Praecereus kaufen?
Leider haben wir aktuell keine Pflanzen vorrätig.
Viele weitere Pflanzen, Samen und Zubehör kannst du im Online-Shop auf Amazon kaufen.
Herkunft und Lebensraum: Praecereus saxicola ist in Argentinien, Brasilien, Bolivien und Paraguay verbreitet. Diese Art ist in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet verbreitet und reichlich vorhanden. In Brasilien ist sie ungleichmäßig verbreitet.
Höhenunterschied: Diese Art kommt in niedrigen Höhenlagen von 100 bis 500(-900) Metern über dem Meeresspiegel vor.
Lebensraum und Ökologie: Diese Art kommt in vielen verschiedenen Lebensräumen in der Region Chaco vor. Sie bildet häufig dichte Kolonien in der Sotobosque. Im nordöstlichen Teil ihres Verbreitungsgebietes wächst sie in felsigen Gebieten. Die Einheimischen essen die Früchte dieser Art. Sie wird auch von Tieren gegessen. Im größten Teil ihres Verbreitungsgebietes gibt es keine größeren Bedrohungen für diese Art. In Brasilien ist die Hauptbedrohung der Verlust von Lebensraum durch die Abholzung für Plantagen für Biokraftstoffe und Viehzucht.
Beschreibung: Praecereus saxicola (auch bekannt als Monvillea cavendishii oder Cereus rhodoleucanthus) ist ein spärlicher bis reich verzweigter dickichtartiger Strauch, der sich auf dem Boden bewegt oder sich durch die Äste der Bäume arbeitet. Die schnellwachsenden Stämme können eine Höhe von mehr als 2 Metern und einen Durchmesser von 1,5 bis 3 Metern erreichen und tragen feine, kurze Stacheln. Praecereus saxicola ist die bekannteste Art und ist ein produktiver Blüher, der seine nächtlichen weißen Blüten von Frühjahr bis Herbst ausbreitet.
Ableitung des spezifischen Namens: ’saxicola‘, lateinisch ’saxum‘, Felsen; und lateinisch ‚-cola‘, bewohnend; Weil sie oft auf Felsen wächst.
Stängel: Eher schlank, zylindrisch, biegsam, gerippt, am Grund mehr oder weniger verzweigt, aufrecht, bogenförmig, liegend oder kletternd 1-3 m lang, 2-3 cm, blass- bis dunkelgrün oder blaugrün.
Rippen: 6 bis 9 niedrig und gerundet.
Areolen. Klein, 5-15 mm voneinander entfernt.
Mitteldornen; 1-4 nadelartig bis 1,5(-2) cm lang, dunkelbraun oder schwarz.
Radiale Stacheln: 6 bis 9 nadelförmig oder borstig, weiß bis gelbbraun mit schwarzen Spitzen, 2-6(-10) mm lang.
Blüten: Trichterförmig, hermaphroditisch, aktinomorph, nachtaktiv, grünlich-weiß bis 10-13 cm lang, 6-10 cm breit, äußere Perianthsegmente rosa oder grünlich, innen weiß, spitz. Perikarpel klein, mit kleinen Schuppen in den Achseln; Röhre 5 bis 6 cm lang, mit weiter entfernten Schuppen, diese breiter als lang, mit winzigen braunen Zeichenpflanzenspitzen. Die Blüten entspringen nahe der Spitze an den Seiten der Stängel.
Die Früchte: Kugelförmig bis ellipsoid, bis zu 5-7 cm breit, 4-5 cm Durchmesser, fleischig, rot, oft gerillt, fast nackt oder mit spärlichen Schuppen. Die vertrocknete Perianth ist persistent.
Blütezeit: Praecereus saxicola ist ein produktiver Blüher, der im späten Frühjahr beginnt und bis in den frühen Herbst hinein blüht.
Samen: schwarz, schräg verkehrt eiförmig im Umriss.
Geschichte: Die erste Beschreibung wurde 1893 von Thomas Morong als Cereus saxicola veröffentlicht. Nigel Paul Taylor setzte sie 1997 in die Gattung Praecereus um. Zu den Synonymen gehören Cereus cavendishii Monv. (1839) und Cereus rhodoleucanthus K.Schum. (1899).
Kultivierung und Vermehrung: Praecereus saxicola wird wegen seiner schönen nächtlichen Blüten als Zierpflanze angebaut. Es handelt sich um eine schnell wachsende Pflanze, die Dickichte bildet, wobei die stacheligen Stängel je nach Standort oft hochgeklettert oder hängend sind. Wenn man sie über den Winter warm halten kann, dann ist Praecereus saxicola mit ihren schönen, nachts erscheinenden Blüten nicht so schwierig, wie man es sich vorstellt. Sie wird in tropischen Ländern, wo die Bäume in einem halbnatürlichen Zustand klettern, selten im Freien gepflanzt. In der Natur klettert sie in Bäume. Ältere Pflanzen im Gewächshaus knospen frei.
Boden: Sie benötigt einen Kompost, der viel Humus und ausreichend Feuchtigkeit im Sommer enthält (obwohl sie recht anpassungsfähig ist). Sie kann auch auf gespaltener Rinde wie Monstera oder in Orchideensubstrat angebaut werden.
Feuchtigkeit: Die Pflanze ist ziemlich trockenheitsresistent, sollte aber nicht völlig austrocknen, da sie sonst purpurbraun wird und unangenehm aussieht. Sie sollte zwischen dem Gießen vollständig austrocknen.
Befruchtung: Zu viel Dünger führt zu üppigem Wachstum auf Kosten der Blumen.
Zähigkeit: Sollte im Winter nicht unter 5º C gehalten werden.
Exposition: Sie gedeiht am besten im Halbschatten, verträgt aber volle Sonne. Extra Licht im frühen Frühjahr regt den Austrieb an.
Verwendung: Praecereus saxicola, wird oft als Veredelungsgut verwendet.
Vermehrung: Durch Stecklinge, die als Epiphyt in Moos verwurzelt sind.