Siccobaccatus kaufen?
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Herkunft und Lebensraum: Siccobaccatus estevesii ist in Brasilien endemisch, wo er im Südosten des Tocantins, im Nordosten von Goias und im Nordwesten von Minas Gerais weit verbreitet ist. Die Besiedlungsfläche beträgt weniger als 2.000 km2. Er kommt an weit mehr als 10 Orten vor, und seine Verbreitung ist nicht fragmentiert.
Lebensraum und Ökologie: Die Art kommt auf Kalksteinfelsen mit trockenem, halblattförmigem Wald, der von einer Cerrado-Vegetation umgeben ist, vor. Die Populationen sind örtlich sehr verbreitet und reichlich vorhanden, aber rückläufig, da die Kalksteinfelsen abgebaut werden. Sie blühen nachts und haben keinen Duft. Insekten und Vögel werden durch die weiße Farbe zur Bestäubung angezogen.
Beschreibung: Siccobaccatus estevesii Säulenkaktus mit einer auffallend bläulichen Farbe der Epidermis, schöner Bedornung und dem seitlichen Cephalium. Er verzweigt sich nicht und erreicht mehrere Meter. Wie bei den meisten Cerei sind die Blüten nicht spektakulär. Verglichen mit dem allgemeinen Aussehen der Pflanzen sind sie eher bescheiden. Samen und Pflanzen von Siccobaccatus estevesii werden manchmal unter dem Namen Micranthocereus estevesii angeboten.
Ableitung des spezifischen Namens: Diese Art wurde von dem brasilianischen Forscher E. Esteves Pereira entdeckt und von Buining und Brederoo zu seinen Ehren beschrieben.
Stämme: Säulenförmig, gewöhnlich unverzweigt (oder selten verzweigt), bläulichgrün, bis zu 6 m hoch und 15 cm im Durchmesser.
Rippen: 37-42, schmal.
Areolen: Rund, mit gelblich-weißer Wolle und Haaren.
Dornen: Hellbraun. Mitteldornen 6-7, leicht gebogen, 2-35 mm lang.
Radiale Stacheln: Etwa 12, nadelförmig, 5-11 mm lang.
Kephalia: Seitlich, 5-7 cm breit, mit weißen bis cremefarbenen Wollhaaren bis 2,2 cm Länge und roten Borsten bis 0,8 cm Länge.
Blüten: Breit trichterförmig, weiß, bis 3,5 cm lang und im Durchmesser.
Früchte: Hellblau, trocken, bis 1,3 cm lang und 0,9 cm im Durchmesser.
Anmerkungen: Zwei Unterarten von Siccobaccatus estevesii sind anerkannt: subsp. estevesii, subsp. grandiflorus aus dem Staat Tocantins und ssp. insigniflorus aus dem Südosten von Minas Gerais, letztere wurde 2008 auf Artniveau angehoben.
Pflege und Vermehrung: Siccobaccatus estevesii wird nur selten kultiviert und ist in der Kultur recht schwierig und wird vorzugsweise veredelt, kann aber leichter auf eigenen Wurzeln angebaut werden als Siccobaccatus dolichospermaticus.