Polaskia kaufen?
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Herkunft und Lebensraum: Polaskia chichipe ist in den wärmeren Gebieten Zentralmexikos (Tehuacán-Cuicatlán-Tal und das angrenzende Mixteca Alta in den mexikanischen Bundesstaaten Oaxaca und Puebla) endemisch.
Höhe: Sie wächst in Höhen von 1.600 bis 2.300 Metern über dem Meeresspiegel.
Lebensraum und Ökologie: Polaskia chichipe kommt in der Natur auf alluvialen Kalkfächern und flachen Schwarzerdeböden in xerophilen Dornbuschwäldern zusammen mit Neobuxbaumia mezcalaensis, Heliabravoa chende, Mammillaria conspicua, Ferocactus robustus, Agave karwinskii, Agave lechuguilla und Yucca periculosa vor. Sie ist in landwirtschaftlichen Gebieten reichlich vorhanden, wird toleriert und sogar gefördert, ist nicht bedrohlich und kommt innerhalb von Schutzgebieten vor.
Beschreibung: Polaskia chichipe ist ein säulenförmiger baumartiger Kaktus mit vielen gekrümmten Zweigen, bis zu 5 m hoch. Gewöhnlich mit kurzem Stamm und mit freier Verzweigung an der Spitze. Diese Art hat kleine gelblich-grüne Tagesblüten, die ihre Anthese in die folgende Nacht hinein verlängern. Die Polaskia chichipe wird in Mexiko wegen ihrer essbaren Früchte angebaut.
Stängel: Cloumnar, grünlich-pulverig-grau.
Robs: 9 bis 12, wellig und spitz, oft mit rötlicher Färbung der Ränder im Winter.
Areolen: 1 bis 1,5 cm Abstand.
Dornen: Bis 5 cm gräulich, aber meist kürzer; 6-7(-8) Radiallinien und 1 längerer Mitteldorn. Die Stacheln sind mit zunehmendem Alter der Pflanze kräftig und verblassen.
Die Blüten: Die Blüten sind kleine, offene Becher von rosa-weißer oder gelb-grüner Farbe. Die Anthesis ist sowohl tagaktiv als auch teilweise nachtaktiv.
Frucht: 2-3 cm genießbar.
Phänologie: Die Art blüht am Standort zwischen März und Juni und trägt zwischen Juni und August Früchte.
Anmerkungen: Die Gattung Polaskia umfasst 2 Arten: Polaskia chichipe, die mit Myrtillocactus verwandt ist, und Polaskia chende, die näher an Stenocereus liegt.
Kultivierung und Vermehrung: Die Gattung Polaskia chichipe ist verwandt mit Myrtillocactus und Polaskia chende, die näher an Stenocereus liegt: Polaskia chichipe wachsen langsam und sind kälteunverträglich. Achten Sie darauf, dass sie nicht dem Frost ausgesetzt sind, da sie sonst sterben können. Während des Sommers ist es am besten, die Pflanzen im Freien zu halten, wo die Temperatur bis über 30 C steigen kann, ohne dass die Pflanze Schaden nimmt. Sorgen Sie für eine gute Drainage und verwenden Sie einen offenen und frei entwässernden Mineralkompost, der die Wurzeln atmen lässt. Sie mögen nur eine kurze Winterpause und sollten während der Wintermonate fast vollständig trocken gehalten werden. Wenn man die Erde zu lange trocken lässt, könnte der Wurzelverlust folgen, aber das gleiche Ergebnis würde auch eintreten, wenn die Pflanzen sowohl nass als auch kalt sind. Ab März beginnt die Pflanze zu wachsen, und die Bewässerung sollte allmählich bis Ende Mai erhöht werden, wenn die Pflanze in vollem Wachstum sein sollte.
Gießen Sie im Sommer regelmäßig, solange der Pflanztopf nicht in einer Schale mit Wasser steht, sondern ablaufen kann. Bei heißem Wetter müssen Sie die Pflanzen möglicherweise häufiger gießen, solange die Pflanze aktiv wächst. Ab Ende September sollte das Gießen reduziert werden, um die Pflanze in einen Zustand der Halbschlafphase zu zwingen, im Oktober sollten Sie wieder in das Winter-Gießregime zurückkehren.
Sie brauchen volle Sonne, wobei nur die härteste Sommersonne vermieden werden sollte. Wenn sie zu dunkel gehalten werden, können sie übermäßig üppig und grün werden und durch übermäßiges Gießen anfällig für Fäulnis sein.
Wenn der Kompost dann frisch ist, kann auf eine Fütterung ganz verzichtet werden, im Sommer nur dann, wenn die Pflanze nicht kürzlich umgetopft wurde. Füttern Sie die Pflanzen ab September nicht mehr, da dies zu üppigem Wachstum führen kann, das in den dunklen, kalten Monaten tödlich sein kann.
Vermehrung: Durch vegetative Vermehrung (Stammstecklinge) oder (in der Regel) durch Samen.
Wirtschaftliche Nutzung: Die Polaskia chichipe wird in Zentralmexiko wegen ihrer essbaren roten Früchte (Chichituna) und der als Brennholz verwendeten Zweige angebaut. Die Kulturpflanzen haben größere und süßere Früchte, eine längere Fruchtproduktionsdauer und sind selbstverträglich. Die Polaskia chichipe wird in Zentralmexiko wegen ihrer essbaren Früchte künstlich selektiert.