der Sonne oft violett gefärbt.
Wurzeln: Faserig, entspringt einer kurzen, konischen Pfahlwurzel.
Rippen: (8-)10-13(-16) vertikal, bilden Knollen mit kinnförmigen Vorsprüngen.
Areolen: Eingefallen, mit cremeweißem oder gelblichem Filz.
Dornen: Dornen variabel, tanninbraun, matt grau-braun oder schwarz, außer im Scheitelpunkt, der mit zunehmendem Alter kreideweiß oder grau wird, gerade bis gebogen.
Radiale Stacheln: 6-12(-20) dünne, mehr oder weniger gekrümmte oder verdrehte Stacheln, die mit den Zentralen 3-20 mm lang sind. Äußere Radialdornen (6 bis 12) oft biegsam, gerade; innere Radialdornen (6-12) dicker, steifer.
Zentrale Stacheln: 1-4(-6) gerade oder kaum gekrümmt, selten etwas undeutlich an der Spitze gehakt, meist 3 cm lang, selten bis 4 cm lang, sonst ähnlich wie innere Radiale.
Blüten: Dicht apikal in den oberen 2 oder 3 jungen Areolen Areolen einer Rippe, eine Blüte zu einer Areole, schmal bis breit trichterförmig oder glockenförmig, 3-4 cm lang, 2-3 cm Durchmesser oder größer, fuchsia-purpur, rosa, hellgelb, cremeweiß bis weiß. Perikarpel und Röhre sehr kurz (insgesamt weniger als 2 cm lang), mit Schuppen, die weiße Wollhaare und wenige, bis zu 1 cm lange, gewundene Borsten im oberen Teil der Röhre produzieren. Tepalen lanzettlich bis zu 1,5 cm lang, 2 bis 3 mm breit, ganz, einheitlich gefärbt oder in Randnähe etwas heller, äußere Segmente dunkler und mit braunen und grünen Röhrenschuppen fast schwarz apikal übergehend. Zahlreiche, etwa 8 mm lange Staubblätter, fuchsienviolett, am Grund weißlich, Staubbeutel und Pollen gelb. Stil kräftig, fuchsienviolett 15-17 mm lang, in der Mitte 1,5 mm im Durchmesser, Narbenlappen fuchsienviolett etwa 3 mm lang.
Blütezeit: Sie hat mehrere Blütenstände zu verschiedenen Zeiten nacheinander über einen Zeitraum von mehreren Wochen vom späten Frühjahr/Frühsommer bis zum Herbst, wobei die stärkste Blüte früh und spät in der Zeitperiode erfolgt.
Früchte: Länglich rot, etwas behaart, mit lockeren Samen im Inneren, die sich durch die Basalporen aufspalten.

Kultivierung und Vermehrung: Eriosyce taltalensis ist eine langsam wachsende, aber relativ leicht zu züchtende Art, vorausgesetzt, sie werden im Herbst und Winter trocken gehalten und verrotten anfällig, wenn sie an einem nicht belüfteten Ort aufbewahrt werden.
Böden: Erfordert einen sehr schnell trocknenden mineralischen Boden (70-80% Splitt und 20-30% des Bodens). Um Fäulnis zu verhindern, ist es auch ratsam, den Wurzelhals mit sehr grobem Sand oder Kies zu umgeben, was zu einem schnellen Wasserabfluss und einer angemessenen Luftzirkulation beiträgt.
Bewässerungsbedarf: Wurzelanfällig braucht sie eine gute Drainage, im Sommer sollte regelmäßig gegossen werden (nicht überwässern), um die Pflanze kompakt zu halten und nicht übermäßig lang und unnatürlich zu werden. Während der winterlichen Ruhezeit oder wenn die Nachttemperaturen unter 10° C bleiben, muss sie streng trocken gehalten werden, da sie sehr empfindlich auf Feuchtigkeitsüberschüsse reagiert.
Die Düngung: Während der schönen Jahreszeit ist es gut, den Boden mit einem Dünger anzureichern, der reich an Kalium und Phosphor, aber arm an Stickstoff ist, da dieses chemische Element die Entwicklung der Sukkulenten nicht fördert und sie zu weich und wasserreich macht.
Exposition: Erfordert eine starke Sonneneinstrahlung, um ein gutes Wachstum der Wirbelsäule zu entwickeln (maximale Helligkeit, Sonnenlicht wird akzeptiert), verträgt aber leichten Schatten. Etwas Lichtschatten kann an den heißesten Sommertagen nützlich sein.
Frost-Toleranz: Kurzzeitig winterhart bis mindestens -5°C, verträgt aber keine lang anhaltenden Frosttemperaturen, und für einen gesunden Anbau eine Mindesttemperatur von 5° C sicherstellen. USDA-Härtezone 9b und 11.
Hitzetoleranz: Gute Hitzetoleranz, aber in wärmeren Klimazonen sollte sie vor übermäßiger Hitze und zu viel Sonne im Sommer geschützt werden.
Wartung: Im Frühjahr umtopfen, wenn die Wurzeln verkrampft sind. Im Allgemeinen sollte er alle zwei Jahre umgetopft werden, um frische Erde zu erhalten. Nach dem Umtopfen sollte eine Woche oder länger nicht gegossen werden.
Vermehrung: Wird normalerweise aus Saatgut vermehrt. (erzeugt selten Versätze). Säen Sie die Samen im Frühjahr in einem gut belüfteten Kompost bei einer Temperatur von 22-24°C aus. Die Töpfe in Wasser stellen, gründlich befeuchten und abtropfen lassen. Das Saatgut ausstreuen und leicht auf die Oberseite des Komposts drücken. Bedecken Sie die kleinen Samen aber nicht mit Kompost. Befestigen Sie einen Polyäthylenbeutel um den Topf oder decken Sie den Behälter mit Glas ab oder und stellen Sie ihn an einen warmen, schattigen Ort. Wenn möglich, keimen Sie in einem Vermehrungsgerät. Einige Sämlinge können innerhalb einer Woche erscheinen oder 10 Tage, andere brauchen länger. Bei niedrigeren Temperaturen dauert die Keimung in der Regel wesentlich länger. Sobald die Keimung stattgefunden hat, entfernen Sie nach und nach das Glas oder den Kunststoff und stellen Sie es in ein gutes Licht, aber nicht in die direkte Sonne. Wenn die jungen Pflanzen zu viel Sonne ausgesetzt sind oder der Kompost austrocknet, können sie aufhören zu wachsen und werden oft rot; wenn sie einmal aufgehört haben, ist es oft schwierig, sie zu überzeugen, wieder zu wachsen. Lassen Sie die Töpfe nie austrocknen – aber sättigen Sie sie auch nicht. Ein durchnässter Kompost ist genauso schädlich wie ein trockener. Das Wachstum der Setzlinge ist schnell. Aber die Sämlinge werden oft veredelt, weil die Pflanzen an ihren eigenen Wurzeln (besonders die größeren) extrem anfällig für Wurzelfäule sind. Tatsächlich sind die besten und älteren Exemplare die verpflanzten Exemplare.

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